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Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Titel: Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Houck
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Hitze und fuhr mir vorsichtig mit den Handinnenflächen übers Haar, um es zu trocknen. Als ich fertig war, fühlte ich mich schon viel besser, auch wenn ich immer noch zitterte.
    Nachdem Ren und Kishan in ihrer neuen Kleidung auftauchten, schmiegten wir drei uns der Wärme wegen eng aneinander aufs Sofa. Ich zog einen Handschuh aus und versuchte, Rens Hand zu wärmen. Seine Finger drückten meine sanft.
    »Nicht«, sagte er. »Heb deine Hitze für dich auf. Wir kommen klar.«
    Ich nickte und steckte meine Nase tiefer in meinen Wollschal. Meine Zähne klapperten. »Wwwie schade, dassss das Tuch kkkkeine Heizdecken herstellen kkkkann.«
    Ich erwog ernsthaft, eine Decke mit meinen Händen zu erwärmen, und verwarf dann diese Idee. »Nnnun?«, fragte ich J ın sèlóng. »Wo isssst er? Du hasssst versprochen, uns ihm vvvvorzustellen.«
    »Er wird gleich hier sein«, erwiderte der Drache hochnäsig. »Es ist ja nicht so, als hätte er Besucher erwartet.« Trotz seiner arroganten Art trommelte J ın sèlóng mit den Fingern nervös gegen den Beistelltisch aus Eis.
    Mein Rücken drohte an dem Eissofa festzufrieren. Ich rutschte unbehaglich hin und her. Ren, der meine missliche Lage rasch erkannte, hob mich auf seinen Schoß, legte meine Beine auf Kishans und schlang die Arme und seinen Mantel um mich.
    »Ist das besser?«
    Ich seufzte. »Ja.« Und presste meine Nase an seine Brust.
    Kishan runzelte die Stirn, aber ich streckte die Hand nach ihm aus, und er drückte meine behandschuhten Finger grinsend an seine Lippen.
    J ın sèlóng sah uns mit sehr angespanntem Gesichtsausdruck zu und quietschte ungeduldig: »Wo steckt er nur?« Dann blickte er mit einem verschlagenen Ausdruck auf Ren und sagte: »Ich sollte wirklich endlich zurück zu meinen Kostbarkeiten. Aphrodite fühlt sich nämlich ohne mich sehr einsam.« Er schlug sich mit der Handfläche gegen den Kopf. »Was habe ich mir nur dabei gedacht? Es ist fast schon wieder Zeit zum Staubwischen. Wisst ihr denn nicht, was mit einigen Metallen geschieht, wenn sie nicht alle zwölf Stunden abgestaubt werden?«
    Ren hob den Blick. Seine Lippen waren gerade eben noch auf mein Haar gedrückt gewesen. »Entspann dich«, sagte er. »Wir haben eine Abmachung, und du gehst nirgendwohin, bis du uns nicht vorgestellt hast.«
    Der goldene Drache warf wütend die Hand in die Luft. »Pah! Erinnere mich, dass ich nie mehr wieder mit Tigern verhandle.«
    Ich schnaubte, und er verengte die Augen zu Schlitzen.
    »Oder Frauen.« Er ließ sich in seinen Sessel fallen, holte einen Beutel mit klirrenden Münzen heraus und begann, sie vorsichtig zu zählen, während er sie mit seinem Ärmel putzte.
    Wir mussten nicht lange warten, bis ein hochgewachsener, weißhaariger Mann das Zimmer betrat.
    »J ın sèlóng!« Die Stimme des weißen Drachen trommelte auf uns ein wie Schneeregen gegen eine Fensterscheibe. »Du weißt doch, du darfst niemanden unangekündigt herbringen! Das habe ich dir verboten!«
    Der goldene Drache wimmerte: »Ich hatte keine Wahl. Sie haben die Information mit List aus mir herausgelockt. Das Mädchen ist an allem schuld. Sie …«
    »Hör auf. Ich will kein weiteres Wort hören. Ich habe dir ein ums andere Mal gesagt, dass du deine Obsession für das Anhäufen von Schätzen und den Tauschhandel ablegen musst, aber selbst Jahrhunderte später willst du nicht auf mich hören. Du willst einfach nichts dazulernen. Geh weg, ich werde das Chaos beseitigen. Wie immer. « Der goldene Drache erhob sich rasch. »Und ich will dein metallenes Hinterteil mindestens zweihundert Jahre nicht mehr sehen!«
    »Ja, Yínbáilóng. Du wirst keinen Mucks von mir hören. Vielen Dank.«
    J ın sèlóng warf uns auf dem Weg nach draußen einen ver stohlenen Blick zu. Ich zwinkerte ihm zu, und er kreischte auf und legte den gesamten restlichen Weg im Laufschritt zurück. Im nächsten Moment hörten wir, wie der schwere Körper des Drachen platschend ins Wasser glitt, und dann war er verschwunden.
    Der weiße Drache drehte sich zu uns um und lächelte uns warmherzig an. »Es ist köstlich, ihm einen Schrecken einzujagen, nicht wahr?«
    Ich errötete und nickte betreten.
    »Das war eine ziemlich clevere Finte, mit der ihr drei ihn hereingelegt habt. Und sehr gut ausgeführt. Beim nächsten Mal wird er es sich zweimal überlegen, ob er ein Tauschgeschäft eingehen wird. Oh, er wird es natürlich nicht lassen können, aber zumindest wird er es sich gut überlegen, was mehr ist, als mir in all den

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