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Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Titel: Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Houck
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identisch sind.«
    »Ist für mich aber ziemlich wahrscheinlich!«
    »Da spricht die Furcht in dir. Ich weiß, du hast Angst, doch es bringt nichts, wegen etwas in Panik zu verfallen, das noch nicht geschehen ist und vielleicht niemals eintreten wird.«
    »Ich will nicht von einem Hai gefressen werden«, wimmerte ich leise.
    Ren schlang die Arme um mich und versicherte mir mit einem Lächeln: »Die Wahrscheinlichkeit ist viel höher, dass du von einem Tiger gefressen wirst. Vergiss das nie!«
    »Okay«, erwiderte ich zitternd.
    Seine Daumen fuhren sanft meine Wangenknochen nach, und mein Atem stockte. Nervös trat ich einen Schritt von ihm weg, bevor seine tröstliche Berührung mir zu gut gefiel, und trat zu der Statue von Parvati. Ren beobachtete mich schweigend und wich keinen Zentimeter von der Stelle, wo er mich in den Armen gehalten hatte.
    Arme Parvati. Du musstest dich zwischen zwei Männern entscheiden, die ihr Leben für dich aufs Spiel gesetzt haben. Voll Sorge musst du dich gefragt haben, ob einer von ihnen das Monster überleben würde. Ich wischte mir eine Träne von der Wange und streckte die Hand nach ihr aus. Die Statue flimmerte und löste sich in Luft auf.
    »Ren!«
    »Ich habe es gesehen!«
    Die Statuen von Indra und Shiva schimmerten ebenfalls und verschwanden, doch was noch schlimmer war, war der Umstand, dass der riesige Hai ebenfalls zu flimmern begann. Ich schrie entsetzt auf, als er sich vor unseren Augen auflöste. Im selben Moment hörten wir von unten einen Triumphschrei.
    »Hey, Leute!«, brüllte Kishan. »Ich habe sie gefunden! Ich habe die Perlenkette!«

26
    A u f tauc h e n
    W ow! Was geschieht hier?«, rief Kishan.
    Nachdem die Statuen verschwunden waren, senkte sich eine flimmernde Wolke über uns. Als sie sich wieder auflöste, hatten sich meine Kleidung und die von Ren verwandelt. Mir fiel die Kinnlade herunter. Er sah aus wie ein indischer Gott.
    Das einzige Kleidungsstück an seinem Körper war ein weißer Wickel- Dhoti , der in der Taille zusammengeknotet war und knapp über den Knien endete. Ren trug einen goldenen Kopfschmuck, Armbinden und Gamaschen an Hand- und Fußgelenken. Um seinen Hals hing eine feingliedrige goldene Kette. Sein muskulöser bronzefarbener Körper glänzte.
    »Bist du«, ich schluckte schwer, »eingeölt?« Ich starrte seine breite Brust ungläubig an.
    Ren gab keine Antwort. Er gaffte mich ebenfalls mit einem sehr sonderbaren Gesichtsausdruck an.
    »Was? Was ist los?«, fragte ich nervös.
    »Du … bist das wunderschönste Geschöpf, das mir je unter die Augen gekommen ist.«
    »Was?« Ich blickte auf mein Kostüm herab und berührte zögerlich den dicken goldenen Gürtel um meine Taille. »Warte mal.«
    Ich eilte zu einem der meergeschwärzten Fenster, in der Hoffnung, einen Blick auf mein Spiegelbild zu erhaschen. »Huch.« Ich sah tatsächlich aus wie eine Göttin. Ein schwerer, reichlich bestickter weißer Rock bauschte sich von meinen Hüften bis hinab zum Boden. Meine Haare waren zu Zöpfen geflochten und im Nacken zu einer Schnecke eingedreht, während lose Strähnen meine nackte Haut kitzelten. Ein Dupatta -Schal war um mein enges, mit Perlen besetztes Oberteil gewickelt und in Falten um den Gürtel drapiert. Der goldene Gürtel umschloss fest meine Taille und betonte meine Hüfte.
    Auch ich trug goldenen Schmuck – eine funkelnde Tiara, eine mehrmals um meinen Hals geschlungene Goldkette, schwere Ohrringe, Armreifen und sogar Fußkettchen. Obwohl die hauchdünne weiße Dupatta an meinem Rücken herabhing und meine Vorderseite bedeckte, bestand das Hemdchen darunter nur aus einem Hauch von Stoff. Sobald ich mich bewegte, spürte ich, wie die seidene Dupatta über meine Taille und den Rücken streichelte. In dem vergeblichen Versuch, meine nackte Haut zu verbergen, verschränkte ich verschämt die Arme.
    Dass Ren mich immer noch unverhohlen anstarrte, als ich mich wieder umdrehte, half mir auch nicht unbedingt weiter. Zu meinem größten Erstaunen fiel er vor mir auf die Knie, nahm meine Hand und drückte seine Stirn daran. Nervös stammelte ich: »Äh … Ren? Was tust du da?«
    »Vor einer Göttin niederknien.«
    »Ich bin keine Göttin.«
    »Doch. Eine Göttin, eine Prinzessin, eine Königin. Als Soldat schwöre ich dir lebenslange Treue. Als Prinz erfülle ich dir jeden Wunsch. Als Mann verlange ich nichts mehr, als zu deinen Füßen zu sitzen und dich anbeten zu dürfen. Ich werde dir jeden Wunsch von den Augen ablesen.« Er hob den

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