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Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Titel: Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Houck
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hier?«
    »Einmal. Kadam, Ren und ich sind ein paar Wochen, nachdem du abgereist bist, hergekommen, um uns das Schiff anzuschauen. Wir sind nicht in See gestochen, haben aber eine Nacht hier geschlafen.« Im Weitergehen fuhr er fort: »Ich wohne hier, und das ist Kadams Zimmer. Nilimas ist dort. Dann Rens. Deines ist den Gang weiter hinunter.«
    Kishan öffnete die Tür zu meiner Kabine, die so riesig war, dass Lis gesamtes Wushu-Studio dort hineingepasst hätte.
    Ich keuchte auf. »Im Vergleich zu meinem Zimmer sind eure geradezu winzig.«
    »Wir haben dir die größte Suite gegeben.« Er schlang von hinten die Arme um mich und sagte zärtlich: »Unser Mädchen verdient nur das Beste.«
    Kurz dachte ich über Rens Wunsch nach. Ich will ihr das Beste der Welt zu Füßen legen. Ich drückte Kishans Hand. »Ich habe längst das Beste. Ich habe euch alle.«
    Kishan ließ mich los, und wir betraten mein Zimmer – das einem Palast gleichkam. Das riesige Bett, das an einer Wand thronte, war mit einem cremefarben-goldenen Überwurf und Kissen bedeckt und zeigte auf eine bodentiefe Fensterfront. Die alte Steppdecke meiner Großmutter lag gefaltet am Fußende.
    »Das ist das Heck, nicht wahr?«
    Er nickte und ging zum Badezimmer. Ich kam unter einem Luftschlitz vorbei und spürte eine kühle Brise aus der Klimaanlage. Ich hatte meinen eigenen riesigen Plasmafernseher und einen begehbaren Kleiderschrank, in dem sich bereits all meine Habseligkeiten befanden. In dem imposanten Badezimmer gab es einen eingelassenen Whirlpool und eine schicke Dusche. Fein säuberlich zusammengelegte, cremefarbene Handtücher waren in einem glänzenden Kirschbaumregal gestapelt. Wir kehrten ins Schlafzimmer zurück, wo ich meinen Laptop auf dem Schreibtisch vorfand, ebenso einen neuen iPad und ein paar der Bücher, die ich für die Recherche an der Prophezeiung brauchte.
    »Haben wir hier Internet-Zugang?«
    »Ja. Internet, E-Mail, Fax – alles, was dein Herz begehrt.«
    »Ist es schwer, das auf einem Schiff zu bekommen?«
    »Nicht wenn man einen eigenen Satelliten besitzt.«
    »Ihr besitzt einen Satelliten? Im Weltall?«
    »Ja. Bist du hungrig?«
    Bei seinen Worten knurrte mir der Magen.
    »Anscheinend ja. Sollen wir die Küche plündern?«
    Ich lachte über die unbekümmerte Einstellung, die Kishan in Bezug auf seinen Reichtum zur Schau stellte. »Würde das die Crew nicht stören?«
    »Papperlapapp. Ich bin sicher, wir können etwas Leckeres zusammenkratzen. Lass uns gehen.«

8
    G o a
    K urz nach unserem kleinen Imbiss stachen wir in See. Kishan und ich gingen hinauf aufs Sonnendeck, um zuzusehen, wie das Schiff vom Pier ablegte und aufs offene Meer fuhr. Die Jacht grollte kurz auf, als die Motoren angeschaltet wurden. Die Brise streichelte sanft über mein Gesicht, und ich sah zu, wie wir durch das blaugrüne Wasser pflügten. Irgendwann gesellte sich Ren zu uns. Er warf mir sein einzigartiges Lächeln zu und drückte meine Schulter, bevor auch er sich über die Brüstung beugte, um das aufgewühlte Gewässer unter uns zu betrachten.
    »Kadam meint, wir erreichen Goa schon morgen früh«, bemerkte Ren. »Es liegt nur dreihundertfünfzig Meilen von hier entfernt. Der Tauchlehrer wird am späten Nachmittag an Bord kommen. Wir könnten Kelsey vorher die Stadt zeigen und vielleicht eine kleine Shoppingtour unternehmen.«
    »Hört sich gut an«, erwiderte Kishan.
    »Ich würde wirklich gerne eine Kleinigkeit für Mike, Sarah und die Kids kaufen, und auch noch etwas für Jennifer von Wushu«, sagte ich mit einem Anflug von schlechtem Gewissen, weil ich mich so selten bei ihnen gemeldet hatte.
    »Das können wir arrangieren. Nilima wird sich darum kümmern, dass alles, was du aussuchst, an sie weitergeleitet wird, ohne dass es zu uns zurückverfolgt werden könnte. Sie schickt unsere Post an Kontaktpersonen in anderen Ländern. Diese versenden sie dann an unterschiedliche Orte in Amerika. Dort wird schließlich alles umgepackt und weiterverschickt. Ein ziemlich ausgetüfteltes System.«
    »Lokesh macht uns das Leben ganz schön schwer, nicht wahr?«
    »Dieses Mal kriegen wir ihn. Wir sind besser vorbereitet«, sagte Kishan.
    Ich schauderte, und beide Männer kamen einen Schritt näher. In dem Versuch, die Stimmung aufzulockern, fragte ich: »Wollt ihr einen Film anschauen? Es ist an der Zeit, dass ich euch Tiger mit Der weiße Hai bekannt mache. Ihr braucht beide eine gesunde Dosis an Unterwassernervenkitzel, damit ich nicht die Einzige bin, die

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