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Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Titel: Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Houck
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mir hat das Kleid besser gefallen.«
    »Du hättest das Original in Shangri-La sehen sollen. Ich bin nicht überrascht, dass dir der Pyjama gefällt. Immerhin hast du ihn mir geschenkt.«
    »Wirklich? Wann denn?«
    »Bevor wir in die Höhle hinabgestiegen sind, um die Prophezeiung zu holen.«
    »Hm. Anscheinend hatte ich schon damals ein Auge auf dich geworfen.«
    »Du hast mir gesagt, dass du bereits im Zirkus Gefühle für mich hattest.« Ich ging zum Bett, schlug die Überdecke zurück und drehte mich um. Ren stand genau hinter mir.
    »Ist dir denn nicht übel?«
    »Nur ein wenig. Aber in deiner Nähe zu sein, insbesondere, wenn du in Seide gehüllt bist, ist jeden Schmerz wert.«
    Ich grinste schief, und er öffnete die Arme. Nach einem kurzen Zögern gab ich mich seiner Umarmung hin und drückte meine Wange gegen sein Hemd. Er zog mich fest an sich, während seine Hände sanft über meinen Rücken strichen.
    »Das ist schön«, sagte er.
    »Ja. Nur leider viel zu kurz.«
    »Komm. Ich bring dich zu Bett.«
    Nachdem ich ins Bett geschlüpft war, schob er den Überwurf weg und deckte mich stattdessen mit meiner Steppdecke zu. »Woher wusstest du, dass ich so am liebsten schlafe?«, fragte ich.
    »Ich passe gut auf. Du vergötterst diesen alten Quilt.«
    »Ja, das stimmt.«
    »Gute Nacht, Iadala .«
    »Gute Nacht, Ren.«
    Er knipste das Licht aus und machte es sich irgendwo im Zimmer bequem. Wegen der Bewegung des Schiffs und der neuen Umgebung fiel es mir schwer, in den Schlaf zu finden. Es war nicht so, als befände ich mich auf einem Jetboot, das Schaukeln war kaum zu spüren, aber dennoch spielte die Jacht meinem Gleichgewichtssinn einen Streich. Nach einer halben Stunde lehnte ich mich über den Bettrand und streckte die Hand aus.
    »Ren? Wo bist du?«
    Eine Nase schmiegte sich in meine Handfläche.
    »Ich kann nicht schlafen. Das Boot schaukelt zu sehr.«
    Er wich zurück. Ich lauschte nach ihm, aber er bewegte sich lautlos über den dicken Teppich. Unvermittelt drückte sich die Matratze neben mir tief in den Lattenrost. Ich rollte mich zur Seite, um ihn anzusehen, und seufzte glücklich. Er begann zu schnurren.
    »Danke schön.«
    Zufrieden drängte ich mich an ihn und vergrub mein Gesicht in seinem weichen Fell. Ich streichelte ihm die Flanke, bis ich schließlich mit dem Arm auf seiner Brust einschlief.
    Als ich am nächsten Morgen erwachte, lag mein Kopf auf Rens weißem Hemd und meine Hand auf seinem Bauch. Sein Arm war um mich geschlungen, und er spielte mit meinem Haar. Hastig versuchte ich, von ihm wegzurücken, doch er zog mich wieder an sich.
    »Ist schon in Ordnung. Ich bin erst seit einer Minute Mensch. Der Schmerz ist noch nicht schlimm. Ich habe deine Haut nicht berührt.«
    »Oh. Hey, das Schiff bewegt sich nicht.«
    »Wir haben vor ein paar Stunden angelegt.«
    »Wie spät ist es?«
    »Ich bin nicht sicher. Vielleicht halb sieben. Es dämmert. Sieh nur!«
    Ich spähte aus dem Fenster zu dem pinkfarbenen Himmel empor. Wir lagen an einer großen Stadt vor Anker. Hohe Palmen säumten dicht gedrängt den goldenen Sandstrand, der um diese Zeit noch leer war. Eingebettet in die Landschaft waren große, sanft geschwungene, weiße Hotels und dahinter, kaum sichtbar durch das dichte Blätterdach, mehrere Hochhäuser. Die frühmorgendliche Stille war friedvoll. Es sah aus wie das Paradies.
    »Das ist Goa?«
    »Hmhm.« Rens Finger strichen durch mein Haar, und ich genoss die sanfte Berührung.
    »Das hast du früher die ganze Zeit gemacht.«
    Ren lachte. »Das kann ich mir gut vorstellen. Ich liebe dein Haar.«
    »Wirklich? Es ist doch nur ein ganz langweiliger Braunton. Nichts Besonderes. Nilima hat wunderschönes Haar. Schwarz wie Ebenholz. Sehr exotisch.«
    »Mir gefällt deines. Gelockt, glatt, wellig, hochgesteckt, offen oder geflochten.«
    »Du magst es geflochten?«
    »Ich liebe es, mit den Schleifen zu spielen, und jedes Mal, wenn du Zöpfe trägst, bin ich versucht, sie zu lösen.«
    Ich lachte. »Ah, jetzt macht alles Sinn. An mehreren Gelegenheiten hast du mir die Schleifen aus dem Haar gezogen und mir die Zöpfe entwirrt. Jetzt kenne ich den Grund. Du hast einen Haargummi-Fetisch.«
    Ren lächelte und gab mir einen Kuss auf die Stirn. »Vielleicht hast du recht. Bist du bereit für unsere Shoppingtour?«
    Ich seufzte gegen seine Brust. »Ich würde lieber mit dir im Bett bleiben und kuscheln.«
    »Ich wusste doch, es gab einen Grund, weshalb ich dich gemocht habe.« Er zog mich an sich und

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