Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)
beinahe sterben lassen, weil ich nicht wollte, dass er dich berührt. Das war der Moment, in dem ich erkannte, dass ich dich gehen lassen muss.«
»Aber Ren …« Ich wollte seinen Arm berühren.
Ren blickte auf meine Hand und wich zur Seite.
Ich erstarrte und sagte: »Ich bin sicher, du übertreibst.«
»Nein, das tue ich nicht.« Er drehte sich von mir weg, als wollte er gehen.
»Alagan Dhiren Rajaram, du bleibst genau da, wo du stehst, und hörst mir zu!«
» Nein. Kelsey. Nein! Ich kann nicht mit dir zusammen sein! Ich kann dich nicht berühren! Und ich kann dich nicht beschützen .« Er umklammerte die Reling so fest, dass seine Knöchel weiß wurden. »Du brauchst einen Mann, der all das kann. Und dieser Mann bin ich nicht. Monate sind verstrichen, Kelsey. Ich habe den Trigger nicht gefunden. Wahrscheinlich wird mir das nie gelingen, und du wirst dein ganzes Leben damit vergeuden, auf mich zu warten! Kishan braucht dich. Kishan will dich. Geh zu ihm.«
»Das will ich nicht. Ich habe dich gewählt, und mich interessiert der Rest nicht. Ich bin überzeugt, dass wir für alles eine Lösung finden. Stoß mich bitte nicht von dir weg.«
Panik stieg in mir auf. Ren meinte es ernst. Wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, war er noch nie einen Zentimeter davon abgewichen, und ich schien ihm das einfach nicht ausreden zu können. Ich atmete stoßweise, bekam keine Luft, obwohl ich immer hastiger atmete. Tränen liefen mir das Gesicht herab. »Nichts von alledem fühlt sich richtig an. Ich kann nicht glauben, dass du mich freiwillig von dir wegstößt.«
»Sei nicht so starrköpfig, Kelsey.«
Mit Tränen in den Augen lachte ich höhnisch. »Ich denke nicht, dass ich hier diejenige bin, die starrköpfig ist.«
Er seufzte. »Schön. Dann eben auf die harte Tour.« Er drückte die Schultern durch, und seine Lippen kräuselten sich grausam. »Die Menschen machen ständig Schluss, Kelsey. Akzeptier es einfach. Seien wir doch mal ehrlich, eine Weile war es sehr nett, aber es ist an der Zeit, nach vorne zu blicken. Keine vergessenen Erinnerungen können all diesen … Schmerz wert sein. All dieses Unglück.«
»Ich glaube dir trotzdem kein Wort. Ich weiß, dass du immer noch etwas für mich empfindest.«
»Wie kann ich etwas für ein Mädchen empfinden, wenn sich meine Eingeweide jedes Mal krampfhaft zusammenziehen, sobald ich sie berühre?«
»Daran hast du dich bisher nicht gestört.«
»Du bist das einzige Mädchen, das ich jemals geküsst habe, und ein Kuss, der nur wenige Sekunden dauert, lohnt diese Höllenqual einfach nicht.«
»Weißt du, was ich denke? Ich denke, du hast schreckliche Gewissensbisse wegen der Wiederbelebungssache. Du hattest schon immer diesen unverbesserlichen Beschützerinstinkt, und jetzt hast du das Gefühl, du könntest mich retten, indem du mit mir Schluss machst. Du hast einen überdrehten Superman-Komplex, und deine Lieblingsbeschäftigung ist, unsere Beziehung für meine Sicherheit zu opfern.«
Er schnaubte und fuhr sich mit den Fingern durchs Haar. »Anscheinend drücke ich mich nicht klar genug aus. ICH WILL DICH NICHT . Nicht mehr. Ich bin nicht mal sicher, ob ich im Moment überhaupt eine Freundin will. Vielleicht möchte ich auch eine Weile meine Freiheit genießen, ein paar Herzen brechen. Ich denke, beim nächsten Mal werde ich eine Rothaarige oder eine Blondine ausprobieren.«
»Das glaube ich erst, wenn ich es sehe.«
»Ist es das, was du brauchst? Du musst mich mit einer anderen Frau sehen, bevor du mir glaubst, dass ich es ernst meine?«
Ich verschränkte die Arme. »Ja.«
»Schön. Deiner Bitte kann ich liebend gerne nachkommen.«
»Oh … nein … das wirst du … nicht! Wenn ich dich mit einer anderen Frau sehe, werde ich dich höchstpersönlich erwürgen, Tarzan!«
»Ich will dir nicht wehtun, Kelsey, aber du zwingst mich. Ich meine es ernst. Wir gehören nicht zusammen, und bis du das akzeptierst, wirst du mich nicht wiedersehen.« Ren drehte sich um.
»Du Feigling! Versteckst dich vor einem Mädchen, das halb so groß ist wie du.«
Er drehte sich noch einmal zu mir um. »Ich bin kein Feigling, Kelsey. Du hast mich einmal verlassen mit den Worten, dass wir nicht zusammengehören. Dass wir nicht … füreinander bestimmt sind. Allmählich glaube ich, dass du recht hattest. Du passt nicht zu mir . Ich will eine andere. Eine«, sein Kiefer mahlte, »die hübscher ist. Und weniger vorlaut, das wäre auch schön.«
Ich keuchte leise auf, während mir
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