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Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Titel: Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Houck
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herunterzukommen.«
    Er lächelte mich an, dann richtete er den Blick wieder aus dem Fenster. »Stellen Sie ese einfach dort ab, Misse.«
    Ich stellte das Tablett ab, lehnte die Hüfte gegen das Armaturenbrett und beobachtete ihn still bei der Arbeit.
    Verstohlen schaute er mich aus dem Augenwinkel an. »Sie scheinen entspannter zu sein alse noch vor kurze Zeit, wenn ich dase sagen darf.«
    Ich nickte. »Mir geht es schon viel besser. Kishan kümmert sich rührend um mich, und wir haben endlich Ruhe vor dem schrecklichen Seeweib.«
    »Und gesegnet ware die Stunde, alse sie von meine Boot gegangen ist.«
    Ich lachte. »Mir ist zu Ohren gekommen, Sie haben die Kommandobrücke verbarrikadiert.«
    »Sie ise Tag und Nacht gekommen und hat mich gestört.« Er drückte ein paar Knöpfe und holte sich dann sein Tablett. »Würden Sie eine alten Seebären Gesellschaft leisten, während er seine Abendessen isst, hm?«
    »Sicher.«
    Er sank in den Kapitänssessel und seufzte. »Jedes Mal, wenn ich ese mir mit meine alten Knochen in eine Sessel bequem mache, wird ese ein klitzekleines bisschen schwerer, mich wieder hinauszuhieven.«
    Ich setzte mich auf den Stuhl neben ihn. »Meine Mutter hat immer gesagt: Ein guter Stuhl ist sein Gewicht in Gold wert.«
    Er lachte aus voller Kehle. »Dase ist richtig. Viele alte Männer würden sich lieber in eine bequeme Sessel setzen, alse reich su sein.«
    »Wie lange dauert es bis zu unserem nächsten Halt?«
    Er kaute und schluckte dann. »Ich hoffe, keine weiteren Halt zu machen. Zumindest nicht, um Passagiere an Bord su nehmen. Mein Plan ise, ohne Umweg zum Ufertempel su fahren. Wir wären dann ungefähr eine Woche auf See.«
    Wir plauderten ein wenig, bis er sein Essenstablett wieder abstellte. Dann überprüfte er die Instrumente und sagte: »Wollen wir heute wieder etwase Seegarn spinnen, Misse Kelsey?«
    »Haben Sie denn noch eine Geschichte auf Lager?«
    »Der Tag, an dem diese Kapitän die Geschichten ausgehen, ise der Tag, an dem ich meine Mütze an den Nagel hänge.«
    Ich grinste, schlug die Beine übereinander und machte es mir bequem. »Schießen Sie los. Ich bin bereit.«
    Er schob seine Mütze zurück und kratzte sich die Stirn. »Beobachten Sie manchmal die Seevögel, wenn sie hinause auf die Meer fliegen?«
    »Gelegentlich.«
    »Wenn Sie ganze genau zuschauen, können Sie sehen, dase sie Zweige und Äste und manchmal Steine im Schnabel tragen. Sie lassen sie in die Wasser fallen.«
    »Warum tun sie das?«
    »Hören Sie zu, und Sie werden es erfahren. Ese war einmal eine wunderschöne Maid namens Jingwei, die dase Meer liebte. Sie hatte eine kleine Boot und verbrachte viele Stunden auf die Wasser. Sie ruderte morgens hinause und kehrte erst bei Anbruch der Nacht zurück. Viele Jahre war der Ozean damit einverstanden, aber da ware ein charmanter Kapitän, ein gut aussehender Mann, faste so schön wie ich.«
    Er wackelte mit den Augenbrauen, was mich zum Kichern brachte.
    »Jingwei verliebte sich in die Kapitän und wollte mit ihm auf den Wellen reiten. Doch er wollte, dase sie zu Hause blieb und seine Kinder aufzog. ›Dase Wasser ise kein Ort für eine Frau‹, sagte er.«
    »Was hat sie getan?«, fragte ich.
    »Sie sagte ihm, dase wenn sie nicht auf dem Wasser sein darf, dann dürfe er ese auch nicht. Sie ließen sich in der Nähe des Strands nieder, aber beide sehnten sich nach die Meer. Eines Tages erklärte Jingwei, dase sie ein Kind bekommen würde. Eine Weile waren beide glücklich. Doch wenn keiner von ihnen zusah, starrten sie beide zu die Wasser. Der Kapitän, er denkt, wenne seine Frau ein Kind hat, wird sie dase ans Haus binden. Und so geht er eines Morgens fischen. Aber dase Meer, dase hat nur darauf gewartet. Sie müssen wissen, dase Meer, dase ise eine eifersüchtige Geliebte und war sehr wütend auf sie.
    Die Ozean hat sich aufgebäumt und dase Boot verschluckt. Jingwei, die hochschwanger war, hat den ganze Tag auf ihre Mann gewartet, aber er ise nie zurückgekehrt. Später hat sie erfahren, dase er ertrunken ise. Sie hat ihr kleines Bötchen geholt und ise aufs Wasser gerudert. Dort hat sie der See mit der Faust gedroht und gefragt, warum sie ihr den Mann weggenommen hat.«
    »Was ist dann passiert?«
    »Die See, die hat gelacht und Jingwei erklärt, dase alle gut aussehende Kapitäne ihr gehören. Sie hätte ihn der See nicht stehlen dürfen.«
    »Huch … Hört sich nach Randi an.«
    Dixon lachte laut. »Ah, dase stimmt. Jingwei hat mit ihr gestritten und

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