Flucht aus dem Harem
Hände ballten sich zu Fäusten. Die Kraft, die es ihn kostete, seinen Höhepunkt zurückzuhalten, überzog seine Stirn mit winzigen Schweißperlen. Er atmete flach und schnell, die Konzentration ließ die Sehnen an seinem Hals hervortreten.
Leila hob den Kopf. „Gut“, flüsterte sie beifällig. „Sehr gut. Lass nicht nach.“
Ihr Daumen kreiste noch immer über seine geschwollene Eichel. Er legte seine Hand über ihre, damit sie aufhörte, denn er spürte, wie er trotz allem die Beherrschung zu verlieren drohte. Zu seiner Überraschung gehorchte sie und hielt inne, den Kopf auf seine Schulter gelegt.
Sein Atem beruhigte sich wieder, und die Anspannung ließ nach. Mit einem unsicheren Lächeln streichelte er ihre Hand. „Und jetzt?“
„Jetzt machen wir dort weiter, wo wir aufgehört haben.“ Ohne Vorwarnung änderte sie ihre Position und schwang ihr Bein über seine, legte die Arme um seine Schultern und setzte sich auf seine Oberschenkel. „Sagen wir, beinahe dort, wo wir aufgehört haben.“
Er griff nach der Rückenlehne. „Ich hoffe nur, der Stuhl bricht nicht zusammen.“
„Und wenn schon. Wir haben ja einen zweiten.“
8
Leila pfählte sich mit seinem Glied in einer einzigen fließenden Bewegung, was nicht nur daran lag, dass die Lusttröpfchen seine Kuppe geschmeidig machten, sondern dass sie selbst feucht war. Sein heiseres Aufstöhnen steigerte ihre Lust noch zusätzlich. Sie hatte sich entschlossen, zu nehmen und zu genießen, was ihr diese Reise bot und sich nicht länger mit düsteren Gedanken zu belasten. Immerhin hatte sie bisher auch nur von einem Tag auf den anderen gelebt, es bestand keine Notwendigkeit, das ausgerechnet jetzt zu ändern.
Ihr Köper rieb sich an seiner muskulösen Brust, während sie ihn sachte ritt. Sein Gesicht füllte ihr Blickfeld aus, und sie ertrank in seinen Augen. Mit einem Seufzen öffnete sie den Mund und schon berührten seine Lippen die ihren.
Ohne weitere Aufforderung imitierte seine Zunge die sinnliche Bewegung ihrer Körper, und seine Hüften begannen ihre Stöße zu erwidern. Leila presste sich enger an ihn. Sie hörte auf zu denken. Sie wollte nur mehr fühlen. Ihre Finger vergruben sich in seinem Haar. Sie ließ zu, dass er ihre Hinterbacken umfasste und ihre Bewegungen dirigierte, sie auf seinem harten Schaft auf und ab schob und dabei das weiche Fleisch knetete. Sein Mund wanderte über ihr Kinn und ihren Hals. Willig lehnte sie sich zurück, damit er ihre Brüste küssen konnte. Und das tat er auch. Abwechselnd leckte und saugte er an den steinharten Knospen, so wie sie es bei ihm getan hatte.
Ihre Hände glitten über seine sehnigen Schultern und krallten sich darin fest, als seine Zähne die prallen Brustspitzen streiften. Sie stöhnte. Ihr ganzer Körper fühlte sich an wie eine schwere, reife Frucht, die bei der nächsten Berührung zu bersten drohte. Sie versuchte, das Tempo zu erhöhen und sich aus seinem Griff zu winden, aber er hielt ihre Hüften fest.
Ihre Hände fuhren rastlos in sein Haar und zogen seinen Kopf zurück. Hungrig presste sie ihren Mund auf seinen, um ihn mit aller ihr zur Gebote stehenden Raffinesse zu plündern. Der feuchte, warme Satin unter ihren Lippen, der Atem, der sich mit ihrem mischte und der geschmeidige Körper, dessen sie sich so überdeutlich bewusst war, lösten ihren Höhepunkt so unvermittelt aus, dass sie mit einem heiseren Aufschluchzen seinen Kopf an ihre Schulter presste, während heftige Kontraktionen ihren Körper erschütterten.
Ihre Finger glitten über seinen schweißnassen Rücken, während sie versuchte, wieder ruhig zu atmen und klar zu denken. Gut, so unbeschreiblich gut. Sie hatte fast vergessen, wie herrlich es sein konnte, mit einem Mann zum Höhepunkt zu kommen, statt mit einem Godemiché oder mit den noch so geschickten Händen einer Frau.
Seine Lippen wanderten von ihrer Schulter zu ihrem Ohr. Sie erschauerte und beugte sich zurück. Die Rückenlehne bohrte sich unnachgiebig in ihre Wirbelsäule. Widerstrebend öffnete sie die Augen.
Leidenschaft verzerrte die regelmäßigen Züge seines Gesichts und ließen die Wangenknochen überdeutlich hervortreten. Sie merkte, dass er noch immer hart und tief in ihr steckte. Lektion eins schien sich tatsächlich in sein Gehirn gebrannt zu haben.
Sie strich mit dem Daumen über seine samtige Unterlippe. „Du hast lange genug gewartet. Belohn dich.“
Statt einer Antwort saugte er ihren Finger in seinen Mund und umkreiste ihn mit der Zunge. Er schloss
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