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Flucht in die Arme des Maharadschas

Flucht in die Arme des Maharadschas

Titel: Flucht in die Arme des Maharadschas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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in den Nackenausschnitt ihres Obergewands.
    „Nein, Ash, bitte nicht!“, rief Sophia erschrocken, wohl wissend, dass er sich später dafür hassen würde, Nasreens wundervolles Gewand zerstört zu haben.
    Doch er hörte nicht auf sie, und Sophia musste es hilflos geschehen lassen, dass die zarte Seide unter seinem harten Griff zerriss. Immer noch ließ er sie nicht los. Sie spürte seinen heißen Atem auf ihrer Haut, die harten Knöchel seiner geballten Fäuste auf ihrem Rücken und stieß einen Protestlaut aus.
    Sofort gab Ash sie frei. „Zieh dich aus, ganz“, verlangte er und wandte ihr den Rücken zu.
    Unversehens fühlte Sophia eine Wut in sich aufsteigen, die der von Ash in nichts nachstand. Ihr Blut rauschte wie glühende Lava durch ihre Adern, während sie versuchte, ihre aufgestaute Frustration in Worte zu fassen.
    „Du willst, dass ich mich ausziehe?“, fauchte sie seinen breiten Rücken an. „Fein, das kannst du haben!“ Und nun riss sie ihrerseits mit glühenden Wangen an der dünnen Seide, die ihr plötzlich wie schwere Ketten und Fesseln erschien und ihr die Luft zum Atmen abschnürte.
    Innerhalb von Sekunden war der Boden mit Stofffetzen übersät, und als Ash sich langsam umdrehte, sah er Sophia wütend und hoheitsvoll, einer nackten Göttin gleich, aus schillernden eisblauen Wogen steigen. In nichts weiter als ihrer eigenen, rührend prüden Unterwäsche stand sie mit funkelnden Augen vor ihm und raubte ihm den Atem.
    Sie war … unglaublich, hinreißend, einfach überwältigend. Ihr unerwartet aufflammender Protest schien die erstickend schwüle, ungesunde Luft gereinigt zu haben und Nasreen dahin verbannt zu haben, wohin sie gehörte: in die Vergangenheit.
    Ash war so überwältigt vor Verlangen, dass er am ganzen Leib zitterte.
    „Na, jetzt zufrieden?“
    „Zufrieden …“ Es fiel ihm schon schwer, auch nur dies eine Wort herauszubringen. Sein Körper signalisierte ihm tausend Botschaften über das, was ihm die Befriedigung verschaffen würde, nach der er sich schon so lange verzehrte.
    „Nein“, stieß er rau hervor und riss Sophia ohne Vorwarnung in seine Arme. „Das werde ich erst sein, wenn du mit unserem Kind schwanger bist.“
    Sein Kuss war wild, voller Wut und erniedrigend, doch Sophia brachte nicht die Willensstärke auf, sich dagegen zu wehren. Ihr eigener Ärger hatte eine Kraft in ihr mobilisiert, die alle Warnsysteme und tief verwurzelten Ängste zur Seite fegte und einer Verwegenheit Platz machte, die sie selbst verblüffte. Sie wollte die Frau sein, die Ash begehrte und deren Leidenschaft so mitreißend war, dass er ihr unmöglich widerstehen konnte.
    Willig und voller Eifer antwortete sie auf seine unverhohlene Begierde. Ash war so überwältigt von Sophias unerwartetem Entgegenkommen, dass er um seinen Verstand fürchtete. Er war der Erfahrene und hätte an diesem Punkt stoppen müssen, bevor die Situation außer Kontrolle geriet. Doch dazu war es zu spät.
    Als er Sophias schlanke, warme Arme um seinen Nacken spürte und ihre weichen Lippen an seiner Kehle, schloss er gepeinigt die Augen. Seine harte Männlichkeit an ihrem Unterleib entlockte ihr einen überraschten Laut, der sich in der nächsten Sekunde in ein heiseres Auflachen verwandelte.
    „Du willst mich“, raunte sie triumphierend.
    Nein! Nein und tausend Mal nein!
    Es war die kleine Stimme in seinem Kopf, die ihn quälte und folterte, doch sein ganzer Körper brannte vor Verlangen. Sophias kleine begehrliche Küsse versengten seine Haut, wo immer sie ihn trafen. Längst war er ebenso nackt wie sie, ohne dass er sich erinnern konnte, wie und wann das geschehen war.
    Ihre drängenden Attacken, so süß und unerfahren sie auch sein mochten, eröffneten ihm eine neue Dimension der Lust, die ihn völlig hilflos machte. Anstatt seinen letzten Rest von Vernunft zu benutzen, überließ er sich willig ihren eifrigen Händen und verlor dabei jedes Gefühl für Zeit und Raum.
    „Ash …“
    Seinen Namen von ihren Lippen zu hören, war Tortur und Ekstase zugleich. Im sanft erleuchteten Raum schimmerte ihre Haut wie flüssiges Gold gegen die schneeweißen Laken.
    „Berühr mich“, verlangte er sanft. „Berühr mich und lerne mich kennen.“
    An seiner rauen Stimme war etwas Hypnotisches, dem Sophia sich nicht entziehen konnte. Oder war es ihr eigenes Verlangen, das sie immer wagemutiger werden ließ? Das Gefühl harter Muskeln unter heißer, bronzefarbener Haut ließ sie wohlig erschauern, obwohl sie Ash in ihren

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