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Flucht in die Zukunft

Flucht in die Zukunft

Titel: Flucht in die Zukunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulf Blanck
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angebracht!«, rief er.  »Nicht da draufdrücken!«, schrie Justus. »Hier steht, dass man nur einen Versuch hat. Wahrscheinlich braucht man einen Code. Und wer zum Teufel ist Trebla?«  Die drei ??? standen jetzt fasziniert um die Maschine herum. Sie erschien ihnen noch geheimnis-voller als zuvor.  Plötzlich lief aus dem Hintergrund Albert auf sie zu und sprang mit einem Satz auf den Stuhl. Justus wollte ihn gerade von dort herunterholen, als der ganze Apparat zu vibrieren begann.  »Verdammt, was passiert hier?«, stammelte Peter erschrocken. Der Hund war so überrascht, dass er wie gebannt auf dem Stuhl sitzen blieb. Die drei ???  wichen zurück.  »Bleibt weg von der Maschine! Wer weiß, was gleich passiert. Albert, komm hierher! Albert, bei Fuß!«, rief Justus, doch der junge Terrier reagierte nicht.  Bob blickte fassungslos auf die Zeitmaschine:  »Da, seht ihr das? Der Kristall … «  Tatsächlich. Justus und Peter rieben sich die Augen. Unmerklich veränderte der Kristall seine Farbe. Immer stärker begann er grünlich und unwirklich zu leuchten, bis der ganze Raum in ein gespenstisches Licht getaucht wurde.

Zurück an Bord
    »Albert! Hierher! Runter da!«, befahl Justus eindringlich. Doch der Hund schaute nur mit großen Augen auf die drei ??? und winselte ängstlich.  Bob rannte um die Maschine herum und fuchtelte mit den Armen: »Wir müssen was tun, sonst ist Albert auch gleich im Jahr 1864!«  In diesem Moment ertönte ein schrilles Pfeifen und der Hund sprang erschrocken vom Stuhl.  Schlagartig verstummte der Apparat und das unheimliche Licht erlosch.  Bob fand zuerst wieder Worte: »Peter, glaubst du nun endlich, dass dies hier eine Zeitmaschine ist?«  Peter schien verwirrt, widersprach aber nicht.  Justus nahm den zitternden Hund auf den Arm und streichelte ihm über den Kopf: »Mit Vermutungen kommen wir nicht weiter. John Smith hat uns ein Rätsel hinterlassen und erst wenn wir es lösen, kennen wir die ganze Wahrheit. Wir haben viele Informationen, aber noch fehlt etwas.«

    Die drei ??? setzten sich auf eine Holzkiste und grübelten. Die Sonne stand mittlerweile sehr tief und der Schrottplatz wurde in ein rotes Licht getaucht.  Bob nahm seine Brille ab: »Wir haben das Laborbuch und die Maschine untersucht. Vielleicht haben wir im Hausboot etwas übersehen?«  Justus nickte: »Gute  Idee. Ich schlage vor, wir  fahren noch mal hin und  sehen uns genauer um.«  Peter und Bob waren einverstanden und kurz darauf fuhren sie auf ihren  Fahrrädern erneut die  Küstenstraße entlang.  Albert saß in einem Korb  auf Justus’ Gepäckträger  und hielt die Nase in den  Fahrtwind. Es dauerte  eine gute halbe Stunde, bis sie die untergehende Sonne über dem Pazifik sahen. Die letzten Fischer kamen in der Dämmerung mit ihren Booten zurück in den Hafen und wurden von hungrigen Möwen begleitet.  Ernesto Porto stand vor seinem Wagen und wollte gerade einsteigen. »Was macht ihr denn schon wieder hier?«, rief er ihnen entgegen.  Justus reagierte blitzschnell: »Mir ist mein Haus-türschlüssel aus der Hose gefallen. Können wir noch mal auf das Boot gehen und ihn suchen?«  Der Hafenmeister schüttelte verständnislos den Kopf und grummelte: »Von mir aus. Macht aber keinen Blödsinn!« Dann fuhr er davon.  Albert wurde auf dem Deck angebunden und einen Augenblick später standen alle drei wieder vor der Klappe des Maschinenraums. Peter wollte sich diesmal nicht die Angst anmerken lassen und stieg als Erster hinab.  Im trüben Licht der Petroleumlampe durchforschten sie den Maschinenraum.  »Wonach suchen wir eigentlich«, fragte Bob nach einer Weile.  Keiner konnte ihm darauf eine Antwort geben.  Der Raum war absolut leer und zu guter Letzt erlosch die Lampe.  »Jetzt ist auch noch das Petroleum alle. Ich glaube, wir müssen aufgeben. Hier finden wir keinen versteckten Hinweis mehr«, sagte Peter enttäuscht.  In der Finsternis ertastete er sich den Weg zu den Stahlsprossen. Bob und Justus gingen dicht hinter ihm. Peter blickte nach oben durch die Luke und erklomm die erste Stufe.  Plötzlich schnellte eine große Hand aus dem Nichts, packte ihn am Kragen und zog ihn mit einem Ruck nach oben. Peter wollte laut schreien, doch eine zweite Hand presste sich auf seinen Mund.  »Rauskommen da unten!«, hörten Bob und Justus eine tiefe Männerstimme. Justus stieg ängstlich eine weitere Sprosse hinauf und es erging ihm genauso 

    wie Peter. Dann folgte Bob. Benommen

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