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Fluegel der Dunkelheit

Fluegel der Dunkelheit

Titel: Fluegel der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angela Planert
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unerträglich, andererseits wollte er dieses
Gefühl nie wieder verlieren. Sanft berührte er die weiblichen
Rundungen, die sich so unglaublich zart und geborgen anfühlten.
Liana schloss die Augen, sie stöhnte leise auf, was Traian noch mehr
erregte. Dann streifte sie ihm das Oberteil über den Kopf. Mit ihren
gespreizten Finger streichelte sie über seine Brust, doch so
zärtlich, dass es Traian wie ein Hauch eines Sommerwindes vorkam.
Sein Körper schien zu beben, sich zu einer enormen Energiequelle des
Lebens zu entwickeln. Liana glitt über seine alten Narben, als wolle
sie mit ihrer Liebe Vergangenes ungeschehen machen. Sie begann seine
Male zu küssen, zu liebkosen. Traian schloss die Augen und genoss
ihre Aufmerksamkeit, die in diesem Moment nur ihm gewidmet war. Er
schwelgte in diesem Bewusstsein.
    Lianas erregter Atem
fegte ihm über die Haut, brachte seine Gefühle noch mehr in
Wallung. In seinen Gedanken, wünschte er sich, sie möge weiter
machen und nur nicht aufhören. Doch genau das tat sie. Ihre Hände
machten sich dafür an seiner Hose zu schaffen. Endlich befreite sie
seine Erektion, die schon die ganze Zeit gegen ihr Gefängnis
drängte. Zunächst behutsam begann sie das Zentrum seiner Erregung,
zu massieren. Traian hörte sich aufstöhnen. Liana schien zu wissen,
was ihm gefiel. Während sie ihn verwöhnte, versuchte Traian ihre
Hose zu öffnen. Das war nicht so einfach, denn ihre geschickten
Hände ließen sich von ihrem Vorhaben nicht abbringen. Traian ließ
sich leiten, von seinen Empfindungen, von seinem Körper. Er packte
ihre Schenkel dicht unter dem Becken und hob sie erneut zu sich hoch.
Beinah wie von selbst drang er in sie ein. Jetzt stöhnte Liana auf,
hauchte wieder seinen Namen. Miteinander verbunden schickten sie sich
gegenseitig in den Himmel.

    Nur gemächlich
kehrte Traian in die Wirklichkeit zurück. Überwältigt von diesem
Erlebnis mochte er noch in diesen Empfindungen verweilen. Er lag auf
dem Fußboden, in seinem Arm hatte Liana sich an seinen Körper
geschmiegt. Sie streichelte seinen Oberkörper.
    »Du bist
unglaublich.« Lianas Stimme war leise, als wolle sie ihn in seinem
Genuss nicht stören. Traian wurde deutlich, dass ihm Liana mehr als
sein Leben bedeutete. Noch immer berauscht von diesen Gefühlen beugt
er sich zu ihr und verlangte nach einem Kuss. Das Telefon klingelte.
Doch sie beendeten den innigen Kuss nicht sofort. Der
Anrufbeantworter schaltete sich unterdessen ein. Eine Stimme erklang,
die Traian das Blut in den Adern gefrieren ließ.
    »Ich bin noch lange
nicht mit dir fertig, Liana. Diesmal bist du mir entwischt, aber
glaube nicht, dass du ungeschoren davon kommst. Der Vampir ist mein
Versuchsobjekt, er gehört mir. Ich habe mit seinem Körper die
Grundlage für meine Forschungen schaffen können und bahnbrechendes
mit ...«
    Traian stand auf,
stürmte auf den Anrufbeantworter zu und warf das plappernde Ding mit
der Kraft seiner Wut an die Wand. Zahlreiche Plastik- und
Elektronikteile flogen nach allen Seiten durch die Luft. Erschrocken
setzte Liana sich auf und sah Traian ins Gesicht.
    »Niemand darf dich
bedrohen.« Er glaubte sein pulsierendes Blut würde vor Wut
überkochen. Er musste Liana hier fortbringen.
    »Beruhige dich. Er
ist nicht hinter mir, sondern hinter dir her.«
    Nur schwer gelang es
Traian, seinen Zorn gegen Hong zu zügeln. »Er wird vor nichts
zurückschrecken. Gibt es einen Ort, wo du sicherer bist als hier?«
Das Wichtigste in diesem Augenblick war, Liana hier fortzubringen. Wo
konnte sie hin? Sie brauchte einen Beschützer, solange er mit Hong
noch nicht fertig war. Traian zog sich an.
    »Was hast du vor?«
Liana sah ihm intensiv ins Gesicht.
    Hong sollte ihn
jetzt kennenlernen. Ihm durfte kein Fehler unterlaufen, vor allem
musste er in Erwägung ziehen, dass Hong nicht allein arbeitete und
Liana in Gefahr schwebte, während er sich mit Hong beschäftigte.
Traian sah sie an, er überlegte, wie er am Klügsten vorgehen
konnte.
    »Bitte, Traian.
Überlass das mir. Ich werde zur Polizei gehen und diesen Kerl hinter
Gitter bringen.«
    Ha! Der Haufen von
angeblichen Ordnungshütern war ja wohl ein Witz. Traian schüttelte
schweigend den Kopf. Das war einzig und allein seine Aufgabe. Hong
musste leiden, wie all die anderen auch.
    »Traian, bitte!
Damit machst du nichts ungeschehen.«
    Liana verstand das
nicht. Er sah kurz zur Seite, hatte jetzt einen Plan. Er schob die
Kommode von der Tür.
    Liana ergriff seine
Handgelenke. »Geh nicht.

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