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FO 32 - neue SF 2

FO 32 - neue SF 2

Titel: FO 32 - neue SF 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Langdon Jones
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Körperfarben war mir der Richtige, dachte er. »Zweijährige Garantie.« Ha.
    »Natürlich hat Kravon ein paar Signaltauben zwischen die anderen geschmuggelt und sie vergiftet. Während des Durcheinanders starten sie, in unsere Richtung. Aber je nach der Menge des aufgenommenen Gifts müßten sie etwa zwischen hier und hier tot abstürzen.
    Die Botschaften, die sie bei sich tragen, sind natürlich gefälscht, um die Polizei und die Nationalgarde in dieses nahe gelegene Getto zu ziehen, wo sie sowieso jeden Tag einen Aufstand erwarten. Um sie ganz zu überzeugen, postieren wir Phil Wang hier – in einem Baum mit einem Gewehr. Er beginnt auf die Bullen zu schießen, sobald der erste Vogel unten ist. Die eigentliche Botschaft liegt in den Abständen der gefallenen Vögel auf der Linie von hier bis hier, und wir haben unsere Warenhaus-Posten entsprechend unterwiesen. Sie sollen die Eingänge absperren und nach der Mittagspause die Rückkehr der Angestellten der Telephongesellschaft verhindern. Diese Wachen sind mit Keulen ausgerüstet.«
    Er hielt einen Augenblick inne, fasziniert von seinem Spiegelbild in der Schuhpolitur. Leise klingelte ein Telefon. Ich pelle mich ab. Himmel, wie kann ich das erklären?
    »An dieser Stelle beginnt das systematische Lahmlegen der Vermittlung. Unsere tausend Agenten in verschiedenen Stadtteilen beginnen eine Nummer dieser Vermittlung zu wählen und werden dieses Anwählen fortsetzen, bis Phase eins beendet ist.
    Hier dringt die Anton-Kompanie in den Haupteingang des Gebäudes der Telephongesellschaft vor. Sie zerstört die Vitrinen mit den neuen Princess-Telefonen in mehreren schönen Farben, und spießt alle hübschen Empfangsdamen auf. Das Hauptziel des Vorstoßes ist die Blockierung aller Treppen und Fahrstühle. Die Dora-Kompanie, verkleidet als Bowlingteam der Telefongesellschaft, steht zur Aushilfe bereit. Ich wüßte nicht, warum wir uns an dieser Stelle nicht auf ein paar Pfund Plastik-Sprengstoff verlassen sollten, was meinen Sie? Könnte das unserem Image schaden?«
    Der Schuh schwieg, die Socke darüber wirkte gelangweilt.
    »Jetzt beginnen unsere Anarchisten hier an der Ecke Breughel und Nixon mit einer Aktion«, fuhr er lebhaft fort. »Unsere ›Jungens‹ spielen hier drüben Hinkelkasten und so weiter, aber in Wirklichkeit kennzeichnen sie verborgene Einstieglöcher mit Kreide. Unsere amerikanische Legion‹ läßt sich mit unseren Anarchisten auf einen Kampf ein, und unsere ›Nationalgarde‹ schaltet sich ein, um die Sache auseinanderzubringen. Dabei kommen Flammenwerfer zum Einsatz. Vielleicht werden dabei wirklich ein paar Leute geröstet, von wegen der Wirkung, aber – und das ist wichtig – in Wirklichkeit wird dabei der Asphalt an den gekennzeichneten Stellen aufgeschmolzen. Wenn dadurch ein weiteres Feuer entsteht, um so besser.
    Nun, das Weitere ist klar. Bei all den Giftschlangen und Feuerwehrschläuchen achtet niemand darauf, daß ein paar Meter Telefonkabel aus dem Boden gezerrt werden. Wir wickeln ihn einfach auf die Trommel eines Feuerwehrwagens und fahren davon.«
    Eine große schwarze Flade fiel ihm vom Gesicht. Die Talismannarben begannen wie Säbelwunden auszusehen. Max entschuldigte sich und ergriff die Flucht, ehe Mr. Murd etwas Sarkastisches sagen konnte.
     
    »Ich will Tatsachen!« rief Heiliger – jedenfalls ließen die Untertitel das erkennen. »Ich will Statistiken, Entwicklungsdiagramme, Schaubilder, Programme, Bulletins, Broschüren, illustrierte Zwischenberichte, Entwicklungskurven, Listen, Anweisungen, Aktennotizen, Rundschreiben, Gleichungen, Wahrscheinlichkeitsbe rechnungen, Frachtbriefe, Formulare, Register, Katalo ge, Zeitkarten …«
    Die Ärzte sahen sich an. Es waren sieben, obwohl jeder sechs sah.
    »Aber Sie haben doch mit eigenen Augen gesehen …«
    »Nichts! Nichts und wieder nichts! Tricks! Irreführungen. Ich will Daten, meine Herren. Wo sind Ihre Daten ?«
    Hier unterbrach David den General und die sieben Ärzte und sagte:
    »Wißt ihr denn nicht, daß da geschrieben steht: ›Wem alle Herzen offenstehen, der kennt alle Sehnsüchte, und ihm sind keine Geheimnisse verborgene Wißt ihr nicht einmal das?« Und sie waren verblüfft.
    Aber wer hilft mir die Seiten des Riesenbuches umzublättern? Ich meine nicht das Riesenbuch, in dem ich und Sie stehen, sondern ein weniger großes Riesenbuch. Und heute machen wir die Titel, denn dies ist das vielzitierte »Buch zum Film.«
    Ich öffnete Davids Augen und richtete mich auf der

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