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Fool on the Hill

Fool on the Hill

Titel: Fool on the Hill Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matt Ruff
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der scheue sich bitte nicht, sich anderswohin zu verfügen. Sofort.«
    Die Decadents trauten ihren Ohren nicht. Grumpy suchte nach einer passenden rassistischen Verunglimpfung, konnte sich aber für keine der zahlreichen Möglichkeiten entscheiden. Schließlich versuchte er es mit: »Verdammte Kacke, was hast du gesagt, du Arschloch?«
    »GUTEN MORGEN!« wiederholte Löwenherz, lauter und langsamer diesmal und jedes einzelne Wort sorgfältig artikulierend. Prediger und Z. Z. Top wiederholten derweil seine Worte mit Rücksicht auf die Gehörgeschädigten in Zeichensprache. »!HR KÖNNT JETZT ALLE GEHEN. «
    »Wer, verdammt noch mal, bist denn du?« Wutentbrannt ließ Grumpy seine Maschine aufheulen und schoß schneekettenschwingend auf die Bohemier zu.
    »Fuji«, sagte Löwenherz ruhig. Fujiko, die einen zerlegbaren Kunstharz-Kampfstock aus ihrer Satteltasche geholt und zusammengesetzt hatte, trat vor und stellte sich dem Rocker in den Weg. Der Decadent raste direkt auf sie zu. Er erkannte leider zu spät, daß ihre Waffe die größere Reichweite hatte.
    Das fahrerlose Motorrad setzte seine Fahrt noch fast fünfzehn Meter weiter über die Hauptstraße fort, ehe es gegen einen Briefkasten knallte und verstummte.
    »Wer ist der nächste?« fragte Fujiko. Zu ihren Füßen lag der gestürzte Grumpy und versuchte, sich gleichzeitig die Beule am Kopf und die Beule am Hintern zu reiben.
    »Heiliger Krötenrotz«, flüsterte Sleazy. »Sie hat ihn runtergeholt.«
    Just in diesem Augenblick warfen sich beide Bärenjungen gegen die Käfigtür. Die Schlösser gaben endgültig nach, und Sleazy und Bashful fielen vom Anhänger.
    »Heilige Kacke!« brüllte Sleazy. Er schaffte es gerade noch, sich seitlich abzurollen, um nicht von einem der entfleuchenden Bären zerquetscht zu werden.
    Das Chaos brach aus; die Bohemier verteilten sich und rückten - ebenso wie die drei noch berittenen Rocker - kampfbereit vor. Sleazy und Bashful strampelten sich ab, um ihre Maschinen zu erreichen, während Doc und die Bärenjungen von einer vorübergehenden Entschlußlosigkeit befallen zu sein schienen. Die zwei unbewaffneten Jäger brachten sich und Fred, den sie hinter sich herschleiften, im Kleintransporter in Sicherheit.
    Die verrückte Teegesellschaft kam jetzt richtig in Fahrt:
    Zwei weitere Motorradfahrer stürmten auf Fujiko los. Der eine überlegte es sich im letzten Moment anders und schwenkte ab; der andere blieb auf Kurs, schwang eine lange Brechstange und machte Anstalten, Fujiko über den Haufen zu fahren. Löwenherz griff ihn von der Seite an, stemmte ihn von seiner Maschine und hatte ihn zu Boden geworfen, bevor der überhaupt wußte, wie ihm geschah.
    Ohne auf das Durcheinander um ihn herum zu achten, entfernte sich Z. Z. Top, um die Bekanntschaft der Bärenjungen zu machen. Er hatte schon den halben Weg zurückgelegt, als ein Rocker seine Maschine herumriß und auf ihn zuhielt. Fast beiläufig hob der Top eine Kette auf, die ein anderer Decadent hatte fallen lassen, schleuderte sie dem Angreifer in die Speichen des Vorderrads und katapultierte ihn in hohem Bogen auf den Asphalt. Bashful rannte auf sein Motorrad zu und sah sich plötzlich Myoko gegenüber. Wie alle Grauen Vrouwen hatte sie eine innere Ausstrahlung, die sie wunderschön machte, und im rosigen Licht der Frühe sah sie engelhaft genug aus, um Bashful zeitweilig vergessen zu lassen, daß sie auf verschiedenen Seiten standen. »Hallo«, hauchte er und bemühte sich, nicht zu erröten. »Hallo«, erwiderte sie hold, und wie der andere Engel, der einst mit Jakob rang, schlug sie ihn auf das Gelenk seiner Hüfte und renkte ihm das linke Bein aus.
    Mit schrillem Feldgeschrei versuchte noch ein weiterer Rocker sein Glück bei Fujiko und scheiterte.
    Wachtmeister Cyrus wankte, endlich aus seiner Ohmacht erwacht, auf die Veranda hinaus und gewahrte ungläubig, was da in seinem friedlichen Städtchen geschah. Was ihm auch in späteren Jahren am deutlichsten in Erinnerung blieb, war das Bild von Z. Z. Top, wie er breit lächelnd auf die Bärenjungen zulatschte. »Hallo, Bären«, hörte er ihn sagen, und dann begann der Top die zwei zu knuddeln.
    Sleazy wurde in voller Fahrt von Löwenherz, Fujiko und Prediger gleichzeitig angefallen. Das Gespann geriet ins Schleudern und kippte um, und Freds Behälter flog auf die Straße. Glücklicherweise ging die Kiste nicht auf.
    Die drei Jäger stimmten in der Fahrerkabine ihres Kleinlasters ein Hurrageschrei an. Indes begannen einige

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