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Fool on the Hill

Fool on the Hill

Titel: Fool on the Hill Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matt Ruff
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sie würden sich einer etwas leiseren Art bedienen, ihr Mißfallen kundzutun; Sergeant Blutbad und seine Sturmtruppe von Bulldoggen und Boxern machten sich auf Ärger gefaßt; Bucklette, die Collie-Hündin, warf ängstliche Blicke nach den Sicherheitskräften und wünschte sich, sie würden endlich was unternehmen, anstatt nur herumzustehen; die Reaktionen der anderen Reinrassigen reichten von Verlegenheit bis Verdruß. Blackjack bewahrte wie alle anwesenden Katzen eine betont neutrale Haltung, während Luther aus seiner Verblüffung keinen Hehl machte.
    »Na, na«, sagte Excalibur zaghaft und versuchte, wenigstens einen Anschein von Ordnung wiederherzustellen. »Wir wollen die Sache doch bitte nüchtern und objektiv betrachten...«
    Doch das Geheul wurde nur noch lauter und wütender. In der Sibley Hall, am anderen Ende des Quads, hielt ein sehr verschlafener Hausmeister in der Ausführung seiner ersten morgendlichen Pflichten inne und warf einen besorgten Blick nach einem nahen Fenster, überzeugt, daß ein Ungeheuer sich losgerissen habe und auf dem Arts Quad herumtobe.
     
    XI
     
    Sonntag, 23 Uhr 40.
    Das Fencelove-Spezial-Tierforschungslabor befand sich am äußersten östlichen Rand des Campus. An drei Seiten vom Cornell-Naturpark umgeben, war es ein abgeschiedenes und (da der wissenschaftliche oder sonstwie dienstliche Betrieb um diese Uhrzeit meist ruhte) jetzt auch friedliches Fleckchen Erde. Sicher, an inoffiziellen Besuchern litt es auch nachts keinen Mangel: Wenn das Wetter es zuließ, kamen Studenten gern hierher, um sich in den schattichten Hainen des Naturparks der Liebe hinzugeben oder zu zechen und die Sterne zu beschauen. Das Gebäude selbst allerdings schloß in der Regel bei Einbruch der Dunkelheit - jedenfalls bis Mitte des Semesters, wenn kompliziertere Langzeitprojekte in eine Phase traten, die eine ununterbrochene Beobachtung erforderte. Normalerweise hielten sich im Labor nach Sonnenuntergang nur die Versuchstiere auf.
    Und heute nacht die Kobolde.
    Keine drei Meter von der Stelle entfernt, wo zwei höhere Semester, ihrer akademischen Sorgen vorübergehend entledigt, in der Dunkelheit eifrig Anatomiestudien betrieben, lag ein Modellflugzeug im Unterholz versteckt. Ein Stück weiter war an der Grundmauer des Forschungslabors ein Metallgitter herausgebrochen und ein rund fünfzehn Zentimeter hoher und breiter Luftschacht freigelegt worden. Der - für jeden auch noch so kleinwüchsigen Menschen absolut unbetretbare - Schacht führte nach zahlreichen Richtungswechseln und Abzweigungen zu einem unterirdischen Lagerraum, in dem eine Lieferung von Versuchstieren ihrer Weiterleitung an verschiedene Institute harrte. In diesem Augenblick begann am anderen Ende des Luftschachts ein zweites Metallgitter unter dem Ansturm zweier winziger Vorschlaghämmer nachzugeben.
    »Ja, gaud so!« ließ sich eine Stimme vor einem Hintergrund unterschiedlicher Tierlaute anfeuernd vernehmen. »Ja, Kinnings, nu man tau! Man tau, segg ik!«
    Metallecken bogen sich auswärts; das ganze Gitter lockerte sich in seinem Rahmen. Zwei Händepaare ließen ungeduldig zwei Hämmer fallen, und zwei Schultern prallten mit Wucht gegen den Rost. Das Gitter gab vollends nach und fiel, gefolgt von zwei Kobolden, hinunter. Glücklicherweise ging es nur fünfzehn Zentimeter in die Tiefe.
    »Scheiße«, sagte Puck und stemmte sich, leicht angeschlagen, hoch.
    »Äußerst scharfsinnige Bemerkung«, meinte Hamlet, während er sich seine blauen Flecken rieb. Sie blickten nach oben und sahen Macduff, der am Rand des Schachts stand und über sie den Kopf schüttelte.
    »Tscha«, sagte er zu ihnen. »Dat was man’n büschen tau tau, nich?«
    »Och, ich weiß nicht«, tönte eine vierte Stimme. »Ich find sie irgendwie süß, so ganz durchgerüttelt, wie sie sind.«
    Jetzt wurde Saffron Dey neben Macduff sichtbar. Sie trug ein Safarikostüm aus geflochtenen Ahornblättern, das dem Betrachter nur ein Mindestmaß an Vorstellungskraft abverlangte; selbst jetzt, da Spinnweb sie fest von hinten umfangen hielt, sah Saffron einladend genug aus, um Pucks Herz (und nicht nur sein Herz, o nein!) ein letztes Mal sehnsüchtig schwellen zu lassen. An diesen Augenblick sollte er später, nach ihrem Tod, noch oft zurückdenken.
    Dann zwickte Spinnweb Saffron in den einen oder anderen Körperteil, um ihre Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, und Macduff sagte: »Na, dat will’n wi man laten, nich? Wi heww noch wat vor. Nu giww man ümmer Licht her.«
    Jemand

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