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Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen

Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen

Titel: Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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leistet.«
    »Haben Sie Daneel seit Ihrer Rückkehr gesehen, Gladia?«
    »Natürlich! Er ist in Sicherheit, das sage ich Ihnen doch.«
    »Danke!« Baley entspannte sich und schloß die Augen. Seltsamerweise dachte er: So schlimm war das nicht.
    Natürlich war es das nicht. Schließlich hatte er überlebt, oder? Und bei dem Gedanken grinste etwas in ihm und war glücklich.
    Er hatte überlebt, nicht wahr? Er schlug die Augen auf und sagte: »Wie haben Sie mich gefunden, Gladia?«
    »Das war Giskard. Sie waren hierhergekommen – beide –, und Giskard hat mir die Situation schnell erklärt. Ich habe mich gleich darangemacht, Daneel in Sicherheit zu bringen, aber der wollte sich nicht zufriedengeben, so lange ich nicht versprochen hatte, Giskard nach Ihnen auszuschicken. Er war sehr beredt. Seine Reaktionen in bezug auf Ihre Person sind sehr intensiv, Elijah. Daneel blieb natürlich zurück. Ich machte ihn damit sehr unglücklich, aber Giskard bestand darauf, daß ich ihn mit lauter Stimme anwies zu bleiben. Sie müssen Giskard ein paar sehr kräftige Befehle gegeben haben. Dann nahmen wir mit Dr. Fastolfe Verbindung auf, und ausschließend nahmen wir meinen Schweber.«
    Baley schüttelte müde den Kopf. »Sie hätten nicht mitkommen sollen, Gladia. Ihr Platz war hier bei Daneel, um sicherzustellen, daß ihm nichts passierte.«
    Gladias Gesicht verzog sich und sie blickte etwas verstimmt. »Und Sie hätte ich wohl im Gewitter umkommen lassen sollen, was? Oder zulassen, daß Dr. Fastolfes Feinde Sie mitnehmen? Nein, Elijah, man hätte mich vielleicht gebraucht, um die anderen Roboter fernzuhalten, falls die zuerst zu Ihnen gekommen wären. Ich mag nicht sehr viel von den Dingen hier verstehen, aber jeder Solarianer kann mit einer Bande Robotern umgehen, das kann ich Ihnen sagen. Wir sind das gewöhnt.«
    »Aber wie haben Sie mich gefunden?«
    »Das war nicht so schrecklich schwierig. Tatsächlich war Ihr Schweber nicht sehr weit entfernt. Wir hätten also sogar zu Fuß gehen können, wenn das Gewitter nicht gewesen wäre. Wir…«
    Baley unterbrach sie. »Sie meinen, wir hatten es fast bis zu Fastolfes Niederlassung geschafft?«
    »Ja«, sagte Gladia. »Entweder war Ihr Schweber nicht genügend beschädigt worden, um Sie früher zur Landung zu zwingen, oder Giskard hat ihn länger in der Luft gehalten, als die Vandalen erwartet hatten. Und das ist gut so. Wenn Sie näher beim Institut heruntergekommen wären, hätten die Sie vielleicht alle erwischt. Jedenfalls flogen wir mit meinem Schweber zu der Stelle, wo Ihrer heruntergekommen war. Giskard wußte natürlich, wo das war, und wir stiegen aus…«
    »Und Sie sind ganz naß geworden, nicht wahr, Gladia?«
    »Kein bißchen«, antwortete sie. »Ich hatte einen großen Regenschutz und außerdem eine Lichtkugel. Meine Schuhe wurden schmutzig und meine Füße ein wenig naß, weil ich keine Zeit hatte, Latex aufzusprühen, aber das schadet nichts. – Jedenfalls waren wir nach weniger als einer halben Stunde, nachdem Giskard und Daneel Sie verlassen hatten, bei Ihrem Schweber, und Sie waren natürlich nicht dort.«
    »Ich hatte versucht…«, begann Baley.
    »Ja, das wissen wir. Ich dachte schon, sie – die anderen – hätten Sie weggeholt, weil Giskard gesagt hatte, man hätte Sie verfolgt. Aber Giskard fand Ihr Taschentuch etwa fünfzig Meter vom Schweber entfernt und sagte, Sie müßten wohl in jener Richtung weggegangen sein. Giskard sagte, das sei etwas sehr Unlogisches, aber menschliche Wesen seien eben oft unlogisch, und wir sollten Sie deshalb suchen. Also suchten wir – wir beide –, indem wir die Lichtkugel benutzten. Aber er war es, der Sie schließlich gefunden hat. Er sagte, er hätte den Infrarotschein Ihrer Körperwärme am Fuß eines Baumes gesehen, und wir brachten Sie zurück.«
    »Warum war es unlogisch, daß ich weggegangen bin?« meinte Baley etwas verstimmt.
    »Das hat er nicht gesagt, Elijah. Wollen Sie ihn fragen?« Sie deutete auf Giskard.
    »Giskard, was soll das?« fragte Baley.
    Giskards starre Gestalt erwachte sofort zum Leben. Seine Augen sahen Baley an. Er sagte: »Ich hatte das Gefühl, daß Sie sich unnötig dem Unwetter ausgesetzt hatten. Wenn Sie gewartet hätten, hätten wir Sie früher hierherbringen können.«
    »Die anderen Roboter hätten mich vorher erreichen können.«
    »Das haben sie auch – aber Sie hatten sie doch weggeschickt.«
    »Woher weißt du das?«
    »Um die Türen zu beiden Seiten waren viele Roboterfußabdrücke.

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