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Foundation 04: Das galaktische Imperium

Foundation 04: Das galaktische Imperium

Titel: Foundation 04: Das galaktische Imperium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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Spacer glattrasiert. Er bewegte sich stets in gemessener Weise, als stünde er dauernd vor einer Kamera, und hatte eine Art zu strahlen, als wäre er immer mit sich selbst zufrieden. Seine Stimme war für seinen kräftigen Körper eine Spur zu hoch, aber keineswegs schrill. Ohne gerade verstockt zu wirken, war es doch nicht leicht, ihn von einer einmal gefaßten Meinung abzubringen.
    Und das ging auch diesmal nicht. »Unmöglich«, sagte er bestimmt zu D. G. »Sie muß ihren Auftritt machen.«
    »Sie hat einen harten Tag hinter sich, Generalsekretär«, sagte D. G. »Sie ist Menschenmassen nicht gewöhnt und auch diese Umgebung nicht. Ich bin Baleys Welt für ihr Wohlergehen verantwortlich, und meine persönliche Ehre steht auf dem Spiel.«
    »Dafür habe ich durchaus Verständnis«, sagte Andrev. »Aber ich vertrete die Erde und kann nicht zulassen, daß die Menschen der Erde ihres Anblicks beraubt werden. Die Korridore sind voll, die Hyperwellen-Kanäle sind bereit, und ich wäre gar nicht in der Lage, sie zu verstecken, selbst wenn das mein dringendster Wunsch wäre. Nachher – und wie lange kann es schon dauern? Eine halbe Stunde? – kann sie sich zurückziehen und braucht bis zu ihrer Rede morgen abend nicht mehr aufzutreten.«
    »Für ihr Wohlbefinden muß gesorgt werden«, sagte D. G. und gab damit stillschweigend seine Position auf. »Man muß für Abstand zwischen ihr und der Menge sorgen.«
    »Wir werden einen Kordon von Sicherheitsleuten haben, die dafür sorgen werden, daß sie reichlich Bewegungsfreiheit hat. Die vorderste Reihe der Menge wird auf Distanz gehalten werden; die sind jetzt schon dort draußen. Wenn wir nicht bekanntgeben, daß sie bald erscheint, könnte es leicht zu Unruhen kommen.«
    »Die Veranstaltung hätte überhaupt nicht arrangiert werden dürfen«, sagte D. G. verdrießlich. »Das ist gefährlich. Es gibt eine Menge Erdenmenschen, die Spacer nicht mögen.«
    Der Generalsekretär zuckte die Achseln. »Ich wünschte, Sie könnten mir sagen, wie ich das hätte verhindern sollen. Im Augenblick ist sie eine Heldin, und man kann sie der Menge nicht einfach vorenthalten. Außerdem wird es nur zu Beifallskundgebungen kommen – für den Augenblick zumindest. Aber wenn sie nicht erscheint, wird sich das ändern. Und jetzt gehen wir!«
    D. G. zog sich zurück. Er war unzufrieden. Er fing Gladias Blick auf. Sie wirkte erschöpft und ziemlich unglücklich.
    »Du mußt, Gladia«, sagte er. »Es gibt keinen Ausweg.«
    Einen Augenblick lang starrte sie auf ihre Hände, als fragte sie sich, ob diese Hände etwas tun konnten, um sie zu schützen; dann richtete sie sich auf und schob das Kinn vor – ein kleiner Spacer inmitten dieser Horde von Barbaren. »Wenn ich muß, dann muß ich eben!« erklärte sie entschlossen. »Wirst du bei mir bleiben?«
    »Wenn man mich nicht mit Gewalt entfernt.«
    »Und meine Roboter?«
    D. G. zögerte. »Gladia, wie sollen dir zwei Roboter inmitten von Millionen menschlicher Wesen helfen können?«
    »Ich weiß, D. G. Und ich weiß auch, daß der Zeitpunkt kommen wird, wo ich ohne sie werde auskommen müssen; dann nämlich, wenn ich diese Mission fortsetze, die ich mir vorgenommen habe. Aber bitte noch nicht jetzt. Im Augenblick fühle ich mich sicherer mit ihnen – ob das nun einen Sinn ergibt oder nicht. Wenn diese Beamten von der Erde wollen, daß ich mich der Menge stelle, daß ich lächle, ihnen zuwinke, eben das tue, was man von mir erwartet, dann wird mir die Anwesenheit von Daneel und Giskard eine Stütze sein. – Schau, D. G., ich gebe denen doch in einer sehr großen Sache nach, obwohl mir dabei so unbehaglich ist, daß ich nichts lieber tun würde als einfach wegzurennen. Da können die mir doch in dieser Kleinigkeit nachgeben.«
    »Ich will es versuchen«, sagte D. G. sichtlich entmutigt. Während er auf Andrev zuging, gesellte Giskard sich schweigend an seine Seite. Ein paar Minuten später, als Gladia, von einer sorgfältig ausgewählten Gruppe von Beamten umgeben, auf einen offenen Balkon zuging, hielt sich D. G. ein kleines Stück hinter Gladia. Zur Linken D. G.s hatte sich Giskard postiert, zu seiner Rechten Daneel.
    Der Generalsekretär hatte resigniert gesagt: »Also gut. Also gut. Ich weiß nicht, wie Sie es fertiggebracht haben, daß ich Ihnen zustimme; aber mir soll es recht sein.« Er rieb sich die Stirn und war sich eines kleinen, unbestimmten Stechens in der rechten Schläfe bewußt. Aus irgendeinem Grund wanderte sein Blick zu Giskard

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