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Foundation 04: Das galaktische Imperium

Foundation 04: Das galaktische Imperium

Titel: Foundation 04: Das galaktische Imperium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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nervös
gemacht, und das hat mich irgendwie behindert.«
    »Nun, lassen wir das, Direktor!« sagte D. G. Er war
jetzt völlig angekleidet und schob Pandaral das Tablett mit dem
Frühstück hin. »Der Kaffee ist noch warm, und nehmen
Sie sich von den Brötchen und der Konfitüre, wenn Sie
welche haben wollen. – Ich werde passen. Ich glaube nicht,
daß das beim Publikum zu überschäumender Liebe
für die Spacer führt und damit unsere Politik stört.
Es könnte sogar einen Nutzen haben. Wenn die Spacer davon
hören, könnte es die Fastolfe-Partei stärken. Fastolfe
mag ja tot sein; aber seine Partei ist das nicht, keineswegs; und wir
müssen ihre Politik der Mäßigung
unterstützen.«
    »Ich muß die ganze Zeit an den Kongreß aller
Siedler-Welten denken, der uns in fünf Monaten bevorsteht«,
sagte Pandaral. »Ich werde mir alle möglichen sarkastischen
Bemerkungen über Politik-eines-Friedens-um-jeden-Preis, die auf
Baleys Welt betrieben wird, anhören müssen und daß
ihre Bewohner Spacer-Fans sind. – Ich sage Ihnen«,
fügte er bedrückt hinzu, »je kleiner die Welt, desto
falkenhafter ist sie.«
    »Dann sagen Sie ihnen das«, erklärte D. G.
»Seien Sie in der Öffentlichkeit sehr staatsmännisch.
Aber wenn Sie sie dann einmal auf die Seite nehmen können, dann
sehen Sie ihnen in die Augen – inoffiziell natürlich –
und sagen Sie ihnen, auf Baleys Welt herrsche Meinungsfreiheit, und
wir hätten auch vor, es dabei zu belassen. Sagen Sie ihnen,
Baleys Welt lägen die Interessen der Erde am Herzen. Aber wenn
irgendeine Welt ihre noch größere Ergebenheit dei Erde
gegenüber dadurch beweisen wolle, daß sie den Spacern den
Krieg erklärte, dann würde Baleys Welt das zwar
interessiert verfolgen, aber sonst nichts unternehmen. Das sollte sie
zum Schweigen bringen.«
    »Oh, nein!« sagte Pandaral erschreckt. »Eine solche
Bemerkung würde durchsickern. Und dann würde sich ein
unmöglicher Gestank erheben.«
    D. G. nickte. »Sie haben recht – was natürlich sehr
schade ist. Aber denken Sie es wenigstens, und lassen Sie sich
von diesen großmäuligen Hohlköpfen nicht
fertigmachen!«
    Pandaral seufzte. »Ich denke, wir werden das schon
hinkriegen. Aber was gestern abend passiert ist, hat unsere
Pläne durcheinandergebracht, das Ganze in einem Höhepunkt
ausklingen zu lassen. Und das ist es, was mir wirklich leid
tut.«
    »Was für ein Höhepunkt?«
    Pandaral erklärte es ihm: »Als Sie Aurora
verließen, um nach Solaria zu fliegen, sind auch zwei
auroranische Kriegsschiffe nach Solaria abgeflogen. War Ihnen das
bekannt?«
    »Nein, das nicht, aber ich hatte damit gerechnet«, sagte
D. G. gleichgültig. »Aus diesem Grund habe ich mir die
Mühe gemacht, einen etwas umständlichen Kurs nach Solaria
einzuschlagen.«
    »Eines der auroranischen Schiffe ist auf Solaria gelandet,
Tausende von Kilometern von Ihnen entfernt – damit nicht der
Anschein entstand, als würde es Sie überwachen – und
das zweite ist im Orbit geblieben.«
    »Sehr vernünftig. Ich hätte das ganz genauso
gemacht, wenn mir ein zweites Schiff zur Verfügung gestanden
hatte.«
    »Das auroranische Schiff, das gelandet war, wurde binnen
weniger Stunden vernichtet. Das Schiff im Orbit hat das gemeldet und
erhielt den Befehl, umzukehren. – Eine Abhörstation der
Händler hat den Bericht aufgefangen und ihn an uns
weitergegeben.«
    »War der Bericht nicht chiffriert?«
    »Doch, natürlich war er das; aber es handelte sich um
einen der Codes, die wir geknackt haben.«
    D. G. nickte nachdenklich und sagte dann: »Sehr interessant.
Ich nehme an, daß die niemanden bei sich hatten, der
Solarianisch sprach.«
    »Offensichtlich«, sagte Pandaral behäbig.
»Sofern nicht jemand herausfindet, wo die Solarianer hingegangen
sind, ist diese Frau, die Sie sich da geholt haben, die einzige
verfügbare Solarianerin in der ganzen Galaxis.«
    »Und die haben sie mir überlassen, nicht wahr? Pech
für die Auroraner.«
    »Ich hatte jedenfalls vor, gestern abend die Zerstörung
des auroranischen Schiffes bekanntzugeben. Ganz beiläufig, ohne
Schadenfreude. Trotzdem hätte das jeden Siedler in der ganzen
Galaxis beeindruckt. Ich meine, wir haben es geschafft und die
Auroraner nicht.«
    »Wir hatten auch jemanden von Solana«, sagte D. G.
trocken, »und die Auroraner nicht.«
    »Nun, gut. Sie und die Frau hätten dabei auch gut
abgeschnitten. – Aber es ging nicht. Im Vergleich zu dem, was
die Frau gemacht hat, wäre alles andere unwichtig erschienen,
selbst die

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