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Foundation 04: Das galaktische Imperium

Foundation 04: Das galaktische Imperium

Titel: Foundation 04: Das galaktische Imperium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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ihrer
Kontrolle über ihn sicher ist, wird Ihr Matrose auf dem
Rettungsboot in keiner größeren Gefahr sein, als er das
auf Ihrem Schiff jetzt ist. Wir werden ihn für das Risiko
entschädigen.«
    »Aber wenn der Roboter doch von seiner Eigentümerin
unter Kontrolle gehalten werden kann, dann ist er doch ganz
sicherlich nicht so gefährlich, daß man ihn nicht auch bei
uns lassen kann.«
    Der Commander runzelte die Stirn. »Captain, ich will doch
hoffen, daß Sie nicht etwa versuchen, Ihr Spiel mit uns zu
treiben. Ich habe Ihnen gesagt, worum ich Sie ersuche, und es
wäre mir recht, wenn Sie der Aufforderung sofort nachkommen
würden.«
    »Ich nehme an, Sie gestatten mir, Lady Gladia zu fragen, was
sie von Ihrem Vorschlag hält.«
    »Wenn Sie das unverzüglich tun. Bitte erklären Sie
ihr genau, worum es geht. Wenn Sie unterdessen versuchen, die Reise
zur Erde fortzusetzen, werde ich das als feindseligen Akt betrachten
und die angemessenen Schritte unternehmen. Da, wie Sie behaupten,
Ihre Reise zur Erde dringlicher Natur ist, rate ich Ihnen, Gladia
Solaria sofort zu befragen und schnell die Entscheidung zu treffen,
mit uns zu kooperieren; dann wird man Sie nicht zu lange
aufhalten.«
    »Ich werde tun, was ich kann«, sagte D. G. mit
hölzernem Gesichtsausdruck und entfernte sich aus dem
Aufnahmebereich der Kamera.

 
70
     
     
    »Nun?« sagte D. G. ernst.
    Gladia blickte besorgt. Automatisch wanderte ihr Blick zu Daneel
und Giskard hinüber; aber die blieben stumm und reglos.
    »Ich will nicht nach Aurora zurückkehren, D. C«,
sagte sie. »Sie können unmöglich Giskard
zerstören wollen; ich versichere Ihnen, er befindet sich in
einwandfreiem Zustand. Das ist nur eine Ausflucht. Sie wollen aus
irgendeinem Grunde mich. Aber ich nehme an, es gibt keine
Möglichkeit, sie aufzuhalten, oder?«
    »Das ist ein auroranisches Kriegsschiff, ein ziemlich
großes«, sagte D. G. »Das hier ist nur ein
Händlerschiff, ein Frachter. Wir haben zwar Energieschilde, und
sie können uns nicht einfach auf einen Schlag vernichten, aber
mit der Zeit können sie die schwächen – sogar ziemlich
schnell –, und dann können sie uns vernichten.«
    »Gibt es für Sie irgendeine Möglichkeit, um
zurückzuschlagen?«
    »Mit meinen Waffen? Tut mir leid, Gladia, aber ihre
Energieschirme können alles absorbieren, mit dem ich aufwarten
könnte. Und außerdem…«
    »Ja?«
    »Nun, sie haben mich ziemlich in die Enge getrieben.
Irgendwie dachte ich, sie würden mich vor dem Sprung aufhalten
wollen; aber sie kannten mein Ziel und sind mir zuvorgekommen und
haben hier auf mich gewartet. Wir befinden uns innerhalb des
Sonnensystems – des Planetensystems, dem die Erde angehört.
Hier können wir nicht kämpfen; selbst wenn ich das wollte,
würde mir die Mannschaft den Gehorsam versagen.«
    »Warum?«
    »Nennen Sie es Aberglauben. Das Sonnensystem ist für uns
ein heiliger Raum – wenn Sie gegen diese melodramatische
Formulierung nichts einzuwenden haben. Wir können diesen Raum
nicht dadurch entweihen, daß wir hier kämpfen.«
    Plötzlich sagte Giskard: »Darf ich der Diskussion etwas
beisteuern, Sir?«
    D. G. runzelte die Stirn und sah zu Gladia hinüber.
    »Bitte! Lassen Sie ihn!« sagte Gladia. »Diese
Roboter sind hochintelligent. Ich weiß, es fällt Ihnen
schwer, das zu glauben, aber…«
    »Ich werde zuhören. Ich brauche mich ja nicht
beeinflussen zu lassen.«
    »Sir, ich bin sicher, sie wollen mich«, sagte
Giskard. »Ich darf nicht zulassen, daß meinetwegen
menschliche Wesen Schaden erleiden. Wenn Sie sich nicht verteidigen
können und im Falle eines Konflikts mit dem anderen Schiff der
Vernichtung sicher sind, haben Sie keine andere Wahl, als mich
aufzugeben. Ich bin sicher, daß sie, falls Sie meine
Auslieferung anbieten, keine ernsthaften Einwände vorbringen
werden, wenn Sie den Wunsch äußern, Lady Gladia und Freund
Daneel zurückzuhalten. Das ist die einzige
Lösung.«
    »Nein!« sagte Gladia heftig. »Du gehörst mir,
und ich werde dich nicht aufgeben. Ich werde mit dir gehen, wenn der
Captain entscheidet, daß du gehen mußt, und ich werde
dafür sorgen, daß sie dich nicht zerstören.«
    »Darf ich auch etwas sagen?« sagte Daneel.
    D. G. spreizte in gespielter Verzweiflung die Finger. »Bitte!
Jeder darf reden.«
    »Wenn Sie sich dafür entscheiden, Giskard aufzugeben,
müssen Sie die Konsequenzen verstehen«, sagte Daneel.
»Ich glaube, Giskard meint, daß die Leute auf dem
auroranischen Schiff ihm keinen Schaden

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