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Foundation 05: Das Foundation-Projekt

Foundation 05: Das Foundation-Projekt

Titel: Foundation 05: Das Foundation-Projekt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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sogar Ihrer beider Namen gegeben, auch wenn das nicht die offizielle Bezeichnung sei.«
    »Natürlich nicht. Es heißt schlicht und einfach Elektro-Clarifikator.«
    »Und sie sagte weiter, sie arbeite an Verbesserungen, Verstärkungen und so weiter – und Sie hätten bereits den Prototyp einer fortgeschritteneren Version des neuen Geräts zu Testzwecken erhalten.«
    »Und was wollen Sie mit alledem zum Ausdruck bringen?«
    »Seit Dr. Seldon und Dr. Amaryl mit dem Elektro-Clarifikator arbeiten, haben beide in mancher Beziehung abgebaut. Yugo arbeitet mehr damit, und er hat auch mehr darunter gelitten.«
    »Der Elektro-Clarifikator kann unmöglich derartige Schäden anrichten.«
    Dors faßte sich mit der Hand an die Stirn und krümmte sich. »Und jetzt haben Sie einen noch stärkeren Elektro-Clarifikator, der womöglich noch mehr Schaden anrichtet, der nicht nur schleichend tötet, sondern rasch.«
    »Blühender Unsinn.«
    »Denken Sie an den Namen des Geräts, einen Namen, den Sie, wie seine Konstrukteurin sagt, als einziger verwenden. Ich nehme an, Sie sprechen privat vom Elar-Monay-Clarifikator.«
    »Ich kann mich nicht erinnern, diese Bezeichnung je gebraucht zu haben«, sagte Elar kleinlaut.
    »Aber natürlich haben Sie das. Und der neue, verstärkte Elar-Monay-Clarifikator könnte als Mordwerkzeug eingesetzt werden, ohne daß es einen Schuldigen gäbe – ein tragischer Unglücksfall, verursacht durch ein neues, noch nicht erprobtes Gerät. Das wäre der ›Tod mit Elar-Monay‹, den ein kleines Mädchen als ›Tod mit Limonade‹ verstand.«
    Dors’ Hand tastete nach ihrer Seite.
    »Sie fühlen sich nicht wohl, Dr. Venabili«, sagte Elar leise.
    »Ich fühle mich ausgezeichnet. Habe ich nicht recht?«
    »Hören Sie, es ist völlig unwichtig, was man alles zu Limonade verdrehen kann. Wer weiß, was die Kleine gehört hat? Letztlich läuft alles auf die tödliche Wirkung des Elektro-Clarifikators hinaus. Bringen Sie mich vor Gericht oder vor einen wissenschaftlichen Untersuchungsausschuß und lassen Sie Fachleute – so viele Sie wollen – die Wirkung des Elektro-Clarifikators – auch der neuen, stärkeren Version – auf den Menschen testen. Sie werden feststellen, daß die Wirkung nicht meßbar ist.«
    »Das glaube ich nicht«, murmelte Dors Venabili. Jetzt hatte sie beide Hände an die Stirn gepreßt. Ihre Augen waren geschlossen. Sie schwankte leicht.
    »Es ist unverkennbar, daß Sie sich nicht wohlfühlen, Dr. Venabili«, sagte Elar. »Vielleicht kann ich Sie ablösen. Darf ich?«
    Dors’ Augen gingen auf, sie starrte ihn blicklos an.
    »Ich nehme Ihr Schweigen als Zustimmung. Was hätte ich davon, wenn ich Dr. Seldon und Dr. Amaryl beseitigen wollte, um das Projekt selbst zu leiten? Sie würden jeden meiner Attentatsversuche vereiteln, das glauben Sie ja auch jetzt zu tun. Und selbst wenn der unwahrscheinliche Fall einträte und ein solcher Plan gelänge, sobald ich mir die beiden großen Männer tatsächlich vom Hals geschafft hätte, würden Sie mich in Stücke reißen. Sie sind eine ganz außergewöhnliche Frau – unglaublich stark und schnell, und solange Sie leben, kann dem Maestro nichts geschehen.«
    »Richtig«, stimmte Dors mit finsterem Blick zu.
    »Das habe ich auch den Männern von der Junta gesagt. – Warum sollten Sie mich in Dingen, die das Projekt betreffen, auch nicht um Rat fragen? Sie zeigen großes Interesse an der Psychohistorik, und das aus gutem Grund. Sie wollten mir nicht glauben, was ich ihnen über Sie erzählte – bis Sie Ihren kleinen Ausflug in die Kaiserlichen Gärten unternahmen. Das hat sie überzeugt, glauben Sie mir, und sie stimmten meinem Plan zu.«
    »Aha. Jetzt kommen wir zur Sache«, flüsterte Dors.
    »Ich sagte Ihnen, daß der Elektro-Clarifikator einem Menschen nichts anhaben könne. Das ist auch richtig. Amaryl und Ihr kostbarer Hari werden schlicht und einfach alt, auch wenn Sie es nicht wahrhaben wollen. Na und? Sie sind gesund – und vollkommen menschlich. Das elektromagnetische Feld kann organische Materie nicht nennenswert beeinflussen. Natürlich sind bei empfindlichen, elektromagnetisch betriebenen Mechanismen Störungen möglich, und ein aus Metall und elektronischen Bauteilen bestehender Mensch, wenn er denn vorstellbar wäre, könnte durch das Feld Schaden erleiden. Die Legenden berichten von solchen künstlichen Menschen. Die Religion der Mykogenier gründet darauf, sie nennen solche Wesen ›Roboter‹. Wenn es so etwas wie einen Roboter gäbe,

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