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Foundation 07: Die Rettung des Imperiums

Foundation 07: Die Rettung des Imperiums

Titel: Foundation 07: Die Rettung des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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genommen, für die Strecke vom Raumhafen zum Hotel. Ein ziemlich neues Erlebnis für mich, aber wenn ich das die ganze Zeit tun müßte, dann würden mir wahrscheinlich der Lärm und die Menschenmassen auf die Nerven gehen.«
    Hummin sah ihn amüsiert an. »Und Sie haben Ihr Ziel erreicht?«
    »Ja, die Hinweistafeln waren nützlich. Ich hatte Schwierigkeiten mit dem Ein- und Aussteigen, aber man hat mir geholfen. Alle konnten ja an meinen Kleidern erkennen, daß ich ein Außenweltler war, aber das wird mir erst jetzt klar. Aber sie schienen mir alle gern zu helfen; wahrscheinlich weil es für sie amüsant war, meine Ungeschicklichkeit zu beobachten.«
    »Da Sie jetzt mit dem Reisen per Expreß vertraut sind, werden Sie ja nicht mehr ungeschickt sein.« Hummin sagte das mit freundlicher Stimme, aber seine Mundwinkel kräuselten sich. »Kommen Sie also!«
    Sie schlenderten nicht besonders schnell auf dem Weg dahin, der so beleuchtet war, wie man es an einem wolkigen Tag erwarten konnte, und der hie und da heller wurde, als würde die Sonne gelegentlich durch die Wolken brechen. Seldon blickte automatisch nach oben, um zu sehen, ob das wirklich der Fall war, aber der ›Himmel‹ über ihnen war eine konturlose leuchtende Fläche.
    Hummin bemerkte es und sagte: »Dieser Wechsel in der Helligkeit scheint für die menschliche Psyche angenehm zu sein. Es gibt Tage, an denen man den Eindruck hat, die Straße läge in hellem Sonnenlicht da, dann wieder Tage, die wesentlich dunkler sind, als es jetzt der Fall ist.«
    »Aber kein Regen und kein Schnee?«
    »Und auch kein Hagel und keine Graupelschauer. Nein. Und auch keine hohe Luftfeuchtigkeit oder bittere Kälte. Trantor hat schon seine Vorzüge, Seldon, selbst jetzt.«
    In beiden Richtungen waren eine Menge Leute unterwegs, darunter auch eine ganze Anzahl junger Leute, und auch einige Kinder in Begleitung der Erwachsenen. Alle wirkten wohlhabend und vertrauenerweckend. Beide Geschlechter waren in gleicher Weise vertreten, und die Kleidung hier war deutlich gedeckter als im Kaiserlichen Bezirk. Sein von Hummin ausgewähltes Kostüm paßte genau. Nur sehr wenige trugen Hüte, und Seldon nahm den seinen erleichtert ab und trug ihn in der Hand.
    Er sah keine tiefe Schlucht zwischen den beiden Hälften des Laufgangs, und ganz wie Hummin das im Kaiserlichen Bezirk vorhergesagt hatte, gingen sie, wie es schien, auf Bodenniveau. Es gab auch keine Fahrzeuge, und Seldon machte Hummin gegenüber darüber eine Bemerkung.
    »Im Kaiserlichen Bezirk gibt es eine ganze Menge, weil sie von Beamten benutzt werden«, sagte Hummin. »Sonst sind Privatfahrzeuge selten und soweit doch welche benutzt werden, gibt es für sie separate Tunnels. Eigentlich braucht man sie nicht, es gibt ja schließlich den Expreß und für die kürzeren Entfernungen Laufbänder. Für noch kürzere Entfernungen haben wir Fußwege und können unsere Beine gebrauchen.«
    Seldon hörte jetzt gelegentlich halb gedämpfte seufzende und ächzende Laute und sah in der Ferne das endlose Band der Expreßkabinen.
    »Da ist es ja«, sagte er und deutete darauf.
    »Ich weiß, aber gehen wir doch zu einer Station. Dort sind mehr Kabinen und man kann leichter einsteigen.«
    Als sie wohlbehalten im Inneren einer Expreßkabine angelangt waren, wandte Seldon sich Hummin zu und sagte: »Es erstaunt mich ja doch, wie leise der Expreß ist. Ich weiß, daß die Kabinen von einem elektromagnetischen Feld bewegt werden, aber selbst dafür scheint es mir leise.« Er lauschte auf das gelegentliche metallische Ächzen, das dadurch hervorgerufen wurde, daß ihre Kabine sich an den benachbarten Kabinen rieb.
    »Ja, es ist wirklich ein Wunderwerk der Technik«, sagte Hummin, »aber Sie hätten das früher sehen sollen, auf seinem Höhepunkt. Als ich noch jung war, war das wesentlich leiser als jetzt. Und manche Leute behaupten, vor fünfzig Jahren hätte man nicht einmal ein Flüstern gehört – aber wahrscheinlich muß man da auch die nostalgischen Gefühle mit in Betracht ziehen.«
    »Warum ist es denn heute nicht mehr so?«
    »Weil die Anlagen nicht mehr richtig gewartet werden. Ich sagte Ihnen doch, daß alles verfällt.«
    Seldon runzelte die Stirn. »Aber die Leute sitzen doch ganz sicher nicht herum und sagen ›Wir verkommen. Lassen wir doch den Expreß fallen‹.«
    »Nein, das tun sie nicht. Da steckt auch keine Absicht dahinter. Schadstellen werden geflickt, beschädigte Kabinen überholt und Magneten ersetzt. Aber das Ganze

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