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Foundation 08: Foundation

Foundation 08: Foundation

Titel: Foundation 08: Foundation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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Zweiten
Foundation sein, dessen Geist den Ihren beobachtet und den Puls
seiner Gedanken fühlt.«
    »Genau.«
    »Und man hat uns diese ganze Zeit weitermachen lassen, ohne
uns zu stören?«
    »Ohne uns zu stören? Wer sagt Ihnen, daß wir nicht
gestört wurden? Sie selbst haben uns gezeigt, daß Munn
manipuliert worden ist. Wie kommen Sie auf die Idee, wir hätten
ihn ganz aus unserem eigenen Willen damals nach Kalgan geschickt
– oder daß Arcadia, die uns abgehört hatte, ihm aus
eigenem Willen folgte? – Ha! Wahrscheinlich sind wir
ununterbrochen manipuliert worden. Und schließlich, warum
sollten sie mehr tun, als sie getan haben? Es bringt ihnen weit mehr,
wenn sie uns in die Irre führen, als wenn sie uns bloß
aufhalten.«
    Anthor versank in Meditation und tauchte mit unzufriedenem Gesicht
daraus wieder auf. »Also, das gefällt mir nicht. Ihre
mentale Statik taugt nichts. Wir können nicht für immer
hier im Haus bleiben, und sobald wir es verlassen, sind wir mit
diesem Wissen im Kopf verloren. Es sei denn, Sie bauen ein kleines
Gerät für jeden einzelnen Bewohner der Galaxis.«
    »Ja, aber wir sind nicht ganz hilflos, Anthor. Diese Leute
von der Zweiten Foundation besitzen einen besonderen Sinn, der uns
fehlt. Das ist ihre Stärke, aber auch ihre Schwäche. Gibt
es zum Beispiel irgendeine Angriffswaffe, die man gegen einen
Menschen mit gesunden Augen verwenden kann, die aber gegen einen
Blinden nutzlos ist?«
    »Sicher«, fiel Munn prompt ein. »Licht in die
Augen.«
    »Genau«, nickte Darell. »Ein starkes, blendendes
Licht.«
    »Na und?« fragte Turbor.
    »Die Analogie liegt doch auf der Hand. Ich habe ein
Gerät zur Erzeugung mentaler Statik. Es produziert ein
künstliches elektromagnetisches Muster, das auf das Gehirn eines
Mannes von der Zweiten Foundation wirkt wie ein Lichtstrahl auf
unsere Augen. Aber das Muster ist kaleidoskopisch. Es verändert
sich schnell und unaufhörlich, schneller als das empfangende
Gehirn folgen kann. Stellen Sie es sich als ein flackerndes Licht
vor, eins, von dem Sir Kopfschmerzen bekommen, wenn Sie es zu lange
ansehen. Nun intensivieren Sie dieses Licht, beziehungsweise dieses
elektomagnetische Feld, bis es blendet – und es wird zum
Schmerz, zum unerträglichen Schmerz. Aber nur für die mit
dem besonderen Sinn, nicht für die, denen dieser Sinn
fehlt.«
    »Tatsächlich?« Anthor begann sich dafür zu
begeistern. »Haben Sie es ausprobiert?«
    »An wem? Natürlich habe ich es nicht ausprobiert. Aber
funktionieren wird es.«
    »Wo haben Sie denn die Kontrollen für das Feld, das das
Haus umgibt? Die würde ich gern einmal sehen.«
    »Hier.« Darell faßte in die Jackentasche. Es war
ein kleines Ding, das die Tasche kaum ausbeulte. Er warf dem anderen
den schwarzen, mit Knöpfen besetzten Zylinder zu.
    Anthor inspizierte ihn genau und zuckte die Achseln. »Ich
werde nicht schlau daraus. Hören Sie, Darell, was darf ich nicht
berühren? Nicht daß ich die Hausverteidigung versehentlich
abschalte, wissen Sie.«
    »Das können Sie nicht«, antwortete Darell
gelassen.
    »Diese Kontrolle ist arretiert.« Er tippte einen
Kippschalter an, der sich nicht bewegte.
    »Und was hat dieser Knopf zu bedeuten?«
    »Der variiert die Geschwindigkeit, mit der das Feld sich
verändert. Hier – der da variiert die Intensität, von
der ich eben gesprochen habe.«
    »Darf ich?« Anthors Finger lag auf dem
Intensitätsknopf. Die anderen drängten näher
heran.
    »Warum nicht?« meinte Darell ruhig. »Auf uns wird
das keine Wirkung haben.«
    Langsam drehte Anthor den Knopf, erst in der einen, dann in der
anderen Richtung. Turbor biß die Zähne zusammen,
während Munn in schneller Folge blinzelte. Es war, als strengten
sie ihren unzureichenden Sinnesapparat an, um diesen Impuls zu
lokalisieren, der auf sie keine Wirkung haben konnte.
    Schließlich zuckte Anthor die Achseln und warf Darell den
Kontrollkasten wieder in den Schoß. »Ich nehme an, wir
können Ihr Wort dafür nehmen. Aber man kann sich nur schwer
vorstellen, daß irgend etwas geschehen ist, als ich den Knopf
drehte.«
    »Doch, natürlich, Pelleas Anthor«, sagte Darell mit
verkniffenem Lächeln. »Der Kasten, den ich Ihnen gegeben
habe, ist eine Attrappe. Sehen Sie, ich habe noch einen.« Er
öffnete seine Jacke. Ein Duplikat des Kontrollkastens, den
Anthor sich angesehen hatte, hing ihm vom Gürtel. Darell
faßte danach.
    »Sehen Sie!« Mit einem Griff drehte Darell den
Intensitätsknopf auf höchste Stärke.
    Und mit einem

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