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Foundation 08: Foundation

Foundation 08: Foundation

Titel: Foundation 08: Foundation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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Sie
und ich mausetot sind!«

 
     
Vierter Teil
     
Die Händler

25
AGENTEN UND KAUFLEUTE
     
     
Händler -… Der politischen
Hegenomie der Foundation ständig voraus waren die
Händler, die ihre feinen Fäden über die gewaltigen
Entfernungen der Peripherie spannen. Monate oder gar Jahre mochten
zwischen zwei Landungen auf Terminus vergehen; ihre Schiffe waren
oft nichts als ein Flickenwerk hausgemachter Reparaturen und
Improvisationen, ihre Ehrlichkeit war nicht von höchstem
Standard, ihr Wagemut hingegen…
    Damit schufen sie ein Imperium, das dauerhafter war als der
pseudoreligiöse Despotismus der Vier Königreiche…
Geschichten ohne Ende werden von diesen beeindruckenden, einsamen
Gestalten erzählt, die sich halb ernsthaft, halb spottend ein
Motto aus einem von Salvor Hardins Epigrammen zu eigen gemacht
hatten: »Laß dich von deiner Moral nie daran hindern,
das zu tun, was richtig ist!« Heute läßt sich nur
schwer unterscheiden, welche Anekdoten der geschichtlichen
Wahrheit entsprechen und welche nicht. Wahrscheinlich gibt es
keine unter ihnen, die nicht ein wenig übertrieben
ist…
    ENCYCLOPAEDIA GALACTICA

Limmar Ponyets war von Kopf bis Fuß voller Seifenschaum, als
der Anruf seinen Empfänger erreichte – ein Beweis,
daß es mit dem bärtigen Witz über Telebotschaften und
Badewannen sogar in dem dunklen, harten Raum der galaktischen
Peripherie seine Richtigkeit hat.
    Glücklicherweise wird der Teil eines
Freihändlerschiffes, der nicht der Unterbringung der
verschiedensten Waren dient, außerordentlich sauber gehalten,
und die Dusche, einschließlich des warmen Wassers, ist in einer
zwei mal vier Fuß großen Zelle untergebracht, zehn
Fuß von den Kontrollpaneelen entfernt. Ponyets hörte das
Stakkato-Rasseln des Empfängers ganz deutlich.
    Seifenwasser und Flüche verspritzend, kam er heraus, um die
Sprechverbindung einzuschalten. Drei Stunden später lag ein
zweites Handelsschiff längsseits, und ein grinsender junger Mann
kam durch das Luftrohr zwischen den Fahrzeugen.
    Ponyets schob ihm seinen besten Sessel hin und hockte sich selbst
auf den Drehstuhl.
    »Was hast du denn gemacht, Gorm?« fragte er finster.
»Hast du mich den ganzen Weg von der Foundation
gejagt?«
    Les Gorm nahm sich eine Zigarette und schüttelte entschieden
den Kopf. »Ich? Das wäre ein Ding der Unmöglichkeit.
Ich bin nur der Trottel, der zufällig einen Tag nach der Post
auf Glyptal IV landete. Da hat man mich damit hinter dir
hergeschickt.«
    Die kleine schimmernde Kugel ging von einer Hand in die andere.
Gorm setzte hinzu: »Das ist vertraulich, streng geheim. Kann dem
Subäther nicht anvertraut werden und so weiter. So habe ich es
jedenfalls mitgekriegt. Wenigstens ist es eine persönliche
Kapsel, und niemand als du kann sie öffnen.«
    Ponyet betrachtete die Kapsel angewidert. »Das sehe ich. Und
ich habe noch nie eine bekommen, die eine gute Nachricht enthalten
hätte.«
    Sie öffnete sich in seiner Hand, und das dünne
transparente Band rollte sich steif auseinander. Ponyets
überflog die Botschaft schnell, denn wenn das letzte
Stückchen Band hervorkam, war das erste bereits braun und kraus.
In einer und einer halben Minute wurde es dann ganz schwarz und
löste sich Molekül um Molekül auf.
    Ponyets grunzte hohl: »Oh, Galaxis!«
    Les Gorm fragte ruhig: »Kann ich irgendwie helfen? Oder ist
es dafür zu geheim?«
    »Das Erzählen wird es vertragen, da du zur Gilde
gehörst. Ich muß nach Askone fliegen.«
    »Ausgerechnet nach Askone? Wieso?«
    »Man hat einen Händler ins Gefängnis gesteckt.
Behalte das für dich.«
    Gorms Gesicht verzog sich im Zorn. »Ins Gefängnis! Das
ist gegen das Völkerrecht.«
    »Einmischung in innere Angelegenheiten ebenso.«
    »Oh! Das hat er getan?« Gorm überlegte. »Wer
ist der Händler? Jemand, den ich kenne?«
    »Nein!« antwortete Ponyets scharf. Gorm zog daraus seine
Schlüsse und fragte nicht weiter.
    Ponyets stand auf und starrte finster zum Sichtfenster hinaus.
Murmelnd bedachte er die neblige Linse, die der Hauptkörper der
Galaxis war, mit Kraftausdrücken und sagte dann laut:
»Verdammter Mist! Ich bin weit hinter meiner Quote
zurück.«
    Plötzlich ging Gorm ein Licht auf. »He, Freund, Askone
ist ein geschlossenes Gebiet.«
    »Das stimmt. Auf Askone kann man nicht einmal ein Federmesser
loswerden. Die Leute dort kaufen überhaupt keine atomaren
Geräte. Bei meinem Rückstand in der Quote ist es
Selbstmord, hinzufahren.«
    »Kannst du dich nicht

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