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Foundation Trilogie 1 - Der Tausend-Jahres-Plan

Foundation Trilogie 1 - Der Tausend-Jahres-Plan

Titel: Foundation Trilogie 1 - Der Tausend-Jahres-Plan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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geschickt?«
    »Reiner Zufall«, stellte Ponyets bitter fest, »oder das Werk meines eigenen bösartigen Dämons. Erstens gerätst du auf Askone in die Scheiße. Zweitens führt mich meine Verkaufsroute, wie dem Handelsministerium wohlbekannt ist, just zur Zeit von Punkt eins bis auf fünfzig Parsek an das System heran. Drittens haben wir schon miteinander gearbeitet, und das Ministerium weiß es. Ist das nicht eine entzückende, unvermeidliche Zusammenstellung? Die Antwort flutscht aus dem Schlitz.«
    »Sei vorsichtig«, warnte Gorov nervös. »Wir werden abgehört. Trägst du einen Feldverzerrer?«
    Ponyets wies auf sein verziertes Armband, und Gorov entspannte sich.
    Ponyets sah sich um. Die Zelle war kahl, aber geräumig. Sie war gut beleuchtet, und es fehlte ihr an unangenehmen Gerüchen. »Nicht schlecht«, sagte er. »Man faßt dich mit Glacehandschuhen an.«
    Gorov wischte die Bemerkung beiseite. »Hör zu, wie bist du hereingekommen? Ich werde seit beinahe zwei Wochen in strenger Einzelhaft gehalten.«
    »Also seit meiner Ankunft! Es sieht ganz so aus, als habe der alte Knacker, der hier der Boss ist, seine schwachen Seiten. Er wird bei frommen Redensarten weich, deshalb hatte ich mit meinem Versuch Erfolg.
    Ich bin hier in der Eigenschaft deines geistlichen Beraters. Es ist schon etwas Eigentümliches an einem frommen Mann wie dem Verehrungswürdigen. Er wird dir fröhlich die Kehle durchschneiden, wenn es ihm so gefällt, aber er wird zögern, das Wohlergehen deiner immateriellen und problematischen Seele zu gefährden. Das ist nichts als ein Stückchen empirischer Psychologie. Ein Händler muß von allem ein bißchen wissen.«
    Gorov lächelte ironisch. »Und auf einer theologischen Schule bist du auch gewesen. Du bist in Ordnung, Ponyets. Ich bin froh, daß man dich gesandt hat. Aber der Großmeister liebt nicht nur meine Seele. Hat er ein Lösegeld erwähnt?«
    Der Händler kniff die Augen zusammen. »Er hat es ganz zart angedeutet. Und er hat auch mit dem Tod durch Gas gedroht. Ich bin auf Nummer Sicher gegangen und habe Ausflüchte gebraucht; es hätte leicht eine Falle sein können. Es läuft also auf Erpressung hinaus, nicht wahr? Was will er denn?«
    »Gold.«
    »Gold!« Ponyets runzelte die Stirn. »In Form von Metall? Wozu?«
    »Es ist ihr Tauschmittel.«
    »Ach ja? Und wo soll ich Gold bekommen?«
    »Wo du kannst. Hör mir genau zu; dies ist wichtig. Man wird mir nichts tun, solange der Großmeister den Geruch von Gold in der Nase hat. Versprich es ihm; versprich ihm, soviel er verlangt. Dann reist du, wenn notwendig, in die Foundation zurück, um es zu holen. Sobald ich frei bin, wird man uns aus dem System geleiten, und dann trennen wir uns.«
    Ponyets musterte ihn mißbilligend. »Und dann wirst du umkehren und es von neuem versuchen.«
    »Es ist meine Aufgabe, Askone atombetriebene Geräte zu verkaufen.«
    »Man wird dich erwischen, bevor du im Raum auch nur eine Parsek zurückgelegt hast. Ich nehme an, das weißt du.«
    »Ich weiß es nicht«, sagte Gorov. »Und wenn ich es wüßte, würde es mein Verhalten nicht beeinflussen.«
    »Beim zweitenmal wird man dich töten.« Gorov zuckte die Achseln.
    Ponyets sagte ruhig: »Wenn ich weitere Verhandlungen mit dem Großmeister führen soll, möchte ich die ganze Geschichte kennen. Bisher habe ich blind gearbeitet. Und der Verehrungswürdige hat wegen der paar harmlosen Bemerkungen, die ich machte, beinahe Krämpfe bekommen.«
    »Es ist wirklich einfach«, sagte Gorov. »Die einzige Möglichkeit, etwas für die Sicherheit der Foundation hier in der Peripherie zu tun, besteht darin, ein von der Religion kontrolliertes kommerzielles Imperium zu schaffen. Wir sind immer noch zu schwach, als daß wir die politische Kontrolle erzwingen könnten. Uns gelingt es gerade eben, die Vier Königreiche zu halten.«
    Ponyets nickte. »Das ist mir klar. Und wenn ein System keine atomar betriebenen Geräte annimmt, bekommen wir es nicht unter unsere religiöse Kontrolle ... «
    »Und es kann so ein Brennpunkt für Unabhängigkeit und Feindseligkeit werden. Jawohl.«
    »Na gut«, erwiderte Ponyets und nickte, »soweit die Theorie. Was ist es denn nun genau, das den Kauf verhindert? Ihre Religion? Der Großmeister ließ es durchblicken.«
    »Ihre Religion ist eine Form des Ahnenkults. Die Überlieferungen berichten von einer bösen Vergangenheit, aus der sie durch die einfachen und tugendhaften Helden früherer Generationen errettet wurden. Es läuft auf eine

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