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Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General

Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General

Titel: Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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Finger. »Nicht, bevor wir mehr wissen. Rufen Sie den Rat der Lords für heute in einer Woche zusammen. Das wird gleichzeitig eine gute Gelegenheit für die neue Geldbewilligung sein. Die drücke ich durch, oder es werden Köpfe rollen.«
    Er lehnte den schmerzenden Kopf in das beruhigende Prickeln des Kraftfeldkissens zurück. »Gehen Sie jetzt, Brodrig, und schicken Sie den Doktor herein. Er ist der schlimmste Wichtigtuer von dem ganzen Haufen.«

5
 
Der Krieg beginnt
     
    Von Siwenna als Mittelpunkt bewegten sich die Streitkräfte des Imperiums vorsichtig in die unbekannte Schwärze der Peripherie hinein. Riesenschiffe überquerten die ungeheuren Entfernungen zwischen den vereinzelten Sternen an der Peripherie der Galaxis und tasteten sich am äußersten Rand des Einflußgebietes der Foundation entlang.
    Welten, die seit zwei Jahrhunderten in ihrer neuen Barbarei isoliert gewesen waren, erlebten wieder kaiserliche Oberherren auf ihrem Boden. Untertanentreue wurde angesichts der auf die Hauptstädte gerichteten massiven Artillerie beschworen.
    Garnisonen wurden zurückgelassen, Garnisonen mit Männern in kaiserlicher Uniform, das Raumschiff– und- Sonne-Emblem auf der Schulter. Die alten Männer sahen es und erinnerten sich der in Vergessenheit geratenen Geschichten, die die Väter ihrer Großväter von den Zeiten erzählt hatten, als das Universum groß und reich und friedlich gewesen war und dieses Raumschiff-und- Sonne-Symbol alles beherrscht hatte.
    Die großen Schiffe woben weiter an ihrem Netz von Vorposten rund um die Foundation. Und als jede einzelne Welt an ihrem richtigen Platz in dem Gewebe eingeknotet war, meldete man es Bei Riose in dem Hauptquartier, das er auf den kahlen Felsen eines wandernden sonnenlosen Planeten eingerichtet hatte.
    Jetzt entspannte Bei Riose sich und grinste Ducem Barr grimmig an. »Nun, was sagen Sie dazu, Patrizier?«
    »Ich? Welchen Wert hätten meine Gedanken? Ich bin kein Militär.« Er nahm mit einem müde angewiderten Blick das Durcheinander in dem vollgestopften Raum in sich auf, der aus der Wand einer Höhle herausgehauen worden war. Luft, Licht und Wärme wurden künstlich erzeugt und kennzeichneten die einzige Blase des Lebens in der Weite einer trostlosen Welt.
    »Für die Hilfe, die ich Ihnen geben konnte«, murmelte Barr, »oder die ich Ihnen gern geben würde, könnten Sie mich nach Siwenna zurückbringen lassen.«
    »Noch nicht. Noch nicht.« Der General drehte seinen Sessel der großen, brillant transparenten Sphäre zu, die die alte kaiserliche Präfektur Anakreon und ihre benachbarten Sektoren darstellte. »Später, wenn dies vorbei ist, werden Sie zu Ihren Büchern und zu mehr zurückkehren. Ich werde dafür sorgen, daß Ihnen und Ihren Nachkommen bis ans Ende der Zeit der Besitz Ihrer Familie zurückgegeben wird.«
    »Ich danke Ihnen«, sagte Barr mit leiser Ironie, »aber mir fehlt Ihr Glaube an einen glücklichen Ausgang.«
    Riose lachte hart auf. »Fangen Sie nicht schon wieder mit Ihrem prophetischen Gekrächze an! Dieser Globus spricht lauter als alle Ihre kläglichen Theorien.« Er streichelte sacht den unsichtbaren Umriß der Kugel. »Können Sie eine Karte in Radialprojektion lesen? Ja? Dann sehen Sie selbst. Die goldenen Sterne gehören zum Gebiet des Imperiums. Die roten Sterne unterstehen der Foundation, und die rosafarbenen befinden sich wahrscheinlich unter ihrem wirtschaftlichen Einfluß. Jetzt passen Sie auf!«
    Rioses Hand legte sich über einen runden Knopf, und in einem sich langsam erweiternden Gebiet wurden die harten weißen Stecknadelköpfe der Sterne blau. Wie eine umgekehrte Schale legten sie sich um das Rot und Rosa.
    »Meine Streitkräfte haben diese blauen Sterne genommen«, stellte Riose mit stiller Befriedigung fest, »und sie rücken immer noch weiter vor. Nirgendwo sind sie auf Widerstand gestoßen. Die Barbaren verhalten sich ruhig. Im besonderen ist zu erwähnen, daß die Foundation keinen Widerstand geleistet hat. Sie schläft friedlich.«
    »Sie verteilen Ihre Truppen sehr dünn, nicht wahr?« fragte Barr.
    »Das mag so aussehen, doch in Wirklichkeit ist es nicht der Fall«, antwortete der General. »Nur wenige Schlüsselpunkte befestige ich und versehe sie mit Garnisonen, aber sie sind sorgfältig ausgewählt. Als Ergebnis ist die eingesetzte Truppe zwar klein, die strategische Wirkung aber groß. Das hat viele Vorteile, viel mehr, als jemand, der kein genauer Kenner der Raumtaktik ist, erkennen könnte. Aber jedem muß

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