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Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General

Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General

Titel: Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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erhabener Vater die letzte Rebellion hätte niederschlagen können, ohne die Charta zu gewähren. Aber da es sie einmal gibt, müssen wir sie vorerst ertragen.«
    »Darin mögen Sie recht haben. Also müssen es die Lords sein. Aber warum diese ganze Feierlichkeit, Mann? Es handelt sich schließlich nur um eine unwichtige Angelegenheit. Erfolg mit begrenzten Streitkräften an einer entlegenen Grenze ist kaum eine Staatsaffäre.«
    Brodrig lächelte dünn und antwortete kühl: »Es ist die Affäre eines romantischen Idioten, aber auch ein romantischer Idiot kann eine tödliche Waffe sein, wenn ein unromantischer Rebell ihn als Werkzeug benutzt. Sire, der Mann war hier beliebt und ist dort beliebt. Er ist jung. Wenn er einen oder zwei barbarische Planeten annektiert, wird er zum Eroberer. Nun ist ein junger Eroberer, der seine Fähigkeit bewiesen hat, die Begeisterung von Piloten, Bergleuten, Händlern und ähnlichem Gesindel zu entfachen, zu jeder Zeit gefährlich. Selbst wenn er nicht den Wunsch haben sollte, an Ihnen zu tun, was Ihr erhabener Vater an dem Usurpator Ricker getan hat, selbst dann könnte einer unserer loyalen Lords von den Domänen sich entscheiden, ihn als seine Waffe zu benutzen.«
    Cleon II. bewegte hastig einen Arm und verkrampfte sich vor Schmerz. Langsam entspannte er sich wieder, aber sein Lächeln war schwach und seine Stimme ein Flüstern. »Sie sind ein wertvoller Untertan, Brodrig. Sie argwöhnen immer viel mehr, als notwendig wäre, und ich brauche nur die Hälfte der von Ihnen vorgeschlagenen Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um absolut sicher zu sein. Wir werden die Sache den Lords überlassen. Wir werden sehen, was sie sagen, und die entsprechenden Vorkehrungen treffen. Der junge Mann hat, wie ich annehme, bisher noch keine feindseligen Schritte unternommen.«
    »Er berichtet von keinen. Aber er bittet bereits um Verstärkung.«
    »Verstärkung?« Der Kaiser kniff vor Verwunderung die Augen zusammen. »Was hat er denn?«
    »Zehn Linienschiffe, Sire, mit der vollen Zahl an Begleitfahrzeugen. Zwei der Schiffe sind mit Motoren ausgerüstet, die von der alten Großen Flotte geborgen wurden, und eines hat eine Batterie Atomkanonen aus derselben Quelle. Die anderen Schiffe sind neue aus den letzten fünfzig Jahren, aber sie erfüllen trotzdem ihren Zweck.«
    »Zehn Schiffe scheinen mir für jedes sinnvolle Unternehmen auszureichen. Mein Vater hat seine ersten Siege gegen den Usurpator mit weniger als zehn Schiffen errungen! Wer sind denn eigentlich diese Barbaren, die er bekämpft?«
    Der Geheime Staatsrat hob seine hochmütigen Augenbrauen. »Er nennt sie >die Foundation<.«
    »Die Foundation? Was ist das?«
    »Es gibt keine Aufzeichnung darüber, Sire. Ich habe die Archive sorgfältig durchgesehen. Das Gebiet der Galaxis, von dem er spricht, liegt in der alten Provinz Anakreon, die sich vor zwei Jahrhunderten dem Räuberunwesen, der Barbarei und der Anarchie verschrieb. Dort ist jedoch kein Planet als Foundation bekannt. Es gibt einen vagen Hinweis auf eine Gruppe von Wissenschaftlern, die in diese Provinz geschickt wurde, kurz bevor sie sich aus unserem Schutz löste. Sie sollten eine Enzyklopädie zusammentragen.« Er lächelte dünn. »Ich glaube, man nannte sie die Enzyklopädie-Foundation.«
    Der Kaiser dachte ernsthaft darüber nach. »Die Spur scheint mir doch zu undeutlich zu sein, als daß es sich lohnte, ihr nachzugehen.«
    »Ich gehe ihr nicht nach, Sire. Nachdem die Region in Anarchie versunken war, hat man nie wieder ein Wort von dieser Expedition gehört. Wenn noch Nachkommen der Wissenschaftler leben und sie den Namen beibehalten haben, dann sind auch sie ganz sicher der Barbarei verfallen.«
    »Und deshalb verlangt er Verstärkung.« Der Kaiser sah seinen Sekretär scharf an. »Das ist höchst eigentümlich: Er will Wilde mit zehn Schiffen angreifen und verlangt weitere, bevor ein Streich gefallen ist. Aber langsam erinnere ich mich an diesen Riose, er war ein hübscher Junge aus einer loyalen Familie. Brodrig, hier gibt es Komplikationen, die ich nicht durchschaue. Die Sache mag wichtiger sein, als sie scheint.«
    Seine Finger spielten müßig mit der glänzenden Decke über seinen steifen Beinen. »Ich brauche einen Mann da draußen, einen mit Augen, Gehirn und Loyalität. Brodrig ...«
    Der Geheime Staatsrat beugte unterwürfig den Kopf. »Und die Schiffe, Sire?«
    »Noch nicht!« Unter leisem Stöhnen verlagerte der Kaiser stufenweise sein Gewicht. Er hob einen schwachen

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