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Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General

Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General

Titel: Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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Geburt gestorben. Herangewachsen ist er als Vagabund. Seine Bildung ist die in den Hinterhöfen zurückgebliebener Planeten. Er hat keinen anderen Namen als den des Maultiers, den er, wie berichtet wird, auch für sich selbst verwendet und der, wie es im Volksmund heißt, seine gewaltige körperliche Kraft und seine hartnäckige Zielstrebigkeit symbolisiert.«
    »Über welche militärische Kraft verfügt er, Captain? Die körperliche Kraft interessiert wohl kaum.«
    »Exzellenz, man spricht von riesigen Flotten, aber dieses Gerücht mag durch den seltsamen Fall Kaigans entstanden sein. Das von ihm kontrollierte Gebiet ist nicht groß, obwohl sich seine genauen Grenzen nicht bestimmen lassen. Trotzdem müssen über diesen Mann Ermittlungen angestellt werden.«
    »Hm-m-m. So! So!« Der Bürgermeister versank in tiefes Nachsinnen. Mit vierundzwanzig Strichen zeichnete er langsam sechs zum Sechseck angeordnete Quadrate auf das obere leere Blatt eines Notizblocks. Dann riß er es ab, faltete es sauber in drei Teile und steckte es in den Schlitz für Abfallpapier zu seiner Rechten. Es glitt einer sauberen und geräuschlosen atomaren Auflösung entgegen.
    »Dann sagen Sie mir doch, Captain: Wie lautet die Alternative? Sie behaupten, es >müßten< Ermittlungen angestellt werden. Welche Ermittlungen hätten Sie entsprechend den Ihnen erteilten Befehlen anstellen sollen?«
    »Exzellenz, es gibt im Raum ein Rattenloch, das keine Steuern bezahlt.«
    »Ach, und das ist alles? Sie wissen nicht und man hat Ihnen nicht gesagt, daß diese Leute, die keine Steuern zahlen, Nachkommen der wilden Händler unserer Frühzeit sind - Anarchisten, Rebellen, Verrückte, die sich auf ihre Abstammung aus der Foundation berufen und die Zivilisation der Foundation verspotten. Sie wissen nicht und man hat Ihnen nicht gesagt, daß es nicht nur dieses eine Rattenloch im Raum gibt, sondern deren viele, mehr sogar, als wir kennen, daß diese Rattenlöcher sich miteinander und alle zusammen mit den kriminellen Elementen verschwören, die im ganzen Gebiet der Foundation immer noch ihr Unwesen treiben. Selbst hier, Captain, selbst hier!«
    Der Temperamentsausbruch des Bürgermeisters war nur von kurzer Dauer. »Das wissen Sie nicht, Captain?«
    »Exzellenz, das alles hat man mir gesagt. Aber ich bin ein Diener des Staates, und der dient dem Staat am treuesten, der der Wahrheit dient. Welches auch die politischen Begleiterscheinungen dieses Abfalls der alten Händler sein mögen - die Kriegsherren, die die Splitter des alten Imperiums geerbt haben, halten die Macht in Händen. Die Händler besitzen weder Waffen noch Hilfsmittel. Sie sind sich nicht einmal einig. Ich bin kein Steuereinnehmer, den man schickt, wo man auch ein Kind hätte schicken können.«
    »Captain Pritcher, Sie sind Soldat und zählen Gewehre. Das ist eine Schwäche, die Ihnen bis zu dem Punkt nachgesehen werden kann, wo es zu Ungehorsam gegen mich führt. Nehmen Sie sich in acht! Meine Gerechtigkeit ist nicht einfach Schwäche. Captain, es ist bereits bewiesen worden, daß die Generale des kaiserlichen Zeitalters und die Kriegsherren der Gegenwart gleichermaßen machtlos gegen uns sind. Seldons Wissenschaft, die die Entwicklung der Foundation voraussagt, basiert nicht auf dem Heroismus von Einzelpersonen, wie Sie anscheinend glauben, sondern auf den sozialen und wirtschaftlichen Trends der Geschichte. Wir haben bereits vier Krisen mit Erfolg bewältigt, oder nicht?«
    »Jawohl, Exzellenz. Doch nur einer beherrscht Seldons Wissenschaft - Seldon selbst. Wir haben nichts als den Glauben. Bei den ersten drei Krisen hatte die Foundation, wie ich gelernt habe, weise Führer, die die Natur der Krise voraussahen und die geeigneten Vorsichtsmaßnahmen ergriffen. Wer weiß schon, wie es andernfalls gekommen wäre?«
    »Die vierte Krise haben Sie ausgelassen, Captain. Damals hatten wir keinen Führer, der des Namens wert gewesen wäre, und wir standen dem klügsten Gegner, den gefährlichsten Waffen, der stärksten Streitmacht von allen gegenüber. Trotzdem haben wir gesiegt, weil es in der geschichtlichen Entwicklung unvermeidlich war.«
    »Exzellenz, das ist wahr. Aber die geschichtliche Entwicklung, die Sie erwähnen, wurde erst unvermeidlich, nachdem wir über ein Jahr verzweifelt gekämpft hatten. Der unvermeidliche Sieg kostete uns ein halbes Tausend Schiffe und eine halbe Million Männer. Exzellenz, Seldons Plan hilft denen, die sich selbst helfen.«
    Bürgermeister Indbur runzelte die

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