Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General
los: »Habe ich dich, du Mistkerl ... «
Es war der Strandwärter, der mit feuerrotem Gesicht im Laufschritt näher kam. Er zielte mit seiner Betäubungspistole.
»Haltet ihn fest, ihr beiden, laßt ihn nicht entkommen!« Seine schwere Hand fiel auf die dünne Schulter des Clowns nieder und entriß ihm ein Wimmern.
»Was hat er getan?« fragte Toran.
»Was er getan hat? Was er getan hat? Also, das ist gut!« Der Wärter faßte in die Tasche, die ihm am Gürtel baumelte, entnahm ihr ein purpurfarbenes Taschentuch und wischte sich damit den bloßen Hals ab. »Ich will Ihnen sagen, was er getan hat!« erklärte er mit Behagen. »Er ist weggelaufen. Das wurde auf ganz Kaigan bekanntgegeben, und ich hätte ihn schon eher erkannt, wenn er auf den Füßen statt auf seinem habichtsgesichtigen Kopf gestanden hätte.« Er schüttelte sein Opfer in grimmiger guter Laune.
Bayta erkundigte sich mit einem Lächeln: »Und von wo ist er entflohen, Sir?«
Der Wärter hob die Stimme. Eine Menschenmenge lief zusammen, glotzend und plappernd, und die Überzeugung, die der Wärter von seiner Wichtigkeit hatte, stieg proportional zu dem Anwachsen seines Publikums.
»Von wo er entflohen ist?« deklamierte er mit dick aufgetragenem Sarkasmus. »Ich vermute, Sie haben bereits von dem Maultier gehört.«
Das Plappern verstummte mit einemmal, und Bayta lief es eiskalt die Speiseröhre hinunter in den Magen.
Der Clown hatte nur für sie Augen - er zitterte noch in dem muskulösen Griff des Wärters.
»Und wer«, fuhr der Wärter pompös fort, »könnte dieser Lump sein als der entlaufene Hofnarr seiner Lordschaft?« Er beutelte seinen Gefangenen mit aller Kraft. »Gibst du es zu, Narr?«
Zur Antwort erhielt er nur ein furchtsames Starren und das tonlose Flüstern, mit dem Bayta ihrem Mann etwas ins Ohr sagte.
Toran näherte sich dem Wärter auf freundliche Art. »Guter Mann, ich schlage vor, Sie nehmen Ihre Hand nur für eine Weile weg. Der Artist, den Sie festhalten, hat für uns getanzt, und er hat sein Honorar noch nicht abgetanzt.«
»He!« rief der Wärter besorgt. »Es ist eine Belohnung ... «
»Die werden Sie bekommen, wenn Sie beweisen können, daß er der Gesuchte ist. Wollen Sie sich bis dahin zurückziehen? Ihnen ist doch klar, daß Sie die Rechte eines Gastes beeinträchtigen, und das könnte ernste Folgen für Sie haben.«
»Und Sie beeinträchtigen die Rechte Seiner Lordschaft, und das wird ernste Folgen für Sie haben.« Von neuem schüttelte er den Clown. »Gib dem Mann sein Geld zurück, du Aas.«
Toran machte eine schnelle Bewegung, und die Betäubungspistole wurde dem Wärter aus der Hand gewunden. Beinahe wäre ihr ein halber Finger nachgefolgt. Der Wärter heulte seinen Schmerz und seine Wut hinaus. Toran stieß ihn heftig beiseite, und der befreite Narr heftete sich Toran an die Fersen.
Die Menschenmenge, die jetzt nicht mehr zu überblicken war, schenkte der letzten Entwicklung wenig Aufmerksamkeit. Köpfe drehten sich, und eine zentrifugale Bewegung ließ erkennen, daß viele den Entschluß gefaßt hatten, ihre Entfernung vom Mittelpunkt des Geschehens zu vergrößern.
Unruhe entstand, ein rauher Befehl klang von weitem herüber. Eine freie Gasse bildete sich von selbst. Zwei Männer schritten hindurch, die elektrischen Peitschen lässig bereithaltend. Ihre purpurfarbenen Blusen trugen einen gezackten Blitz und darunter einen sich spaltenden Planeten.
Ein Riese in der Uniform eines Lieutenant folgte ihnen. Seine Haut und sein Haar waren dunkel, seine Miene finster.
Der gefährlich leise Ton des dunklen Mannes zeigte, daß er es nicht notwendig hatte, zu brüllen, um seine Launen durchzusetzen. Er fragte: »Sind Sie der Mann, der uns benachrichtigt hat?«
Der Wärter hielt immer noch seine verrenkte Hand, und murmelte mit schmerzverzerrtem Gesicht: »Ich habe Anspruch auf die Belohnung, Euer Gnaden, und ich beschuldige diesen Mann ...«
»Sie werden Ihre Belohnung bekommen«, sagte der Lieutenant, ohne den Wärter anzusehen. Er gab seinen Männern ein kurzes Zeichen. »Packt ihn!«
Der Narr zerrte verrückt vor Angst an Torans Bademantel. Toran hob die Stimme, damit sie nicht zitterte. »Es tut mir leid, Lieutenant, dieser Mann gehört mir.«
Die Soldaten hörten sich diese Behauptung an, ohne mit der Wimper zu zucken. Einer hob wie von ungefähr die Peitsche, ließ sie jedoch auf den knappen Befehl des Lieutenants hin wieder sinken.
Der dunkle, großmächtige Herr drehte sich um und pflanzte
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