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Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General

Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General

Titel: Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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gut, wenn diese Tyrannen geschlagen werden, aber doch nicht so schnell!« Er schüttelte den Kopf.
    »Mir stellt sich dabei die Frage: Woher bekommt das Maultier seine Schiffe? Es geht das weitverbreitete Gerücht, wir bauten sie für ihn.«
    »Wir? Die Händler? Haven besitzt die größten Schiffswerften von allen unabhängigen Welten, und wir haben kein einziges für jemand anders als uns selbst gebaut. Kannst du dir vorstellen, irgendeine Welt baue dem Maultier auf eigene Faust eine Flotte, ohne die Vorsichtsmaßnahme einer Absprache mit den anderen zu treffen? Das ist ... ein Märchen.«
    »Ja, aber woher bekommt er sie?«
    Fran zuckte die Schultern. »Ich nehme an, er macht sie selbst. Auch das beunruhigt mich.«
    Er blinzelte in die Sonne und krümmte die Zehen um das glatte Holz der polierten Fußstütze. Langsam schlief er ein, und das sanfte Säuseln seines Atems mischte sich mit dem Zirpen der Insekten.
    Dann waren da die nur ganz wenigen, die viel wußten und überhaupt nicht zuversichtlich waren.
    Wie zum Beispiel Randu, der am fünften Tag des allgemeinen Händlertreffens die Zentrale Halle betrat und die beiden Männer, die er um ihr Erscheinen gebeten hatte, auf ihn wartend vorfand. Die fünfhundert Sitzplätze waren leer - und sollten es auch bleiben.
    Schnell, noch bevor er sich setzte, sagte Randu: »Wir drei repräsentieren etwa das halbe militärische Potential der unabhängigen Handelswelten.«
    »Ja«, stimmte Mangin von Iss zu, »mein Kollege und ich erwähnten die Tatsache bereits.«
    »Ich habe die Absicht«, sagte Randu, »schnell und in allem Ernst zu sprechen. Ich habe kein Interesse am Feilschen oder an Feinheiten. Unsere Situation ist so, daß sie schlimmer kaum noch sein könnte.«
    »Schuld daran ist ...«, drängte ihn Ovall Gri von Mnemon.
    » ... die Entwicklung der letzten Stunde. Bitte! Gehen wir es von Anfang an durch. Erstens: Unsere Situation ist nicht die Folge unserer Taten, und es ist zweifelhaft, ob wir sie unter Kontrolle haben. Ursprünglich hatten wir nicht mit dem Maultier verhandelt, sondern mit verschiedenen anderen, vor allem mit dem früheren Kriegsherrn von Kaigan, den das Maultier zu einem für uns äußerst unpassenden Zeitpunkt besiegte.«
    »Ja, aber dieses Maultier ist ein würdiger Ersatzmann«, wandte Mangin ein. »Ich nörgele nicht an Einzelheiten herum.«
    »Vielleicht werden Sie es tun, wenn Sie alle Einzelheiten kennen.« Randu beugte sich vor und legte die Hände in einer deutlich zu verstehenden Geste mit den Handflächen nach oben auf den Tisch.
    »Vor einem Monat habe ich meinen Neffen und die Ehefrau meines Neffen nach Kaigan geschickt.«
    »Ihren Neffen!« rief Ovall Gri überrascht. »Ich wußte nicht, daß er Ihr Neffe ist.«
    »Zu welchem Zweck?« fragte Mangin trocken. »Zu diesem?« Und sein Daumen beschrieb einen Kreis hoch in der Luft.
    »Nein. Falls Sie den Krieg des Maultiers mit der Foundation meinen, nein. Wie hätte ich mein Ziel so hoch stecken können? Der junge Mann wußte von nichts - weder von unserer Organisation noch von unseren Zielen. Ihm wurde gesagt, ich sei ein unbedeutendes Mitglied einer patriotischen Gesellschaft auf Haven, und er habe auf Kaigan keine andere Funktion als die eines Amateur-Beobachters. Meine Motive waren, wie ich zugeben muß, ziemlich obskur. Vor allem war ich wegen des Maultiers neugierig. Er ist eine seltsame Erscheinung - aber das ist ein alter Hut; ich werde nicht weiter darauf eingehen. Zweitens sah ich darin ein interessantes und erzieherisches Trainingsprojekt für einen Mann, der Erfahrung mit der Foundation und dem Foundation-Untergrund hatte und bei dem zu hoffen war, er könne uns in Zukunft nützlich sein. Sie verstehen ...«
    Ovall zeigte seine großen Zähne, wobei sich sein langes Gesicht in senkrechte Falten legte. »Dann muß das Ergebnis Sie überrascht haben, denn es gibt wohl keine einzige Handelswelt, auf der nicht bekannt ist, daß dieser Ihr Neffe im Namen der Foundation einen Diener des Maultiers entführte und so dem Maultier einen casus belli lieferte. Galaxis, Randu, erzählen Sie uns keine Romane! Ich kann es mir nicht anders vorstellen, als daß Sie die Hand dabei im Spiel hatten. Geben Sie zu, es war eine raffiniert eingefädelte Sache.«
    Randu schüttelte seinen weißhaarigen Kopf. »Nicht von mir eingefädelt, und ebensowenig von meinem Neffen, der jetzt in der Foundation im Gefängnis sitzt und es vielleicht nicht mehr erlebt, wie seine Arbeit zu Ende geführt wird. Ich

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