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Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General

Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General

Titel: Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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wird von denen, die sie nicht ausprobiert haben, in Bausch und Bogen als unwirtlich abgelehnt, aber es gibt auf ihnen bestimmte sehr günstige Stellen - und Radole City lag an einer solchen.
    Die Stadt breitete sich an den sanften Hängen der Ausläufer des zerklüfteten Gebirges hin, das ihr Schutz vor der kalten Hemisphäre bot und das fürchterliche Eis von ihr abhielt. Die warme, trockene Luft der Sonnenhälfte wehte herüber, und von den Bergen wurde Wasser hergeleitet. Radole City lag zwischen beiden Hemisphären als blühender Garten am ewigen Morgen eines ewigen Junis.
    Jedes Haus schmiegte sich in seinen Blumengarten und war den freundlichen Elementen offen. Jeder Garten war wie ein großes Frühbeet, in dem Luxuspflanzen in phantastischen Mustern um der ausländischen Währung willen wuchsen, die sie einbrachten - bis Radole statt einer typischen Handelswelt schon beinahe zu einer produzierenden Welt geworden war.
    Radole City war so auf seine Weise ein Plätzchen der Sanftheit und des Luxus auf einem grauenhaften Planeten - ein winziges Stück vom Garten Eden -, und auch das war ein logischer Grund für die Wahl.
    Die Fremden kamen von jeder der sechsundzwanzig anderen Handelswelten: Delegierte, Ehefrauen, Sekretäre, Journalisten, Schiffe und Mannschaften. Radoles Einwohnerzahl verdoppelte sich fast, und Radoles Hilfsmittel wurden bis an die Grenze des Möglichen in Anspruch genommen. Die Gäste aßen und tranken nach Herzenslust und schliefen niemals.
    Doch nur wenige der Krakeeler waren sich nicht peinlich bewußt, daß dieses ganze Gebiet der Galaxis langsam in einer Art von stillem, schläfrigem Krieg verbrannte. Die Wissenden teilten sich in drei Klassen. Erstens gab es viele, die wenig wußten und sehr zuversichtlich waren ...
    Wie zum Beispiel der junge Raumpilot, der die Haven-Kokarde an der Mütze trug und dem es, während er sich sein Glas vor die Augen hielt, gelang, den Blick des schwach lächelnden radolischen Mädchens ihm gegenüber einzufangen. Gerade sagte er:
    »Wir haben auf unserem Weg hierher die Kriegszone durchquert - absichtlich. Etwa eine Lichtminute lang schlängelten wir uns im Neutralflug dicht an Horleggor vorbei ... «
    »Horleggor?« unterbrach ihn ein langbeiniger Einheimischer, der bei dieser Zusammenkunft den Gastgeber spielte. »Dort hat das Maultier letzte Woche die Jacke vollbekommen, nicht wahr?«
    »Woher wissen denn Sie, daß das Maultier die Jacke vollbekommen hat?« fragte der Pilot hochnäsig.
    »Foundation-Sender.«
    »Ach ja? Ob Sie es glauben oder nicht, das Maultier hat Horleggor. Wir stießen beinahe mit einem Konvoi seiner Schiffe zusammen, und sie kamen von diesem Planeten. Einer, der den Kampfschauplatz in seinem Besitz behält, während der Gegner eilends das Weite sucht, hat schließlich nicht die Jacke vollbekommen.«
    Jemand anders rief mit undeutlicher Stimme: »Reden Sie nicht so! Die Foundation steckt immer für eine Weile Schläge ein. Warten Sie’s nur ab. Die alte Foundation weiß, wann sie zurückschlagen muß. Und dann - bumm!« Die schwere Zunge verstummte. Der Sprecher setzte ein einfältiges Grinsen auf.
    »Jedenfalls«, ergriff der Pilot von Haven nach kurzer Pause wieder das Wort, »wie ich sagte: Wir sahen die Schiffe des Maultiers, und sie machten einen sehr guten Eindruck. Ich will Ihnen etwas sagen - sie sahen neu aus.«
    »Neu?« Das gab dem Einheimischen zu denken. »Die Leute des Maultiers haben sie selbst gebaut?« Er riß ein Blatt von einem überhängenden Zweig, schnupperte genüßlich daran und zermalmte es dann zwischen den Zähnen. Das verletzte Gewebe blutete grün und strömte Pfefferminzgeruch aus. »Wollen Sie mir erzählen, sie schlagen Foundation-Schiffe mit Eigenbau-Kähnen? Na, na!«
    »Wir haben sie gesehen, Doc. Und ich kann ein Schiff von einem Kahn unterscheiden, wissen Sie.«
    Der Einheimische beugte sich vor. »Wollen Sie meine Meinung hören? Verrennen Sie sich nicht. Kriege brechen nicht von selbst aus, und wir haben einen Haufen von klugen Köpfen, die die Sache im Griff haben. Die wissen schon, was sie tun.«
    Der Betrunkene wurde plötzlich laut. »Paßt nur auf, was die alte Foundation tun wird! Sie wartet bis zur letzten Minute, und dann - bumm!« Er grinste das Mädchen mit weit offenem Mund an. Das Mädchen rückte von ihm ab.
    Der Radoler sagte: »Zum Beispiel, mein Alter, glauben Sie vielleicht, das Maultier habe das Heft in der Hand.
    O nein!« Er schwenkte den Zeigefinger waagerecht hin und her.

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