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Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Titel: Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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Verdacht eher verringern. Ein Spion schleppt keine vierzehnjährige Nichte mit sich herum.
    Aha. Und was wird Munn tun, wenn er sie findet?« Dr. Darell hob kurz die Augenbrauen. »Das kann ich nicht sagen, ich nehme jedoch an, sie wird schon mit ihm fertig werden.«
    Aber des Nachts war das Haus irgendwie sehr einsam, und Dr. Darell fand, das Geschick der Galaxis kümmere ihn bemerkenswert wenig, wenn das Leben seiner verrückten kleinen Tochter in Gefahr war.
    Auf der Unimara schlug die Aufregung, obwohl hier weniger Personen betroffen waren, sehr viel höhere Wogen.
    Arcadia stellte im Gepäckabteil erstens fest, daß ihre Erfahrung ihr half, und zweitens, daß es ihr an Erfahrung fehlte.
    Im ersten Fall begegnete sie der Anfangsbeschleunigung mit Gleichmut und der heimtückischeren Übelkeit, die bei dem ersten Sprung durch den Hyperraum ihr Inneres nach außen zu kehren versuchte, mit Stoizismus. Beides kannte sie aus früheren kurzen Ausflügen in den Raum, und sie hatte sich darauf gefaßt gemacht. Sie wußte auch, daß Gepäckabteile an das Ventilationssystem des Schiffes angeschlossen sind und sogar von der Wandbeleuchtung mit Licht überflutet werden können. Diese Möglichkeit strich sie jedoch als zu unromantisch. Sie blieb im Dunkeln, wie es sich für einen Blinden Passagier schickt, atmete ganz flach und lauschte auf die zahlreichen kleinen Geräusche, die Homir Munn umgaben.
    Es waren Geräusche, wie ein einzelner Mann sie macht, das Schlurfen von Schuhen, das Streifen von Stoff über Metall, das Ächzen eines unter seinem Gewicht nachgebenden gepolsterten Sitzes, das scharfe Klicken eines Kontrollinstruments oder das leise Klatschen einer Handfläche über einer photoelektrischen Zelle.
    Doch letzten Endes wurde Arcadia ihr Mangel an Erfahrung zum Verhängnis. In den Buchfilmen und auf den Videos gelang es Blinden Passagieren immer, sich versteckt zu halten. Natürlich bestand dauernd die Gefahr, etwas anzustoßen, das mit lautem Krach zu Boden fiel, oder zu niesen, in Videos mußte der Held im kritischen Augenblick immer niesen, das war eine ausgemachte Sache. Arcadia wußte das alles und nahm sich in acht. Sie war sich auch klar darüber, daß sie Hunger und Durst bekommen würde. Darauf hatte sie sich mit Rationsdosen aus der Vorratskammer vorbereitet. Doch es blieben Probleme, die in den Filmen nie erwähnt wurden, und zu ihrem Schreck ging es Arcadia auf, daß sie trotz der besten Vorsätze der Welt nur für begrenzte Zeit in dem Gepäckabteil versteckt bleiben konnte.
    Und in einem Ein-Mann-Sportkreuzer, wie es die Unimara war, diente zum Aufenthalt im wesentlichen ein einziger Raum, so daß ihr nicht einmal die riskante Möglichkeit blieb, sich aus dem Abteil zu schleichen, während Munn anderswo beschäftigt war.
    Ungeduldig wartete sie darauf, Schlafgeräusche zu hören. Wenn sie nur wüßte, ob er schnarchte! Wenigstens wußte sie, wo die Koje war, und sie erkannte das protestierende Quietschen. Munn holte tief Atem, und dann gähnte er. Dann folgte Stille, nur unterbrochen von den leisen Lauten der Koje, wenn Munn sich umdrehte oder sein Gewicht verlagerte.
    Die Tür des Gepäckabteils öffnete sich mühelos auf einen Fingerdruck, und Arcadia reckte den Hals ...
    Ein entschieden menschliches Geräusch brach scharf ab.
    Arcadia erstarrte. Ruhig! Ganz ruhig!
    Sie versuchte, mit den Augen um die Tür zu schielen, ohne den Kopf zu bewegen, doch es gelang ihr nicht. Der Kopf folgte den Augen.
    Homir Munn war natürlich wach, er las im Bett, beleuchtet von dem weichen, nicht streuenden Licht der Bettlampe. Mit großen Augen starrte er in die Dunkelheit und faßte verstohlen mit einer Hand unter das Kissen.
    Arcadias Kopf fuhr ganz von selbst mit einem Ruck zurück. Dann ging das Licht aus, und Munns Stimme erklärte mit zitteriger Schärfe: »Ich habe einen Laser, und, bei der Galaxis, ich werde schießen!«
    Arcadia jammerte: »Ich bin es nur, nicht schießen!«
    Es ist bemerkenswert, eine wie vergängliche Blume die Romantik ist. Eine Schußwaffe mit einem nervösen Schützen dahinter kann alles verderben.
    Das Licht ging wieder an, im ganzen Schiff, und Munn setzte sich im Bett auf. Das ergrauende Haar auf seiner mageren Brust und die spärlichen Eintagsstoppeln am Kinn gaben ihm den ganz und gar täuschenden Anschein von Verruchtheit.
    Arcadia kam hervor und zupfte ihre Metallin-Jacke glatt, die angeblich garantiert knitterfrei war.
    Nach einem wilden Augenblick, in dem er beinahe aus dem

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