Frag Nicht - Kuess Mich
deine Nummer gespeichert war.
Man sollte annehmen, ich hätte sie mir gemerkt, aber noch Wochen nach dem Feuer funktionierte mein Hirn einfach nicht richtig. Ich konnte mich kaum an meinen eigenen Namen erinnern. Die Ärzte haben das mit dem Schlag auf den Kopf und dem Schock erklärt.“
„Jetzt weiß ich auch, warum ich dich nicht erreichen konnte. Du hast ja keine Ahnung, wie frustriert ich war. Und später, als du dich erholt hattest, war ich unauffindbar.“
Lara nickte. „Als ich in Harvard anrief, hat man mir die Auskunft verweigert. Beim zehnten Anruf ließ sich dann jemand herab, mir mitzuteilen, dass du dein Studium abgeschlossen hättest. Ich fühlte mich von aller Welt im Stich gelassen und wusste nicht, wo ich dich suchen sollte. Dabei musste ich dich doch unbedingt finden.“
„Verflixt. Ich bin wirklich ein Narr gewesen! Und dann hast du aus der Zeitung von meiner Hochzeit erfahren.“
„Ich war am Boden zerstört. Schließlich habe ich dich geliebt. Ich konnte einfach nicht fassen, dass du so einfach eine andere heiratest. Damals war ich noch sehr jung und naiv.“ Sie lächelte flüchtig. „Aber das liegt jetzt alles hinter uns. Es tut mir nur so entsetzlich leid, dass ich damals nicht zu unserer Verabredung kommen konnte. Das muss wirklich schrecklich für dich gewesen sein, Sandro. Und all die Jahre habe ich dich verurteilt, weil ich dachte, ich wäre nur ein kleiner Urlaubsflirt für dich gewesen.“
Er lachte rau. „Was glaubst du, was ich gedacht habe.“
„Ich kann es mir lebhaft vorstellen.“
Eine Weile hingen sie ihren Gedanken nach, dann blickten sie auf und sagten gleichzeitig: „Lass uns noch einmal von vorne anfangen.“
Lachend beugte Alessandro sich vor und küsste Lara zärtlich. „Das tun wir. Aber erst lassen wir uns diese Köstlichkeiten schmecken. Und dann machen wir einen Spaziergang.“
„Wohin?“
„Zu meinem Hotel natürlich.“
16. KAPITEL
Innerhalb weniger Tage hatte sich Alessandros Leben völlig verändert. Er hätte die ganze Welt umarmen können. Auf dem Weg zum Hotel nutzte er jede dunkle Ecke, um Lara an sich zu ziehen und ausgiebig zu küssen.
Als sie schließlich zusammen seine Suite betraten, waren sie so erhitzt, dass sie einander gar nicht schnell genug ausziehen konnten. Zunächst liebkoste Alessandro Laras Narbe in ihrem Nacken. Nach einer Schrecksekunde ließ Lara ihn gewähren. Jetzt kannte er ja ihr Geheimnis, und offensichtlich machte es ihm nichts aus.
„Du bist noch viel schöner als vor sechs Jahren“, wisperte er und küsste Lara mit verlangender Leidenschaft, während er sie auf das Bett drängte und sich neben sie legte. Mit sinnlichen Berührungen erforschte er ihren nackten Körper, bis Lara vor Erregung verzweifelt um Erlösung bat.
Alessandro schob sich behutsam auf sie. Dann sah er ihr tief in die vor Verlangen dunklen Augen. „Weißt du, wie ich mich gefühlt habe, als du nicht da warst? Ich wusste nicht, wo ich hinsollte. Ich empfand eine schreckliche Leere. Mein Herz war gebrochen.“
Bedauern über die Jahre der Trennung von diesem wunderbaren Mann überkam Laras Herz. Sie umarmte ihn und hielt ihn ganz fest, als wolle sie ihn nie wieder loslassen. Dann küsste Lara ihn, und seine Reaktion war so überwältigend und leidenschaftlich, dass sie ihm ihre Hüfte entgegenschob. Einladend spreizte Lara die Schenkel. Endlich spürte sie ihn wieder in sich, nahm ihn ganz auf und bewegte sich in dem gleichen Rhythmus wie er, bis sie beide den Gipfel der Lust erreicht hatten. Wogen der Erregung durchfluteten sie.
Später setzte Lara sich auf ihn und spürte seine harte Männlichkeit in sich, während sie ihn intensiv ansah. Alessandro ließ es zu, doch schon bald übernahm er wieder die Führung und brachte Lara zu einem weiteren fantastischen Höhepunkt.
Im Morgengrauen hatten sie schließlich ihr Verlangen gestillt. Alessandro hatte Lara an sich gezogen und spürte ihren festen warmen Po an seinem Leib. Glücklich schlief er ein und träumte von einer Frau mit ausdrucksstarken blauen Augen, die ihn verführte. Sie war wunderschön, hatte eine Traumfigur, seidige Haut und Brüste zum Anbeten. Die harten Spitzen waren so verlockend, dass er sie gar nicht oft genug küssen konnte.
Irgendetwas weckte Alessandro aus seinem schönen Traum. Er schlug die Augen auf. Plötzlich war ihm kalt. Er stützte sich auf einen Ellbogen. Die Morgendämmerung drang durch die Fenster, und er blinzelte. Wieso waren die Vorhänge nicht
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