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Fragetechnik schnell trainiert: Das Trainingsprogramm für Ihre erfolgreiche Gesprächsführung (German Edition)

Fragetechnik schnell trainiert: Das Trainingsprogramm für Ihre erfolgreiche Gesprächsführung (German Edition)

Titel: Fragetechnik schnell trainiert: Das Trainingsprogramm für Ihre erfolgreiche Gesprächsführung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vera F. Birkenbihl
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den Männern keine echten Namen geben, sonst wird das Rätsel sehr leicht (außer Sie spielen mit Einsteigern und wollen das Rätsel leichter machen).

5. Der Tote im Kornfeld

    Vorbemerkung:
    Dieses Rätsel sollte keinesfalls am selben Tag/Abend wie das Rätsel Nr. 1 (Der nackte Mann im Schnee) gespielt werden, sonst wird es zu leicht. Oder, umgekehrt: Wenn Sie mit Menschen spielen, die noch relativ untrainiert sind, dann kann gerade diese Zusammenstellung hier schnell ein Erfolgserlebnis bringen, da die beiden Rätsel sich ein wenig ähneln.
    Es liegt ein Mann in einem Kornfeld. Er ist tot. Aber: Wenn er das Paket, das er bei sich hatte, hätte öffnen können, wäre er nicht gestorben.
    Frage: Was war in dem Paket?

    Lösung: Der Mann war Fallschirmspringer; die Reißleine hatte sich verfangen, so daß er das „Paket“ auf seinem Rücken nicht öffnen konnte.
    Typische Denkrille bei diesem Rätsel:
    Die Spieler halten sich oft „ewig“ mit dem Inhalt des Pakets auf (Medikamente, Nahrung und dergleichen).

6. Südafrikanische Bar

    Vorbemerkung an den Spielleiter:
    Dieses Spiel sollte nach einigen Rätseln mit Leichen folgen, weil damit die Denk-Rille Tod/Gewalt/Bedrohung vorprogrammiert ist. Nur systematisches Fragen hilft dann, diese Vorurteile zu überwinden.
    Ein Mann stürzt in eine Bar in Südafrika. Er verlangt ein Glas Wasser, aber der Barkeeper zückt seine allzeit bereitliegende Pistole, entsichert diese und bedroht den Gast damit. Nach 22 Sekunden sagt der Gast erleichtert und erfreut „Danke vielmals “, und er verläßt die Bar.

    Frage: Was ist in den 22 Sekunden genau passiert?
    Zusatz-Hinweis:
    Dieses Rätsel ist typisch für angelsächsische Lebensart und Humor. Außerdem weiß in angelsächsischen Ländern jedes Kind, wie dem Gast zu helfen wäre. Bei uns wissen dies meist nur Erste-Hilfe-Personal, Krankenpfleger, Ärzte …

    Lösung: Der Gast hatte Schluckauf! Eigentlich wollte er mit einem Glas Wasser (in kleinen Schlucken trinken, Luft anhalten und ähnliche bekannte Ratschläge) sein Problem lösen. Der Barkeeper wußte aber, daß man einenSchluckauf am schnellsten los wird, wenn man erschreckt wird. Also erschreckt er den Gast (sein Motiv war Hilfsbereitschaft).
Nach etwa 14 Sekunden war der Schluckauf weg. Der Barkeeper läßt die Pistole sinken und grinst. Nach einigen weiteren Sekunden ist auch dem Gast klar, was passiert war.
Danach bedankt er sich erfreut und verläßt die Bar.
    Typische Denkrillen bei diesem Rätsel:
    Wenn dieses Rätsel nach „Kriminalgeschichten“ auftaucht, wird auch in diese „Richtung“ gedacht! (Vgl. Vorbemerkung oben)

7. Der Zeitungsleser

    Im Hyde Park von London saß ein Mann auf einer Parkbank und las in der Zeitung vom Tod einer Britin namens Murgatoyd, die beim Schilaufen in St. Moritz tödlich verunglückt war. Sofort vermutete der Leser, daß sie auf raffinierte Weise umgebracht worden war. Er ging zur Polizei, die zunächst sehr erstaunt war, dann aber doch erneute Ermittlungen veranlaßte. Es stellte sich alsbald heraus, daß unser Leser tatsächlich recht hatte.

    Frage: Wie kam der Leser zu dieser Vermutung?

    Lösung: Mr. und Mrs. Murgatoyd wohnten in London. Mr. Murgatoyd hatte die Reise nach St. Moritz bei unserem Leser, der ein kleines Reisebüro besaß, gebucht. Er hatte Hin- und Rückflug für sich gebucht; für seine Frau jedoch nur den Hinflug. Dies begründete er damals mit der beiläufigen Bemerkung, seine Frau wolle mit dem Zug noch zu ihrer Schwester nach St. Gallen fahren, ehe sie später heimkehren würde. Da unser Leser bereits zwei Hin- und Rückflüge auf seinem Formular angekreuzt hatte und dies jetzt ausbessern mußte, blieb ihm derVorgang in Verbindung mit dem ungewöhnlichen Namen im Gedächtnis haften. Und als er in der Zeitung über den tödlichen Unfall der Frau M. las, fiel es ihm wieder ein … Und die Moral von der Geschieht: Beim Morden sei so geizig nicht!
    Denkrillen bei diesem Rätsel:
    • Auf die Frage, ob der Leser die Murgatoyds kannte, muß man mit Apfelkuchen antworten, da der Leser ja nur Herrn Murgatoyd gekannt hatte. Ein ungeübtes Rateteam neigt dazu, die Apfelkuchen-Antworten zu „vergessen“, und geht dem Sachverhalt nicht weiter nach. Daher meinen viele Spieler später, sie hätten bereits etabliert, daß der Leser keinen der Murgatoyds persönlich gekannt hatte (beziehungsweise, daß er beide kannte). Diese Denkrille macht eine Lösung unmöglich. Wenn dies passiert, könnten Sie die Ratenden

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