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Französische Nächte: Erotischer Roman (German Edition)

Französische Nächte: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Französische Nächte: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Strand
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dass ich Sie hier vermute«, sagte Paul.
    »Das ist gut. Ich habe mir deswegen schon Gedanken gemacht. Ich wollte sie nicht zu sehr erschrecken«, meinte Euska. Sie wirkte nervös.
    Paul fand sie immer sympathischer. »Sie sagten, der zweite Teil wäre einfacher zu beantworten …?«
    »Ja. Es ist ganz einfach. Jacques Derive hält mich für tot. Ich werde ihm den Schreck seines Lebens einjagen. Ich werde einfach in sein Büro gehen und ihm sagen, dass ich meine Geschichte in ganz Frankreich erzählen werde, wenn er Oruela nicht freilässt. Aus diesem Grund muss ich zuerst mit ihr sprechen, falls ich die Sache dann durchziehen muss. Doch das bezweifle ich. Ich habe einige der anderen Beteiligten aufgesucht, und zumindest einer steht auf meiner Seite und wird meine Geschichte bestätigen.«
    »Er ist ein gefährlicher Mann«, sagte Paul. »Ich glaube, er hat bisher mindestens einen Mann getötet, und ich wurde auch auf sehr unangenehme Weise gewarnt.«
    »Ich weiß, ich weiß. Ich behaupte auch nicht, dass ich nicht nervös wäre. Aber wenn er mir auf irgendeine Weise geschadet hätte, wäre er tot.«
    »Soll ich Sie begleiten?«, fragte Paul. »Wenn Sie sterben, wäre es für uns alle das Ende.«
    »Sie würden mitkommen?«, erkundigte sich Euska lächelnd. »Das bringt Sie aber ebenfalls in Gefahr.«
    »Ich mache keine halben Sachen«, erklärte Paul.
    Renée war wach und saß in dem großen alten Eisenbett, als Paul ziemlich betrunken und sehr glücklich nach Hause kam. Sie war in einer seltsamen, bockigen Stimmung. Keiner von ihnen konnte schlafen, aber sie sprachen auch nur wenig miteinander. Und dann wackelte sie in der Dunkelheit mit dem Hintern an seinem Schritt herum und drückte sich gegen seinen Penis. Er wurde augenblicklich steinhart.
    Sie schob ihn von hinten in sich hinein und drückte sich gegen ihn. Er schloss die Augen und dachte an Oruela, als sich Renées Muschi um ihn schloss. Dann griff er um ihren Körper nach ihrer wunderbaren Missbildung und umschloss sie mit der Hand. Er nahm ein wenig von ihrer Feuchtigkeit und bedeckte ihre Klit damit, die hart wurde, woraufhin Paul sie fester drückte.
    Auf einmal sagte sie: »Das ist der Abschied, Paul.« Sie sagte es in die Dunkelheit hinein, ihr Gesicht in die Kissen gedrückt. Er konnte sie nicht hören.
    »Was hast du gesagt?«, fragte er und hörte auf, sie zu ficken.
    »Ich sagte, das ist der Abschied.«
    Paul spürte, wie sich die Freiheit in ihm ausbreitete. Es tat weh, war gleichzeitig aber auch sehr erregend. Er drückte sie aufs Bett, sodass sie unter ihm lag, und erhob sich über ihr wie ein Titan. Er drückte sie kraftvoll in die Kissen, fickte sie ein letztes Mal, Bein an Bein, sein Bauch auf ihrem Hintern, wie wild. Er hasste sie, weil sie nicht mit ihm mithalten konnte, und liebte sie, weil sie so schwach war.

Unvergesslich
    Oruela begann zu weinen, bevor sie das Ende des Dokuments erreicht hatte, das Euska ihr gegeben hatte. Von Streibnitz hatte nur einen kurzen Besuch gestattet.
    »Versuch, mir zu vergeben«, hatte ihre Mutter beim Abschied gesagt. Ihre eigene Mutter! Folgendes hatte Euska geschrieben:
    »Ich bin auf dem Calecon-Anwesen in der Nähe von Navarre aufgewachsen. Mein Vater hat das Gut für Anton Calecon verwaltet, und ich hatte eine sehr freie Kindheit, die ich zwischen den Weinstöcken und mit den Tieren verbracht habe.
    Als ich vierzehn Jahre alt war, starb mein Vater. Anton hatte zuvor versprochen, sich um mich zu kümmern. Er liebte mich auf eine väterliche Weise. Frauen interessierten ihn nicht. Seine Vorliebe für Jungen war seine Schwäche. Er besuchte häufig Privatklubs in Biarritz, um sich zu amüsieren.
    Als ich sechzehn war, verliebte ich mich in einen Jungen aus Navarre, und wir wurden eines Abends erwischt, als wir uns in der Scheune liebten.
    Kurz darauf schmiedeten Anton und Madame Jaretière, seine Haushälterin, einen Plan, um mir eine andere Seite des Lebens zu zeigen. Anton brauchte eine Tarnung, damit er sich weiter seinen ausschweifenden Vergnügungen widmen konnte. Es reichte ihm nicht mehr, nur in die Privatklubs zu gehen, er wollte sich der Gefahr in der Gesellschaft stellen. Er träumte von einem richtigen Mann, der ihn durch Zufall in einem überfüllten Raum entdeckte und sich in ihn verliebte. Einen Mann, bei dem er den Mut finden würde, vor aller Welt zu seiner Liebe zu stehen.
    Er hat ihn nie gefunden, der arme Anton, aber er hatte diesen romantischen Traum und fand allein die Chance, dass

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