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Frauen kontern besser - so werden Sie richtig schlagfertig

Frauen kontern besser - so werden Sie richtig schlagfertig

Titel: Frauen kontern besser - so werden Sie richtig schlagfertig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: mvg verlag
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definieren zu lassen.
    Auf die Bemerkung: »Sie haben sich doch mehr schlecht als recht durchgeboxt«, fordern Sie Ihren Gesprächspartner auf: »Definieren Sie mir doch erst einmal: Was verstehen
Sie unter durchboxen?«
    Auf die provozierende Frage: »Warum betrügen Sie Ihre Kunden?«, fragen Sie gelassen zurück: »Was verstehen Sie denn unter betrügen?«
    »Die Mitarbeiter beschweren sich über Sie.« – »Können Sie das bitte mal definieren?«
    »Sie sind so emotional, Frau Huber.« – »Definieren Sie mir bitte, was emotional heißt.«
    Die Standardformulierungen hierzu lauten: »Was verstehen Sie unter … « oder »Definieren Sie mir bitte …
    Lassen Sie sich einfach vom Angreifer verteidigen
    Sprache richtig eingesetzt ist ein gigantisches Mittel. Sie können sich durch eine geschickt formulierte Rückfrage vom Angreifer sogar Lösungen geben lassen, um
den Vorwurf zu entkräften. Er übernimmt faktisch Ihre Verteidigung. Das funktioniert so: Sie fragen Ihren Gesprächspartner einfach nach Lösungsvorschlägen, um das Gegenteil
des Vorwurfs zu begründen.
    Er attackiert Sie: »Mit Ihrem Verhalten stören Sie jede Diskussion!« Sie fragen zurück: »Wie müsste Ihrer Ansicht nach ein Verhalten aussehen, das die Diskussion
unterstützt?«
    Ein Kollege unterbricht Sie: »Können Sie das nicht mal auf den Punkt bringen?« Sie entgegnen ruhig: »Wie müsste der Sachbestand denn Ihrer Ansicht nach formuliert
sein, dass er auf den Punkt kommt, Herr Kollege?«
    Ein Kunde beschwert sich: »Ihr Service lässt zu wünschen übrig!« Sie fragen zurück: »Wie sollte Ihrer Ansicht nach ein guter Service aussehen?«
    Ein Kunde wehrt ab: »Das kostet doch viel zu viel.« Sie erkundigen sich: »Wenn etwas so viel kostet, was müsste es dann für Sie leisten?«
    Eine Nachbarin wirft Ihnen vor: »Sie haben Ihre Kinder falsch erzogen.« Sie wollen von ihr wissen: »Wie sollte denn Ihrer Meinung nach eine gute Kindererziehung
aussehen?«
    Jemand fährt Sie an: »Du Schlampe.« Sie bleiben gelassen: »Wie müsste es aussehen, damit du nicht mehr den Eindruck hast, ich sei eine
Schlampe?«
    Ihr Gesprächspartner bemerkt: »Ihre Frage gefällt mir nicht.« Sie erkundigen sich: »Wie müsste denn die Fragestellung aussehen, damit sie Ihnen
gefällt?«
    Durch Rückfragen eine Auswahl geben
    Als Antwortstrategie eignet sich auch die Rückfrage in Form einer Alternativfrage. Sie teilen einfach den Vorwurf in zwei Alternativen auf. Sie treffen sozusagen eine
Vorauswahl für Ihren Gesprächspartner, der sich dann aussuchen kann, was Sie ihm vorgeben. So lassen sich Vorwürfe geschickt abmildern und Sie können das Gespräch auf eine
sachliche Ebene zurückbringen.
    Ihr Chef fragt ungeduldig: »Warum ist der Bericht noch nicht fertig?« Sie fragen zurück: »Brauchen Sie ihn heute noch oder reicht morgen früh?«
    Ein Kollege äußert sich abfällig: »Sie sind doch auch nur eine dieser alternativen Emanzen!« – »Bin ich Ihnen zu selbstbewusst oder lassen Sie sich
leicht verunsichern?«
    Eine Nachbarin fragt: »Können Sie nicht auf Ihr Kind aufpassen?« – »Meinen Sie auf Sven oder auf Barbara?«
    Fragen unbeantwortet zurückgeben
    Eine brillante Rückfrage besteht darin, die Frage unbeantwortet Ihrem Gegenüber zurückzugeben. Das geht so: Sie erfragen beim Angreifer irgendeine Information
zum Vorwurf. Dabei soll das Wort »Sie« oder »Du« vorkommen. Zum Beispiel: Ein Nachbar regt sich auf: »Sie haben eine ganz schöne Unordnung vor Ihrem Haus!«
Siefragen zurück: »Was haben Sie denn vor Ihrem Haus stehen?«
    Sie werfen den anderen dadurch quasi aus seiner Denkschiene. Er kommt in den Antwortreflex und ist von seinem ursprünglichen Vorwurf abgelenkt. Hier sind einige weitere Beispiele für
wirkungsvolle Rückfragen:
    Ihre Kollegin fragt hämisch: »Was würden Sie tun, wenn Ihnen gekündigt würde?« Sie kontern: »Seit wann haben Sie Ihre jetzige Arbeitsstelle?«
    Ein Kollege weist Sie darauf hin: »Ihre Bluse ist aber ziemlich zerknittert!« Sie fragen zurück: »Wo lassen Sie eigentlich bügeln?«
    »Wieso reicht Ihr Geld nur bis zur Monatsmitte?« – »Wie lange reicht denn das Geld bei Ihnen?«
    »Sie bohren sich in der Nase?« – »Wo bohren Sie denn?«
    »Warum betrügen Sie Ihren Mann?« – »Warum betrügen Sie denn Ihren?«
     
    Tipp
    Es gibt Standardrückfragen, die Sie in gegebenen Situationen wörtlich, ohne zu überlegen, erwidern können. »Warum fragen
    Sie?«, »Können Sie das

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