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Frauen kontern besser - so werden Sie richtig schlagfertig

Frauen kontern besser - so werden Sie richtig schlagfertig

Titel: Frauen kontern besser - so werden Sie richtig schlagfertig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: mvg verlag
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erreichen zu müssen, um von anderen geschätzt zu werden. Diese innere Messlatte ist meist unrealistisch hoch gesteckt. Die Folge: Auch bei
guten Leistungen sind die Frauen unzufrieden mit sich selbst und wirken verspannt und unsicher. Der erste Schritt muss daher lauten: Überprüfen Sie Ihre persönlichen Erwartungen und
notierenSie, wo Sie bisher gute Leistungen gebracht haben. Streichen Sie Unerreichbares und hören Sie vor allem auf, sich selbst zu kritisieren. Das ist Gift für
Ihr Selbstwertgefühl.
    Was tun bei Lampenfieber?
    Akzeptieren Sie Ihre Nervosität – alle haben Lampenfieber. Nervosität beim Reden hat nichts mit mangelndem Selbstbewusstsein zu tun. Nervosität vor
dem Reden ist normal. Sie gehört zu den Urängsten der Menschheit, genauso wie die Höhenangst oder die Angst vor der Dunkelheit. In der Zeit, als der Mensch noch in Höhlen lebte
und jeder einzelne Stamm und jede Sippe ihr Territorium gegenüber den anderen verteidigen mussten, war jeder Angreifer, der sich vor einer unbekannten größeren Menge exponierte. Aus
der anonymen Masse konnte er mit einem Speer oder Wurfpfeil getötet werden. Diese Urangst steckt noch in uns allen.
    Um es einmal deutlich zu sagen: Der beste aller Tricks gegen Lampenfieber, der alle anderen Methoden um Längen schlägt ist: Übung, Übung, Übung. Reden Sie so oft wie
möglich vor Publikum. Mit Routine bekommen Sie die Nervosität in den Griff. Daher empfehle ich Ihnen auch dringend den Besuch eines Rhetorik-Seminars.
    Beginnen Sie Ihre Rede mit der doppelten Lautstärke, die Sie normalerweise haben. Sie beeinflussen dadurch Ihr Angstgefühl. Durch die Lautstärke signalisieren Sie Ihrem Hirn:
»Der Hirnbesitzer ist heute ganz schön gut drauf. Das Selbstbewusstsein kann hochgefahren werden!«
    Sie können immer nur einen Gedanken denken. Das nutzen wir aus und steuern unsere Gedanken. Sagen Sie sich: »Ich hab euchwas Tolles mitzuteilen. Ich hab euch
was Tolles mitzuteilen. Ich hab euch was Tolles mitzuteilen.« Dadurch konzentrieren Sie sich auf den Inhalt Ihrer Rede statt auf das bedrohliche Publikum oder das, was schief gehen
könnte.
    Lernen Sie den ersten Satz Ihrer Rede auswendig. Der Beginn einer Rede ist der schwierigste Teil. Wenn Sie den ersten Satz auswendig kennen, gibt Ihnen das Sicherheit.
    So präsentieren Sie erfolgreich
    Lassen Sie Ihre Bilder in den Köpfen des Publikums entstehen. Und sprechen Sie Umgangssprache, nicht Schriftsprache. Wenn sich eine Rede gut liest, dann ist es häufig
eine schlechte Rede.
    Ihre Rede wirkt nur, wenn Sie von Ihrem Thema erfasst und authentisch sind.
    Machen Sie keine Aussage ohne Beispiel.
    Nicht jedes Argument muss erwähnt werden. Der Tod einer mitreißenden Rede ist, alles erwähnt zu haben.
    Jede Aussage, die nicht interessant wirkt, kann ersatzlos gestrichen werden.
    Jedes kleine Mosaiksteinchen, das zusätzlich Spannung, Sympathie, Spaß und Show in den Vortrag bringt, macht Ihre Rede insgesamt zu einem Highlight.
    Ein Vortrag darf nur so lange dauern, wie die Zuhörer noch mehr hören wollen. Sie müssen abbrechen, bevor das Publikum sich gesättigt abwendet. Ein Feuerwerk über drei
Stunden ist kein gutes Feuerwerk. Die Zuhörer müssen noch neugierig auf mehr sein, wenn die Präsentation endet. Dann war sie gut.
    Sprechen Sie klar aus: Welche Vorteile hat mein Anliegen für das Publikum oder welche möglichen Nachteile lassen sich vermeiden?
    Beschreiben Sie konkrete Beispiele, die unter die Haut gehen. Stärken Sie das Selbstbild des Publikums. Appellieren Sie an allgemein anerkannte Werte. Zum Beispiel:
»Wenn wir was machen, machen wir es richtig!«
    Machen Sie den Beginn Ihres Vortrags spektakulär. Beginnen Sie mit etwas Überraschendem.
    Erzählen Sie möglichst oft eigene Erlebnisse. Jedes Publikum gerät in einen Zuhörzwang, wenn Sie die magischen Worte sagen: »Das erinnert mich an eine
Geschichte … «
    Stehen Sie während der Präsentation so, als ob Sie wie eine Marionette an einem Seil aufgehängt wären. Laufen Sie nicht herum. Je kürzer der Vortrag, desto stabiler
müssen Sie stehen. Schauen Sie immer Ihrem Publikum in die Augen. Halten Sie verbindlichen Blickkontakt.
    Sie können an jedes Thema mit der Struktur herangehen: Was war? – Was ist? – Was soll sein?
    Bilden Sie kurze Sätze. Lieber zwei Sätze aus einem machen. Machen Sie aus jedem Hauptwortsatz einen Satz mit Verb. Verben haben einen größeren Emotionalwert.
    Reden Sie häufig in der Gegenwart.

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