Frauen lieben Schokolade Maenner Wiener Schnitzel
– einen uralten, archaisch-biologischen Grund: Wenn eine Frau sich wirklich auf einen Mann einlässt und schwanger wird – und so etwas soll ja gar nicht so selten vorkommen – hat sie in der Regel beide am Hals: Mann und Kind. Da empfiehlt es sich, sein Gegenüber zunächst einmal genau zu studieren, auf Beziehungstauglichkeit hin zu prüfen und erst danach zu entscheiden, ob der Mann es wirklich wert ist, den Großteil seines restlichen Lebens mit ihm zu verbringen.
Männer haben es da leichter. Sie kucken kurz, grunzen lüstern und schnappen zu. Wird ihnen nach zwei Wochen alles zu viel, suchen sie das Weite und nach einer neuen Frau, die dumm genug ist, bei einem Mann nicht so genau hinzuschauen.
Äußerlichkeiten
...Männer haben keinen Röntgenblick (Jan)
Es mag schon sein, dass einige Männer Frauen gerne mit ihren Blicken ausziehen. Allerdings gilt das nur im übertragenen Sinn – nur fortgeschrittene Zauberkünstler werden sich tatsächlich daran versuchen. Im echten Leben kommt man so nicht zum Ziel. Modernste Sicherheitstechnik ist da eher auf dem richtigen Weg: An Flughäfen laufen Versuche mit Durchleuchtungsgeräten, die nicht nur Hüftprothesen und Krummsäbel, sondern sogar die Unterwäsche sichtbar machen – ausschließlich zu Flugsicherheitszwecken, versteht sich.
Für Frauen dürfte es tröstlich sein, dass Männer keinen Röntgenblick haben. Welche Frau möchte schon gerne mit ihrer neuen Eroberung ausgehen, wohl wissend, dass die nicht nur die Farbe ihres Pullis, sondern auch noch die Marke ihres Slips durch dicksten Jeansstoff erkennen kann? Doch der Blick in die Tiefe ist Männern verwehrt, und so bleibt ihnen eben nichts anderes übrig, als sich auf Äußerlichkeiten zu konzentrieren. Das erleichtert die Entscheidung übrigens enorm. Und schnelle Entscheidungen waren schon in der Eiszeit Gold wert. Freund und Feind? Gut oder böse? Auffressen oder gefressen werden? Und im Fall von Frauen: Einfangen oder lieber laufen lassen?
Noch heute sind wir Männer es gewohnt, schnell Prioritäten zu setzen. Wir reagieren auf Primärreize. Fragen Sie mal tausend Männer, worauf sie bei Frauen achten. Alle, die nicht lügen, werden zugeben, dass Sie erstens auf das Aussehen, zweitens auf das Aussehen und drittens – nun ja sagen wir zur Abwechslung mal auf eine ansehnliche Bikinifigur achten. Zu dumm nur, dass in Deutschland nur rund drei Monate lang Bikinizeit ist. Was macht man den Rest des Jahres? Die reichen vielen Männern, um zu erkennen, dass ihre neue Flamme zwar hübsch, dafür aber intolerant, oberflächlich und gebieterisch ist und außer Fluchen nur noch ein Hobby hat: Geld ausgeben. Doch dann ist zu spät, um zu begreifen, dass nicht alles Gold ist, was noch so glänzend aussieht.
Führungspositionen
Frauen sind im Team stark (Anne)
Wer immer noch glaubt, Teamarbeit sei etwas für Frauen und Softies, hat einige aktuelle Entwicklungen verschlafen: Wassermannzeitalter, Kommunikationszeitalter, Web 2.0, weltweite kreative, soziale oder wirtschaftliche Netze, Globalisierung – alles nie gehört? Dann erkläre ich das jetzt mal ganz einfach:
Sie halten ein Buch in der Hand. Zwei Leute haben es geschrieben – immerhin schon mal ein bisschen Teamarbeit. Doch dann gibt es noch die Lektorin, die die Texte checkt. Außerdem den Illustrator, der die netten Pinguine gezeichnet hat. Es gibt den Layouter, die Druckerei, den Vertrieb, die Presseabteilung und den Buchhändler – ein Riesenteam. Je besser sich die einzelnen „Zellen“ kennen und schätzen, desto besser die Resultate.
Frauen sind gute Teamarbeiter. Das liegt vielleicht daran, dass die Familie hier das beste Vorbild liefert. Wenn keiner sich für den anderen interessiert und der einzige, der was zu sagen hat, der Haustyrann ist, landen alle irgendwann in der Psychiatrie oder im Knast.
Groß ist das Geschrei, wenn unsere Kinder Tyrannen werden. Doch Tyrannen in der Vater- oder Mutterrolle sind auch nicht besser. Es gibt klare Belege für die Effektivität von Teamarbeit: Teamworker können gut zuhören, gemeinsam Ziele und Visionen entwickeln, sie können loben, auch mal „Danke“ sagen, und sie legen Wert auf Offenheit und Freude am Job. Gute Teams erhöhen die Arbeitszufriedenheit. Die Intelligenz der Vielen verbessert die Effizienz. Davon profitiert nicht zuletzt auch der Tyrann im Chefsessel. Und es ist zwar gemein, dass der sich mit fremden Federn schmückt, aber nur fair, dass ihn dafür alle doof
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