FRAUEN WOLLEN mehr als nur SEX (German Edition)
Krankengymnastik-Praxis habe ich es auch noch nie getrieben. Ist bestimmt ganz schön aufregend und sexy. Die haben da doch Streckbänke und Seilzüge und solchen Kram.“
„Besser, du gehst es ganz langsam an. Ich fürchte, meine Freundin ist in sexueller Hinsicht ziemlich unerfahren. Es könnte sogar sein, dass sie noch Jungfrau ist.“
„Alles klar, dann werde ich ganz behutsam mit der Kleinen umgehen. Ich will sie nicht verschrecken, sondern ihr nur zeigen, welche wunderbaren Früchte in den Gärten wachsen, die sie bislang noch nicht betreten hat.“
Amelie war erleichtert. Micha machte einen netten Eindruck und sie schien auch über das nötige Einfühlungsvermögen zu verfügen, um sich ihrer besten Freundin langsam zu nähern. Schließlich sollte es ein schönes Erlebnis für Uta werden, eins, das ihr Lust auf mehr machte.
Als sie in die Straße von Utas Praxis einbogen, knickte Micha wie auf Kommando ein und griff sich mit schmerzverzerrtem Gesicht in die Seite.
„Scheiße, tut das weh! Der Hexenschuss ist wirklich übel.“
Amelie sah sie nur von der Seite an und war froh, dass sie für die Challenge einen echten Profi gebucht hatte.
Als sie in die Praxis kamen, verabschiedete sich gerade die letzte Patientin von Uta. Amelie fiel siedend heiß ein, dass sie sich gar nicht so genau überlegt hatte, was sie jetzt sagen sollte. Zum Glück nahm Uta das Zepter gleich in die Hand, begrüßte ihre Freundin und deren Arbeitskollegin und führte Micha in eine der Kabinen.
„Machen Sie sich schon einmal obenrum frei, dann bin ich gleich bei Ihnen und schau mir an, was ich machen kann.“
Uta kam noch einmal kurz zu Amelie heraus.
„Wenn du möchtest, dann sag ich Nils Bescheid. Er könnte noch ein wenig bleiben und dir eine kleine Wellness-Massage verpassen. Was meinst du? Das könnte dir doch gut tun nach dem ganzen Stress der letzten Tage.“
Amelie war dankbar, dass ihre Freundin das „P“-Wort vermied. Uta hatte „Paul“ stillschweigend aus ihrem Vokabular gestrichen und Amelie war froh, dass sie nicht mehr ständig an dieses Kapitel in ihrem Leben erinnert wurde.
„Gern. Wenn es Nils nichts ausmacht, dass er wegen mir länger bleiben muss.“
„Kein Problem. Weißt du was, dann geh doch schon mal in die Kabine hier. Ich sage ihm Bescheid und vielleicht können wir nach getaner Arbeit noch was zusammen trinken gehen?“
Amelie nickte nur. Hast du eine Ahnung, was du da gerade lapidar als „getane Arbeit“ bezeichnest, dachte sie. Die Idee war vielleicht gar nicht so schlecht und möglicherweise brauchte Uta nach diesem Vorstoß in Sachen lesbische Liebe tatsächlich jemanden zum Reden. Sie würde sich überraschen lassen. Aufhalten ließ sich das Date jetzt sowieso nicht mehr und so würde es dann einfach so kommen wie es kommen sollte.
„Mach dich schon mal bis auf die Unterhose nackig, dann kann dich Nils komplett durchkneten. Du wirst sehen, danach bist du ein anderer Mensch.“
Uta verschwand in die Kabine zu ihrer Patientin und Amelie lauschte, ob sie etwas von dem Gespräch der beiden mitbekommen konnte. Leider waren die Trennwände besser isoliert als sie dachte und so machte sie es sich so gut es ging auf der Massageliege bequem und wartete auf Utas Mitarbeiter.
Als Uta die Behandlungskabine betrat, war sie im ersten Moment irritiert, denn ihre Patientin hatte sich komplett ausgezogen und lag, nur mit einem leichten Tuch verhüllt, auf der Bank.
„Ich habe mir gedacht, dass Sie sich vor der Behandlung sicher erst einmal ein Bild meiner ganzen körperlichen Verfassung machen müssen.“
„Wo genau spüren Sie denn den Schmerzpunkt?“
Uta hatte sich neben die Liege gesetzt und versuchte, sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren. Die Frau vor ihr richtete sich etwas auf, sodass ihr das Tuch von den Schultern glitt und ihr Busen zum Vorschein kam. Sie stützte ihren Kopf in die Hand und sah Uta an. Diese ließ ihren Blick unwillkürlich über die Brüste der Frau
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