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FRAUEN WOLLEN mehr als nur SEX (German Edition)

FRAUEN WOLLEN mehr als nur SEX (German Edition)

Titel: FRAUEN WOLLEN mehr als nur SEX (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joy Henson
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wahrer Augenschmaus waren. Was auch immer dieser Kerl war, ein Arzt war er ganz bestimmt nicht, aber willens, sie jetzt noch mit seinem prächtigen Schwanz zu vögeln, so viel hatte Julia verstanden.
    „Danke. Das Angebot ist wirklich sehr verlockend. Aber Sie haben mir schon genug geholfen. Ich fürchte, dass Sie sich anderweitig umsehen müssen.“
    Julia war froh, dass der Mann sich schnell wieder anzog, sich verabschiedete und verschwand. Sie hatte Verständnis dafür, dass er sich nach der heißen Nummer jetzt selbst helfen musste. Ein wenig tat es ihr auch leid, dass sie sein Angebot abgelehnt hatte. Sie musste zugeben, dass ihr das Spiel mit der Untersuchung sehr entgegengekommen war. Anders hätte sie es im Leben nicht zulassen können, dass ein fremder Mann sie derart berührt hätte. Auf das Spiel aber hatte sie sich bereitwillig eingelassen, auch als ihr schon Zweifel an der Authentizität des Arztes gekommen waren. Ob Charlottes Freund wusste, zu welcher Behandlung sie ihre Freundin in seine Praxis gebracht hatte?
     
    Als Julia sich wieder angezogen hatte und die Praxis verließ, fühlte sie sich, als sei ein Knoten in ihrer Brust geplatzt. Ob man ihr ansehen konnte, was sie gerade erlebt hatte? Sie beschloss, sich nicht für das zu schämen, was sie gerade genossen hatte. Vor ihrem Gewissen beruhigte sie sich damit, dass es kein richtiger Sex gewesen war. Schließlich hatte sie sich nicht von dem Doc ficken lassen, obwohl sie zugeben musste, dass sie gern von den verbotenen Früchten gekostet hätte. Aber sie hatte Peter nicht mit einem anderen Mann betrogen. Ein Seitensprung sah anders aus. Beglückt über das Wissen, dass ihr nun die Tür zu einer neuen Dimension der Lust offenstand, machte sie sich auf den Heimweg. Sie freute sich schon darauf, Peter mit diesen neuen Erfahrungen zu überraschen.

- 12 -
Entspannung
     
     
                  Die letzte Woche war die Hölle gewesen. Amelie hatte sich zwar krank gemeldet, nachdem sie von Pauls Hochzeit erfahren hatte, aber sie wusste, dass es keine Lösung war, den Kopf in den Sand zu strecken. Außerdem hatte sie Gewissheit gewollt. Sie war also wieder ins Büro gegangen und hatte Paul zur Rede gestellt. Doch statt sich zu entschuldigen oder die Angelegenheit peinlich berührt herunterzuspielen wie er es sonst immer tat, ließ Paul sie einfach stehen.
    Er hatte ihr ins Gesicht gesagt, dass er sich für seine Entsche idung nicht rechtfertigen müsse und dass sie als seine Sekretärin sich nicht in seine Privatangelegenheiten einmischen solle. Für denn Fall, dass sie den Büro-Sex für etwas anderes gehalten hatte, als einen schnellen Fick zwischendurch, dann sei das ihr Problem. Er habe sein Ziel immer klar vor Augen gehabt. Und wenn Amelie nun fürchte, ihren Status als Gespielin zu verlieren, dann könne er sie beruhigen. Es liege ihm fern, sie in die Wüste zu schicken, nur weil er heirate. An ihrem Arrangement müsse sich nichts ändern. Und mit einem süffisanten Grinsen im Gesicht hatte Paul noch hinzugefügt, dass er mit ihrer Arbeit rundherum zufrieden sei.
    Für Amelie war der Fall Paul damit ein für alle Mal abgeschlossen und sie hoffte, ihn bald zu den Akten legen zu können. Dazu musste sie allerdings weg, denn sie hätte es keinen Tag länger ausgehalten, von ihm zum Diktat zitiert zu werden, selbst wenn es tatsächlich nur um die Geschäftspost gegangen wäre.
    Als ihr Chef am nächsten Tag in sein Büro kam, fand er ihre Kündigung ohne weiteren Kommentar auf dem Schreibtisch liegen. Amelie hatte bereits ihre Sachen gepackt und war gegangen. Ihr Resturlaub reichte aus, dass sie der Firma sofort den Rücken kehren konnte. Sollte Paul ihr die Bestätigung doch per Post schicken.
     
                  Seit Amelie den Entschluss zur Kündigung gefasst hatte, ging es ihr besser. Sie schwor sich, nie wieder in so eine erniedrigende Situation zu geraten. Ihren nächsten Chef würde sie genau unter die Lupe nehmen, bevor sie den Arbeitsvertrag unterschrieb. Sie würde in Zukunft besser auf sich Acht geben. Niemand sollte sie je wieder benutzen und demütigen wie Paul es getan hatte.
                  Ihre neue Freiheit genoss Amelie. Sie räumte ihr Appartement um, besuchte nach langer Zeit einmal wieder ihre Eltern und sie kümmerte sich um die Planung des Sex-Dates für ihre Freundin. Das hatte sie wegen ihrer Beziehungs-Turbulenzen bislang immer wieder verschoben. Jetzt wurde es höchste Zeit, denn es blieben

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