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Frauen wollen reden, Männer Sex: Wie verschieden sind wir wirklich, Herr Buschbaum? (German Edition)

Frauen wollen reden, Männer Sex: Wie verschieden sind wir wirklich, Herr Buschbaum? (German Edition)

Titel: Frauen wollen reden, Männer Sex: Wie verschieden sind wir wirklich, Herr Buschbaum? (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Balian Buschbaum
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einem Gespräch mit einer Frau nicht mehr weiter, versuche ich mich an meine früheren Gedankengänge zu erinnern und mich so meiner Gesprächspartnerin zu nähern. Ich beleuchte alle Hindernisse, spreche alle möglichen Eventualitäten an, die die Frau bei einer Entscheidungsfindung beeinflussen könnten, um diese dann schlussendlich gemeinsam mit ihr zu bewältigen.

Streitest du besser mit Frauen als andere Männer?
    Der Frage, ob mir meine Vergangenheit in Streitsituationen hilft, begegne ich immer wieder. Meine Antwort: »Ich streite nicht mit einer Frau. Ich würde doch nur verlieren!« Es macht keinen Sinn, sich mit einer Frau auf einen Streit einzulassen, weil Frauen argumentativ, emotional und in ihrem Wortschatz den Männern weit überlegen sind und sie ihre Gesprächspartner in Grund und Boden reden können. Um nicht wie der Ochse vor dem Berg zu stehen, sollten Männer ihre Frauen einfach nur beobachten und den Sinn verstehen lernen, warum Frauen so oder so handeln, auch wenn es manchmal gegen die männliche Logik geht.
Wenn Frauen unergründlich scheinen, liegt das meist am geringen Tiefgang der Männer.
Katherine Hepburn

Wie haben die Hormone in dir ihre Wirkung gezeigt?
    Die Wirkung der männlichen Hormone darf man nicht unterschätzen. Vor allem auf Äußerlichkeiten, wie Bartwuchs, Muskulatur und auf die Stimme, hatten sie bei mir großen Einfluss. Aber: Hormone sind keine Zaubermittel. Das Wesentliche, mein grundsätzlicher Charakter und meine Wertvorstellungen haben sich nicht verändert. Hormone können nur etwas in uns wecken oder verstärken, was schon vorher in uns angelegt ist. Die Reaktionen auf eine Hormonbehandlung können dabei individuell höchst verschieden sein. Entgegen den landläufigen Vorstellungen zum Beispiel machte mich Testosteron nicht aggressiver. Ich würde sogar behaupten, dass es mich sanfter werden ließ, weil mein Körper endlich die ihm fehlende Substanz erhalten hatte und ich dadurch begann, in Harmonie mit meinem Körper zu leben.
    Hormone ändern zwar nicht unser Wesen, haben aber erheblichen Einfluss auf unsere Verhaltensweisen, wie die folgende Geschichte zeigen soll. Dabei sollten wir uns nicht daran stören, dass der Hauptakteur ein Hund ist. Entscheidend ist lediglich sein männliches Geschlecht. Erzählt wurde mir die Begebenheit von der adretten Arzthelferin, die mir jeden dritten Monat meine Testosteronspritze in den Hintern jagt. Da ich schon einige Spritzen von den unterschiedlichsten Arzthelferinnen bekommen hatte, konnte ich einschätzen, dass diese Helferin besonders gut in ihrem Tun war. Pia trug ihr Namensschild immer etwas schief, und ich fragte sie, wo sie ihre Kunst so gut gelernt hatte. Sie schmunzelte und erzählte mir, dass sie einen Hund besaß, der im fortgeschrittenen Alter seinen Urin nicht mehr einhalten konnte, weil seine gesamte Muskulatur erschlafft war. Also ging sie mit ihm zum Tierarzt. Von einer Operation riet der Tierarzt aufgrund des Alters des Tiers ab, aber er verschrieb dem Hund Testosteronspritzen, die den Muskelaufbau unterstützen und mehr Spannung in den alten Körper bringen sollten. Pia spritzte also in regelmäßigen Abständen das Hormon in den Hintern ihres Hundes. Nach zwei Spritzen schon hatte sie beim Gassigehen ihre helle Freude mit ihrem Hund. War der ältere Rüde vorher an nahezu nichts mehr interessiert gewesen, so bewässerte er jetzt wieder wie ein junger Köter jeden Baum und jede Laterne und erlebte auch hormonell seinen zweiten Frühling. Er schien sich fest in den Sinn gesetzt zu haben, noch bis zu seinen letzten Atemzügen alles weibliche Vierbeinige zu besteigen, das ihm vor die Nase kam. Das in irgendeiner Form auf Männer zu beziehen, wäre wohl unpassend – oder?

Auf welche Erfahrung kannst du
in deinem neuen Leben als Mann verzichten?
    Es war ein heißer Sommertag. Ich saß in einem Café und hörte, wie sich zwei Frauen am Nachbartisch über Haarentfernung unterhielten. Da mein Rasierklingenverschleiß in den letzten Monaten erheblich zugenommen hatte und der Akku des Körperhaartrimmers immer rot aufleuchtete, wenn er mich kommen sah, weckte das Gespräch der beiden meine Neugierde. So als sei ich in mein Buch vertieft, lauschte ich ihrer Konversation. Die beiden lieferten sich dabei einen munteren Schlagabtausch. Wie bei einem Boxkampf ließen sie den europäischen Nassrasierer gegen das südamerikanische Heißwachs antreten. Die blonde Frau hatte Partei für die Nassrasur ergriffen. Sie sei

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