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Freak Like Me (German Edition)

Freak Like Me (German Edition)

Titel: Freak Like Me (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Moldenhauer
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darauf bestehen, dass ich mit allen meinen Sinnen bei mir war und sie auch so attraktiv fand“, sagte er leicht belustigt und nippte an seinem Wasser.
    „Feigling“, beschimpfte ich ihn leise und verdrehte genervt über seine Masche die Augen.
    „Keine Angst. Mit dir hätte ich auch nüchtern rumgemacht.“ Ich blinzelte einmal, bevor ich mich zu ihm umdrehte und einen verwirrten Gesichtsausdruck machte.
    „Fang gar nicht erst an, irgendetwas abzustreiten. Ich weiß genau, dass du das hören wolltest.“ Dann schenkte er mir ein charmantes Lächeln, das mich nur wieder dazu brachte auf seine Lippen zu starren.
    „Vergiss es. Ich bin nicht in der Laune, mit dir über so was Banales zu diskutieren“, winkte ich ab und ermahnte mich, meinen Blick abzuwenden.
    „Was einfach daran liegt, das es nichts zu diskutieren gibt. Das ist eine Tatsache“, musste dieser miese Typ das letzte Wort haben. Das schlimme daran war, dass er Recht hatte. Ich hatte das hören wollen. Und das beunruhigte mich ziemlich.
    „Ich such mir mal ein ruhiges Plätzchen“, versuchte ich mich aus der Affäre zu ziehen, denn Nähe war das Letzte, was ich jetzt gebrauchen konnte. Es war zumindest für meine Gefühle nicht besonders hilfreich.
    „Ich komme mit“, hörte ich ihn sagen, worauf ich einen Moment die Augen schließen musste. Das konnte doch nicht wahr sein. Ich wollte doch nur mit mir selber klarkommen. Und ausgerechnet die Person, die das am wenigsten förderte, wollte sich jetzt mit mir abgeben? Nicht, dass ich etwas gegen seine Gesellschaft hatte, ganz im Gegenteil, aber ich hatte Angst. Angst vor dem, das ich langsam anfing zu fühlen.
    „Alleine“, fügte ich zu meinem Satz hinzu, warf dem Jungen einen scharfen Blick zu.
    „Komm schon, Prinzessin. So eine beschissene Gesellschaft bin ich nun auch wieder nicht. Du hast es doch auch schon einen ganzen Abend mit mir ausgehalten“, sagte Jason und sah dabei plötzlich ein wenig traurig aus, doch ich wollte nicht nachgeben.
    „Bist du auch nicht, aber als wir den Abend zusammen verbracht haben, durfte ich deine alten Damengeschichten vertreiben und darauf habe ich nun wirklich keine Lust.“ Es klang gemeiner, als es hätte klingen sollen und irgendwie wirkte der Badboy auf einmal gar nicht mehr so cool, sondern ziemlich eingeschüchtert.
    „Ich hab mich doch schon tausendmal bei dir entschuldigt“, hörte ich ihn leise sagen, sah, wie er seinen Blick abwandte und mir auswich.
    Ich war nicht aus Stein und da stand dieser verdammt süße Kerl, der meinen Herzschlag beschleunigte und sah aus, als hätte man ihm sein Lieblingsspielzeug geklaut. Ich seufzte einmal kurz, bevor ich die Kamera, die um seinen Hals hing, nahm und anschaltete.
    „Na gut. Ich ertrag dich den ganzen Abend, solange du keine dummen Bilder von mir machst und sie veröffentlichst oder mich dazu nötigst, deine Freundin zu spielen“, erklärte ich, während ich ihn fixierte und auf den Knopf des Hightech-Geräts drückte. So konnte ich gerade das hübsche Lächeln einfangen, das sich bei meinen Worten auf seinen Lippen ausbreitete und sich sofort auf mich übertrug.
    „Wird gemacht. Aber dafür machst du die Kamera nicht kaputt“, wies er mich scharf an, woraufhin ich das Ding kritisch betrachtete.
    „Ist die eigentlich wasserfest?“, murmelte ich fragend, sah, wie sich die Augen des Frosches schockiert weiteten.
    „Komm ja nicht erst auf dumme Ideen“, sagte er bedrohlich mit erhobenem Zeigefinger.
    „Mal sehen. Der Abend hat ja gerade erst angefangen.“
     
    „Du musst die hohen Schuhe ausziehen, sonst wird das nichts!“, lachte Jason, während ich mich auf seinem Skateboard verrenkte.
    „Dann ist das Outfit aber nicht mehr so gut und man muss auch mit hohen Schuhen auf diesem Mörderteil fahren können, sonst ist es völlig unnötig“, erklärte ich ihm, stieß mich leicht mit meinem rechten Fuß ab und rollte ein Stück nach vorne, um gleich darauf wieder ins Straucheln zu geraten.
    „Also was Klamotten angeht bist du genauso wie jedes andere Mädchen“, sagte er kopfschüttelnd und sah mir dabei zu, wie ich vom Skateboard stieg und es drehte, um in Danny‘s Garageneinfahrt erneut hin und her zu fahren.
    „In irgendetwas muss ich doch auch mal normal sein, oder?“
    „Wohl wahr“, stimmte der Junge mit diesen tödlichen Eiskristallen mir bei und sah mir weiter beim Fahren zu. Ich musste gestehen, dass ich wirklich keine gute Figur auf diesem Brett machte, was Jason schon die ganze

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