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Freak Like Me (German Edition)

Freak Like Me (German Edition)

Titel: Freak Like Me (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Moldenhauer
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eigentlich hatte erwürgen wollen, aber er hatte sich bei mir entschuldigt und Grace hatte versprochen, nichts zu sagen. Damit hatte ich mich dann zufrieden gegeben.
    „Ich drehe langsam durch“, beantwortete ich seine Frage, musste nicht hinsehen, um sein Grinsen zu bemerken.
    „Das hat verliebt sein so an sich.“
    „Ist doch kacke“, murmelte ich, ließ mich rücklings auf mein Bett fallen und starrte erneut an die weiße Decke. Vor nicht allzu vielen Stunden hatte ich hier so mit Ann gelegen.
    „Hat es sich gut angefühlt?“
    „Als ihr reingekommen seid?“ Ich setzte mich wieder auf, schaute Danny ein wenig verwundert an, denn sonst fragte er so etwas nicht. Gefühlsduselei war nicht seins und eigentlich auch nicht meins.
    „Ja“, antwortete ich ehrlich, konnte ein Lächeln, das sich bei der Erinnerung auf meine Lippen schlich, nicht verhindern. Auch er fing leicht an zu lächeln, freute sich ehrlich für mich.
    „Was macht dein kleiner Freak gerade?“
    „Sie ist nicht mein kleiner Freak“, stellte ich klar, woraufhin Danny genervt die Augen verdrehte. Nein, sie war nicht mein kleiner Freak. Sie war meine kleine Prinzessin.
    „Glaube sie guckt mit Grace
Breakfast at Tiffany’s
“, antwortete ich trotzdem, wobei meine Gedanken wieder abschweiften zu Ann.
    Zu meinem kleinen Rotschopf.
    Zu meiner kleinen Prinzessin.
    Kacke, war das kitschig.

Die Take It Off Version
    Meine Knie waren weich und ich hatte Herzrasen. Zwar nicht so schlimm wie bei Jason und bei ihm fühlte es sich auch noch ein wenig anders an, aber ich hatte es. Und das machte mir Angst. Genauso wie die Cheerleader, die bereits in der Umkleide waren und mich seit dem Turnhallen-Vorfall nicht gesehen hatten. Mit zittrigen Händen öffnete ich die Tür und ging, ohne das Verstummen der Stimmen zu beachten, zu meinem Stammplatz. Ich versuchte, nicht allzu unsicher zu wirken und diese bedrückende Stille, die mir schrecklich vorkam, zu ignorieren. So stellte ich meine Tasche ab und fing an, meine Klamotten auszupacken.
    „Ann?“ Ich zuckte bei meinem Namen leicht zusammen, hatte Angst, dass die Freundlichkeit in Gwens Stimme nur geheuchelt war, doch es war idiotisch so was zu denken. Immerhin hatte mein bunter Papagei mit der Sache garnichts zu tun gehabt. Allerdings hatte Grace mich darauf vorbereitet, dass ich mit meinen tanzenden Pinguinen noch sprechen müsste. Sie hatte auf keine einzige Frage geantwortet, auch nicht auf die von Gwen.
    „Hm?“, murmelte ich ohne mich umzudrehen.
    „Wir…also…wir“, stotterte Gwen, woraufhin ich beim Auspacken inne hielt und einmal durchatmete, ehe ich mich umdrehte und die stummen Pinguine anschaute.
    „Ihr wollt wissen, was damals passiert ist“, nahm ich ihr die Worte aus dem Mund und das auszusprechen, fiel mir nicht so leicht, wie es klang. Ich spürte so ein mieses Ziehen in der Magengegend, das mich definitiv an Angst erinnerte. Würden sie mich, nachdem ich meine Geschichte erzählt hatte, als Freak abstempeln? Ich schaute zu Gwen, die stumm nickte, während der Rest mich weiterhin mit geschlossenen Mündern anschaute. Einen Moment glitt mein Blick über die verschiedenen Gesichter, die mir vertraut hatten, die nichts über mich wussten. Von daher konnte ich ihnen auch keine Schuld an meinem Nervenzusammenbruch geben. Hätte ich mich ihnen anvertraut, wäre das alles nie passiert. Hatten sie nicht irgendwo ein Recht, alles zu erfahren?
    „Ich gehörte zu den Besten auf der Saint Anthony’s High School. Ich trainierte härter und länger als jeder andere, und so schaffte ich es irgendwann zum Leader zu werden. Ich bekam die schwierigsten Figuren, die gleichzeitig die meiste Aufmerksamkeit bekamen. Als ich da war, habe ich mich so glücklich gefühlt wie noch nie. Ich war die Beliebteste, Schönste, Tollste und ich dachte es könnte nichts Schöneres geben auf dieser Welt, als zu cheerleaden. Und jetzt frage ich mich, ob ich es damals nicht lieber gelassen hätte“, erzählte ich den aufmerksamen Mädchen, die es kaum wagten zu atmen.
    „Wir waren gut. Verdammt gut, aber viele kamen mit dem Druck nicht klar und fingen an, Drogen zu nehmen, während andere anfingen, sich abzuhungern. Dazu gehörte auch Lily, Grace‘s Schwester. Sie war ein wunderhübsches Mädchen, das aber genau diesen Druck nicht ertrug. Alle haben sich über sie lustig gemacht und ich habe ihr gesagt, dass sie mehr essen soll, aber sie hat nicht gehört“, flüsterte ich leise, merkte eine kleine salzige

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