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Freddie 03 - Wann heiraten wir Freddie

Freddie 03 - Wann heiraten wir Freddie

Titel: Freddie 03 - Wann heiraten wir Freddie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Scott
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Neulinge, die Neulinge vom Ort und die offene Klasse — hat jeder Hund nur einen Durchgang. Ich meine, der Hund wird nur nach diesem einen Durchgang beurteilt, auch wenn er für alle drei angemeldet ist.«
    »Ich könnte mir denken, Neuling ist ein Hund, der noch nie gewonnen hat?«
    »Ja... Holla, Jim. Was macht dein Hund?«
    » Sosolala . Wird heut nicht viel los sein mit ihm.«
    Jock fuhr fort: »Zuerst kommt das Weite Gehüt . Das geht den Hügel herunter, und die Schafe laufen bergab morgens am besten. Schaun Sie, sie lagern auf den Höhen, und es ist für sie das Natürlichste, herunterzuwandern, wenn es Tag wird. So sind also die Burschen, die ihre Hunde früh in’s Hüten schicken, am glücklichsten dran... Holla, Brian. Was macht dein Hund?«
    »Ganz verdammt mies, aber ich hab’ mir gedacht, ich laß ihn ruhig mal mitlaufen.«
    Und auf diese Weise ging das Gespräch weiter, und ständig wurde es von diesen Anfragen unterbrochen. Freddie bemerkte, daß es Jock gelegentlich einfiel hinzuzufügen: »Was macht die Familie?« aber es war nur ein Nebengedanke. Dieser Tag gehörte ausschließlich den Hunden.
    Sobald er es anstandshalber konnte, verzog Jock sich, und noch im Weggehen konnten die Mädchen seine Stimme hören: »Holla, Dick. Was macht dein Hund?«
    Liz erklärte, daß das weite Gehüt die erste Programmnummer sei. »Es ist nicht so schwierig, und eine Masse Hunde sind dafür angemeldet. Die Schafe sind auf dem Hügel eingepfercht. Siehst du da oben die Männer? Das sind die Helfer, und sie müssen den Pferch öffnen und die drei Schafe geschickt in Stellung manövrieren. Dann, wenn der Schiedsrichter >Los!< sagt, muß der Hund den Hügel hinaufjagen, um die Führung der Schafe zu übernehmen und sie ihrem Schäfer zurückzubringen. Sie müssen zwischen den Pflöcken dort hindurchgehen, und der Schäfer muß in dem Ring da stehen und darf sich nicht daraus wegrühren. Auch der zweite Mann da drüben, der mit dem Hund, ist ein Helfer — aber seine Aufgabe ist, die Bahn freizuhalten — ich meine, falls der Hund, der gerade dran ist, die Kontrolle über seine Schafe verliert, und sie brechen aus oder er kann sie nicht zum Gatter treiben und läßt sie einfach in einen anderen Pferch hineinspazieren, springt der Helfer ein. Alle diese Helfer werden ganz schön auf Trab gehalten. Die Konkurrenten fangen mit hundert Punkten an und verlieren für jeden Fehler einen ganzen oder auch einen Teilpunkt... Da kommen jetzt die Schiedsrichter.«
    Ein Wagen rollte bis zum Gatter heran, das geöffnet wurde, um ihn durchzulassen. Ian, der sich zu den Mädchen gesellt hatte, erklärte Freddie, daß — gewöhnlich — nur den Schiedsrichtern und Teilnehmern der Zutritt zu der Koppel gestattet sei. »Ein Schiedsrichter für das Gehüt und einer für das Treiben.«
    »Worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen Weitem Gehüt und Engem Gehüt , und dem Pferchen?«
    »Im Engen Gehüt müssen die Hunde die Schafe den Hügel herunterbringen, und der Schäfer steht unten am Fuß, das ist das gleiche wie bei den anderen auch. Sie müssen die drei Schafe durch die beiden Pflöcke da drüben durchbugsieren, dann zwischen den Hürden durch und zuletzt in den Pferch hinein.«
    »Drei Schafe? Wie entsetzlich schwierig.«
    »Es ist schon knifflig. Natürlich muß man eine Menge Glück dabei haben. Enorm viel liegt an den Schafen selbst. Wenn sie ein bißchen verrückt spielen , hat nicht einmal ein guter Hund viel Aussicht. Gehen sie ruhig, wird auch ein nicht so tüchtiger Hund leicht gewinnen.«
    »Und braucht der Schäfer nur einfach so dazustehen?«
    »Bis die Schafe zu den Hürden kommen. Dann zieht er sie mit dem Hund gemeinsam hindurch, und er muß hinter ihnen durchgehen, die Schafe einholen und das Pferchgatter öffnen. Er darf es nicht zumachen, bevor die drei Schafe drinnen sind und der Schiedsrichter >Gut!< sagt.«
    »Wie schrecklich. Nehmen Sie einmal an, sie würden wieder ausbrechen, ehe der Schiedsrichter es gesagt hat.«
    »Pech, wenn das passiert. Einmal dachte ich, ich hätte den Schiedsrichter >Gut!< sagen hören, also warf ich das Gatter zu und verlor. Das ist Glücksache... Holla, Jack. Was macht dein Hund?«
    Und es folgte prompt die unvermeidliche Antwort: »Nicht viel los mit ihm«, und Ian wurde von der Menge fortgespült.
    »Wie sich die Männer mit ihren Hunden haben!« sagte Freddie. »Dauernd behaupten sie, sie taugten nichts, aber sie würden wahnsinnig, wenn ihnen jemand recht

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