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Fremder in einer fremden Welt

Fremder in einer fremden Welt

Titel: Fremder in einer fremden Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Heinlein
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und bleibe ich einer.« Jubal hörte von unten einen dumpfen Schlag und sah zur Seite.
    Larry flüsterte: »Die Eingangstür, glaube ich, Boß - soll ich nachsehen gehen?«
    Jubal schüttelte den Kopf. »Mr. Secretary, die Zeit drängt. Ihre Männer Ihre S.S.-Rowdys - brechen in mein Haus ein. Es ist absolut widerwärtig, in seinem eigenen Haus belagert zu werden. Nun, zum ersten und letzten Mal: Wollen Sie diesen Mißstand abstellen, damit wir verhandeln können? Oder sollen wir es vor dem Hohen Gericht mit dem ganzen Gestank, der sich dabei erheben würde, ausfechten?«
    Wieder beriet sich der Generalsekretär mit jemandem außerhalb des Schirms. »Doktor, wenn Beamte des Special Service versuchen, Sie zu verhaften, ist mir das neu. Ich.«
    »Wenn Sie zuhören wollten, würden Sie sie meine Treppe herauftrampeln hören, Sir! Mike! Anne! Kommt her!« Jubal schob seinen Sessel zurück, damit die Kamera sie erfassen konnte. »Herr Generalsekretär - der Mann vom Mars!« Anne konnte er nicht vorstellen, aber sie und ihre weiße Zeugenrobe waren im Bild.
    Douglas starrte Smith an. Smith blickte zurück und fühlte sich unbehaglich. »Jubal.«
    »Einen Augenblick, Mike. Nun, Mr. Secretary? Ihre Leute sind in mein Haus eingebrochen - ich höre sie an die Tür meines Arbeitszimmers hämmern.« Jubal drehte den Kopf. »Larry, öffne die Tür.« Er legte Mike die Hand auf den Arm. »Reg dich nicht auf, Junge! Mach ja nichts, bevor ich es dir nicht ausdrücklich sage.«
    »Ja, Jubal. Dieser Mann. Ich habe ihn kennengelernt.«
    »Und er kennt dich.« Jubal rief über die Schulter: »Kommen Sie herein, Sergeant! Hier rüber!«
    Ein S.S.-Sergeant stand im Eingang, die Maschinenpistole im Anschlag. Er rief: »Major! Hier sind sie!«
    Douglas sagte: »Lassen Sie mich mit dem Offizier sprechen, der den Befehl über Sie führt, Doktor.« Wieder sprach er mit jemandem außerhalb des Bildschirms.
    Erleichtert sah Jubal, daß der Major mit der Pistole im Halfter eintrat; Mike hatte zu zittern begonnen, als er die Waffe des Sergeanten bemerkte. Jubal hegte keine Liebe für diese Bullen, aber er wollte nicht, daß Smith demonstrierte, wozu er fähig war. Das hätte nur überflüssige Fragen verursacht.
    Der Major sah sich um. »Sie sind Jubal Harshaw?«
    »Ja. Treten Sie näher! Ihr Chef wünscht Sie zu sprechen.«
    »Lassen Sie den Unsinn! Mitkommen! Außerdem suche ich.«
    »Kommen Sie hierher! Der Generalsekretär möchte Ihnen ein Wort sagen.«
    Verblüfft machte der S.S.-Major einen weiteren Schritt ins Arbeitszimmer, bekam den Bildschirm ins Blickfeld - sah hin, nahm Haltung an und salutierte. Douglas nickte. »Name, Rang, Standort.«
    »Sir, Major C.D. Bloch, Cheerio-Abteilung des Special Service, Enklave-Kaserne.«
    »Sagen Sie mir, was Sie hier tun und warum.«
    »Sir, das ist ziemlich kompliziert. Ich.«
    »Dann erläutern Sie es. Sprechen Sie, Major!«
    »Jawohl, Sir. Ich bin in Befolgung eines Befehls hergekommen. Sie sehen.«
    »Ich sehe nichts.« »Nun, Sir, vor anderthalb Stunden wurde eine fliegende Abteilung hergeschickt, um mehrere Verhaftungen durchzuführen. Als wir die Leute über Funk nicht erreichen konnten, wurde ich geschickt, sie zu finden und ihnen Hilfe zu leisten.«
    »Auf wessen Befehl?«
    »Äh. auf Befehl des Kommandanten, Sir.«
    »Und haben Sie die erste Abteilung gefunden?«
    »Nein, Sir. Keine Spur.«
    Douglas sah Harshaw an. »Counsellor, haben Sie etwas von einer anderen Abteilung gesehen?«
    »Es ist nicht meine Pflicht, Ihre Diener im Auge zu behalten, Mr. Secretary. Vielleicht hatten sie die falsche Adresse oder haben sich einfach nur verlaufen.«
    »Das ist kaum eine Antwort auf meine Frage.«
    »Das ist richtig, Sir. Ich werde nicht verhört. Um mich zu verhören, muß ein ordnungsgemäßer Prozeß angestrengt werden. Ich handle für meinen Mandanten; ich bin nicht das Kindermädchen dieser uniformierten. äh. Personen. Aber nach dem, was ich gesehen habe, vermute ich, daß sie nicht einmal ein Schwein in einer Badewanne finden könnten.«
    »Hmm. möglich. Major, treiben Sie Ihre Männer zusammen und kehren Sie um!«
    »Jawohl, Sir!« Der Major salutierte.
    »Einen Augenblick!« unterbrach Harshaw. »Diese Männer sind in mein Haus eingebrochen. Ich verlange, ihren Haftbefehl zu sehen.«
    »Oh. Major, zeigen Sie ihm Ihren Haftbefehl.«
    Major Bloch wurde rot. »Sir, der Offizier, der vor mir hergeschickt wurde, hat die Haftbefehle. Captain Heinrich. Derjenige, der vermißt wird.«
    Douglas

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