Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Fremder in einer fremden Welt

Fremder in einer fremden Welt

Titel: Fremder in einer fremden Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Heinlein
Vom Netzwerk:
Wohl einfacher gegangen.
    Du findest Schlaf und Frieden,
    Vernichtet durch 'nen Schuß,
    Doch mit 'ner Pulle Gift Ist viel schneller Schluß.
    Fax vobiscum,
    Durch Feuer oder Gas,
    Jeder Apotheker
    Führt Frieden in 'nem Glas.
    Zuflucht und Ruhe,
    Bietet das Grab,
    Doch den einfachsten Weg Ein Arzt mir gab.
    Chorus:
    Mit 'nem Aaah!, 'nem Seufzer und 'nem Tritt mit dem Bein,
    Der Tod kommt ganz leise oder mit Schrein Doch die schönste Zeit sich umzubringen Ist, wenn Freunde dich fröhlich umringen.
    Es kamen noch vier Strophen. »Jubal«, fragte Anne besorgt, »ist dein Magen nicht in Ordnung?«
    »Doch.«
    »Das ist auch zum Ablegen?«
    »Nein! Das ist für den New Yorker. Das übliche Pseudonym.«
    »Sie werden es kaufen. Es ist morbid, deshalb werden sie es kaufen.« »Und außerdem stimmt die Skandierung nicht so ganz.«
    »Natürlich nicht! Man muß einem Redakteur wenigstens etwas zum Verändern geben, sonst wird er frustriert. Nachdem er hineingepinkelt hat, gefällt ihm der Geruch besser, und dann kauft er es. Meine Liebe, ich habe mich vor ehrlicher Arbeit schon gedrückt, als du noch gar nicht geboren warst - erzähle Großpapa nicht, wie man Eier aussaugt. Oder möchtest du lieber, daß ich Abby nähre, während du es schreibst? He! Um diese Zeit wird Abigail doch gefüttert! Du hattest keinen Dienst, Dorcas war dran.« »Es wird Abby nicht schaden, zu warten. Dorcas hat sich hingelegt. Morgendliche Übelkeit.«
    »Unsinn. Anne, ich erkenne eine Schwangerschaft zwei Wochen, bevor ein Kaninchen sie erkennen kann - das weißt du selbst. Ich werde wohl in Zukunft etwas strenger sein müssen.«
    »Jubal, laß sie in Frieden! Sie ängstigt sich, daß sie vielleicht nicht empfangen hat. und sie möchte es doch so lange wie möglich glauben. Verstehst du überhaupt nichts von Frauen?«
    »Hmmm. wenn ich recht darüber nachdenke - nein. In Ordnung, ich werde sie nicht piesacken. Warum holst du unseren kleinen Engel nicht und stillst ihn hier? Du hast beim Diktat doch beide Hände frei.«
    »Ich bin froh, daß ich Abby nicht mitgebracht habe - sie hätte vielleicht verstanden, was du gesagt hast.«
    »Ich verderbe also Babies?«
    »Sie ist noch zu klein, um den Marshmallow-Sirup darunter zu erkennen, Boß. Aber wenn ich sie hole, arbeitest du nichts, du spielst nur mit ihr.«
    »Kannst du dir eine bessere Methode denken, leere Stunden anzureichern?«
    »Jubal, ich schätze die Tatsache, daß du vernarrt in meine Tochter bist; ich halte sie selbst für recht hübsch. Aber du hast deine ganze Zeit damit verbracht, entweder mit Abby zu spielen. oder Trübsal zu blasen. Das ist nicht gut.«
    »Wann beantragen wir Sozialhilfe?«
    »Darum geht es nicht. Wenn du keine Geschichten strickst, bekommst du eine geistige Verstopfung. Es hat schon den Punkt erreicht, wo Dorcas und Larry und ich an den Nägeln kauen. Wenn du >Dienst!< brüllst, beben wir vor Erleichterung. Aber es ist immer falscher Alarm.«
    »Wenn Geld da ist, um die Rechnungen zu bezahlen - worüber machst du dir dann Sorgen?«
    »Über was machst du dir Sorgen, Boß?«
    Jubal erwog, ob er es ihr erzählen sollte. Jede Unsicherheit über Abigails Vater war in seinen Augen durch die Namen, die sie erhalten hatte, beseitigt worden. Anne hatte zwischen >Abigail< und >Zenobia< geschwankt und dann dem Kind beide aufgebürdet. Anne erwähnte die Bedeutung dieser Namen nie. wahrscheinlich wußte sie nicht, daß er sie kannte.
    Anne fuhr entschlossen fort: »Du hältst niemanden zum Narren, Jubal. Dorcas und Larry und ich wissen alle, daß Mike für sich selbst sorgen kann. Aber du regst dich über ihn dermaßen auf.«
    »Ich soll mich aufregen?«
    »Larry hat den Tank in seinem Zimmre aufgestellt, und wir haben abwechselnd die Nachrichten verfolgt, jede Sendung. Nicht etwa, daß wir uns Sorgen machen - außer um dich. Aber wenn Mike in den Nachrichten erwähnt wird - und natürlich wird er das; er ist schließlich der Mann vom Mars -, dann wissen wir es, bevor diese blöden Zeitungsausschnitte bei dir ankommen. Ich wünschte, du würdest aufhören, sie zu lesen.«
    »Woher weißt du von irgendwelchen Zeitungsausschnitten? Ich habe mir eine Menge Umstände gemacht, daß du nichts davon erfährst.«
    »Boß«, erklärte Anne mit müder Stimme, »irgendwer muß den Abfall wegbringen. Glaubst du, daß Larry nicht lesen kann?«
    »Aha. In diesem verflixten Verlies funktioniert nichts mehr, seit Duke fort ist!«
    »Teile es Mike mit - und Duke wird sofort

Weitere Kostenlose Bücher