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Frisch verlobt

Frisch verlobt

Titel: Frisch verlobt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mallery Susan
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Herz schlug so laut, dass sie es hören konnte. „Dann bist du also einverstanden?“
    „Ja. Und wann wirst du dich nun in mein … wie hast du es genannt? Ach ja. Wann wirst Du dich in mein persönliches Sexkätzchen verwandeln?“
    Sie genoss das Gefühl der Erleichterung, dem dann auch gleich sexuelle Vorfreude verbunden mit einem süßen Schmerz zwischen den Beinen folgte.
    „Wann immer du willst.“
    „Ich kann in zwanzig Minuten bei dir sein“, schlug er vor.
    „Ich werde dich erwarten.“
    „Geht das auch nackt?“
    „Wenn es so wichtig für dich ist.“
    „Das ist es.“

6. KAPITEL
    N icole raste nach Hause und rannte ins Haus. In Wirklichkeit bewegte sie sich mit ihrem steifen Knie natürlich nur so schnell, wie sie eben konnte, aber es kam beinahe einem Rennen gleich.
    Sie sah sich kurz unten um und fand, dass alles sauber genug war. Dann ging sie nach oben.
    Ihr Schlafzimmer war einigermaßen aufgeräumt. Sie glättete die Bettdecke, warf alle herumliegenden Kleidungsstücke in den Schrank und verschloss ihn, putzte sich die Zähne und starrte dann ihr Gesicht im Spiegel an.
    Nackt. Hawk hatte ausdrücklich darauf bestanden. Sie fummelte am Saum ihres T-Shirts herum und wusste genau, dass sie ihm unmöglich unten entgegengetreten konnte, ohne etwas anzuhaben. Fliegen lernen ginge schon eher.
    Also ging sie zum Schrank zurück, machte die Tür wieder auf und begutachtete dessen Inhalt. Okay, was wäre denn ein guter Kompromiss?
    Schließlich fand sie ein leichtes Sommerkleid in pink und mit Spaghettiträgern, das sie noch nie getragen hatte, denn sie verzichtete nur ungern auf einen BH. Aber das Kleid war hübsch und feminin. Darunter dann nur noch einen Slip. Das war doch schon mal was.
    Schnell riss sie sich das T-Shirt vom Leib, stieg aus ihren Jeans und schleuderte den BH in eine Ecke. Dann schlüpfte sie in das Kleid und schloss die Schranktür. Noch ein kurzer Blick in den Spiegel, und sofort war sie wieder auf dem Weg nach unten, als es auch schon klingelte.
    Bis zu diesem Moment hatte sie gar keine Zeit gehabt, in Panik zu geraten. Dazu war sie viel zu beschäftigt gewesen. Jetzt aber, während sie auf die Haustür zuging, überfiel sie der Schrecken. Was um Himmels willen tat sie da? Das Ganze war doch völlig verrückt. Unverbindlicher Sex mit einem Mann, den sie kaum kannte? So etwas hatte sie noch nie getan.
    Sie öffnete die Tür, und vor ihr stand Hawk – oder besser gesagt, ganze Einszweiundneunzig prachtvoller Männlichkeit.
    Er trug ein Poloshirt mit dem Logo der Highschool, Khakis und Sportschuhe. Er wirkte gefährlich und sexy, und als sie die kaum gezügelte Erwartung in seiner Miene erkannte, wäre sie beinahe ohnmächtig zusammengesunken.
    „Hi“, grüßte er, und setzte mit einem Lächeln hinzu: „Ich musste unterwegs noch kurz anhalten.“
    Dabei hielt er eine kleine Plastiktüte hoch, die aus der örtlichen Drogerie stammte.
    Sie sah sie prüfend an. „Du hast also auf dem Weg hierher noch angehalten und ein paar Besorgungen gemacht?“
    „Du machst das wohl nicht sehr oft, oder?“
    „Was?“
    „Die Sache mit dem Sexkätzchen.“
    Sie merkte, wie sie rot wurde. „Nein. Warum?“
    „Ich habe keine Besorgungen gemacht. Ich habe Kondome gekauft.“
    Sie schluckte. „Oh, gute Idee.“ Dann gab sie den Weg frei, um ihn hereinzulassen, vor allem aber auch, weil sie das Gespräch fortsetzen müsste, wenn sie ihn länger auf der Veranda stehen ließ, und sie war sich keineswegs sicher, ob sie im Moment überhaupt in der Lage war, ein Wort herauszubringen.
    Schlagartig wurde ihr klar, was sie ihm da eigentlich angeboten hatte. War sie verrückt geworden? Sex mit Hawk? Als ob das jemals funktionieren würde. Er war ein toller Mann. Und zweifellos waren die sechshundert Frauen, mit denen er bereits geschlafen hatte, gleichfalls tolle Frauen. Wie sollte sie da mithalten können? Vor Drew war sie nur mit zwei Männern zusammen gewesen. Genau genommen, nur mit einem. Was denn, wenn sie es die ganze Zeit falsch gemacht hatte?
    „Zweifel?“, fragte Hawk.
    „Und das dringende Bedürfnis, mich zu übergeben.“
    „Willst du darüber sprechen?“
    Hatte sie etwa eine andere Wahl? Sie kniff die Augen zusammen, dann sah sie ihn an. „Ich bin nicht sonderlich erfahren. Vor meiner Ehe habe ich nicht viel herumprobiert.“ Nie. Das Wort, nach dem sie suchte, war „nie“. „Ich bin mir nicht sicher, ob ich deinen Ansprüchen gerecht werden kann.“
    Er trat auf sie zu. „Ist

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