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Frisch verlobt

Frisch verlobt

Titel: Frisch verlobt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mallery Susan
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das alles?“
    „Reicht das etwa nicht?“
    Er ließ die Tüte auf den Sofatisch fallen und nahm ihr Gesicht in seine Hände. „Ich war zwölf Jahre lang verheiratet. Damals war Serena die einzige Frau, mit der ich zusammen war. Danach hat es dann allerdings schon ein paar gegeben.“
    „Hundert?“
    Er lachte. „Weniger als zehn.“
    „Das ist gar nicht möglich.“
    Er beugte sich vor und streifte ihren Mund mit seinen Lippen. „Ich erhalte viele Angebote, aber ich bin wählerisch. Ich weiß, was man mir nachsagt. Das meiste davon ist dummes Gerede. Ich gebe allerdings zu, dass du die erste Frau bist, mit der ich verhandeln musste.“
    Sagte er die Wahrheit? Sie wollte es hoffen, denn so fühlte sie sich besser, außer dass … „Erwarte nicht zu viel. Im Augenblick komme ich mit diesem Druck nicht klar. Das wird jetzt nicht besonders wunderbar oder so etwas.“
    „Natürlich wird es das.“
    Er legte seine Arme um sie und zog sie an sich. Als er seinen Kopf nach unten neigte und sie küsste, hielt sie sich an ihm fest. Sein Mund war warm und sicher, sein Kuss bestimmt, jedoch ohne zu fordern. Sogleich öffnete sie die Lippen und ließ ihn herein.
    Das Prickeln begann in dem Augenblick, als ihre Zungen sich trafen. Es durchlief ihren ganzen Körper, krümmte ihr die Zehen und ließ ihre Schenkel erbeben. Sie fühlte sich gleichzeitig schwach und unglaublich stark. Und was noch aufregender war, sie stellte fest, dass sie all dies viel mehr wollte, als sie es für möglich gehalten hätte.
    Von der Schulter bis zur Hüfte standen sie nun eng aneinander, nahe genug, dass sie sekundengenau feststellen konnte, wann er steif wurde. Seine Erektion drückte sich in ihren Bauch, und sie bekam Lust, sich noch näher an ihn heranzuschmiegen. Mit ihrer Zunge umkreiste sie seine Zunge, dann schloss sie den Mund und saugte daran. Seine Erregung bog sich ihr entgegen.
    Es war, als hätte jemand einen Schalter umgelegt. Vielleicht lag es einfach daran, dass sie wusste, dass dieser Mann sie wirklich begehrte. Vielleicht hatte es auch mit der emotionalen Achterbahnfahrt zu tun, die sie in den letzten Monaten erlebt hatte. Vielleicht war es auch einfach schlicht und ergreifend die sexuelle Energie. Was auch immer der Grund sein mochte, sie empfand ein geradezu schmerzhaftes Verlangen, und ihr Körper brannte vor Erwartung. Eine Leidenschaft hatte sie gepackt, die ihr den Atem nahm und Mut einflößte.
    Als er sich ein wenig von ihr löste und anfing, erst ihre Wangen und dann ihr Kinn zu küssen, zog sie ihm das Hemd aus den Khakis. Und während er sich küssend an ihrem Hals hinunterbewegte und sie davon über und über Gänsehaut bekam, schob sie ihre Hände unter sein Hemd, legte sie an seine warmen Seiten und ertastete seine Haut und die Muskeln, die sich darunter wölbten.
    Er leckte an der Biegung ihres Halses entlang und ließ sie erschauern. Sie erforschte seine breite Brust, streifte mit den Fingerspitzen die Brustwarzen und fühlte, wie sie hart wurden.
    Die Luft um sie herum war von sexuellem Verlangen aufgeladen. Gleichzeitig wollten sie nach einander greifen, und Arme und Hände kollidierten. Sie küssten sich und versenkten ihre Zungen im andern. Er strich mit den Händen über ihren Rücken, auf und ab, und dann zu ihren Pobacken, die er umschloss und drückte. Mit beiden Händen packte sie nun sein Hemd.
    „Zieh das aus“, forderte sie.
    Mit einer einzigen schnellen Bewegung kam er ihrem Wunsch nach und war nun nackt bis zur Taille.
    Er war noch perfekter gebaut, als sie es sich vorgestellt hatte, und schien komplett aus festen Muskeln zu bestehen, die in einer Weise modelliert waren, wie sie es bisher nur aus Magazinen kannte.
    Sie legte eine Hand auf seinen Arm und fühlte, welche Kraft darin steckte. Dann zeichnete sie mit den Fingern die Konturen seiner Muskulatur nach, über die Schultern hinunter bis zur Brust. Er war wie eine lebende Statue, und obwohl sie sich bislang nie für Männer interessiert hatte, die ihre Muskeln aufbauten, erkannte sie nun auf einmal die Möglichkeiten.
    „Du bist wirklich ganz erstaunlich“, hauchte sie.
    „Und wer erwartet jetzt ein Wunder?“
    Sie musste lächeln, und als sie ihn ansah, nahm sie das Begehren in seinen Augen wahr. Sexuelles Begehren … Er brauchte sie, und vielleicht war das ja sogar das Beste an ihm.
    Er griff nach dem Träger ihres Kleides und zog ihn ihr über die Schulter nach unten, dann beugte er sich hinunter und küsste die frei gewordene

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