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Frontlinien

Frontlinien

Titel: Frontlinien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dave Galanter , Greg Brodeur
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damit es möglich ist, die anderen Systeme zu reparieren.«
    »Bei der Schwerkraft hat man an so etwas gedacht, nicht aber bei Licht und Lebenserhaltung?«
    »Nun, wenn ich diese Symbole richtig verstehe, sind
    Beleuchtung, Lebenserhaltung und Strukturintegrität noch besser abgesichert. Aber die entsprechenden Systeme haben Sie im Überwachungsraum zerstört.« Paris sah auf und
    lächelte. »Allerdings haben Sie uns dadurch auch das Leben gerettet – es gleicht sich also aus.«
    »Aber wenn die Beleuchtung inzwischen wieder
    funktioniert… Warum sind die Lebenserhaltungssysteme und Strukturintegritätsfelder nach wie vor inaktiv?«
    »Sehen Sie hier.« Paris stützte sich auf einen Ellenbogen und mit der anderen Hand griff er nach der Abdeckplatte. Er drehte sie so, dass Chakotay die Darstellungen auf der Rückseite erkennen konnte. »Dieses Kabelbündel hier ist für Licht, Lebenserhaltung und Strukturintegrität zuständig.«
    »Wie Sie meinen.«
    »Es wurde durchtrennt, als Sie im Überwachungsraum mit dem Disruptor herumspielten.«
    Chakotay zuckte mit den Achseln. Fremde Technik konnte sehr vertraut wirken – und auch überaus verwirrend sein. »Wie ist das möglich?«
    »Die Gimlon verwendeten die geschützte Energieversorgung für ihr Automatisierungssystem. Gar nicht dumm, wenn es niemanden gibt, der bei einem Ausfall von irgendwelchen Subsystemen schnell neue Verbindungen herstellen kann.«
    »Ich verstehe«, sagte Chakotay. »Die geschützte
    Energieversorgung ist besonders sicher, weshalb sie sich für die Automatisierung eignet. Und genau die habe ich zerstört.
    Woher wissen Sie das alles?«
    »Haben Sie jemals mit B’Elanna gepicknickt?«
    Ja, das hatte Chakotay, aber er verzichtete auf einen
    entsprechenden Hinweis – immerhin war es kein Geheimnis, dass Paris und Torres ein Paar bildeten. »Kann nicht
    behaupten, ein solches Vergnügen gehabt zu haben.«
    »Ich auch nicht.« Paris lehnte die Abdeckplatte wieder an die Wand, um sich dann erneut die Kabel und Schaltkreise
    vorzunehmen. »Bei den letzten beiden Versuchen landeten wir in einer Jefferiesröhre und versuchten, Energie umzuleiten.«
    »Und Sie haben ihr dies alles abgeschaut?«
    »Und ich kann jemandem einen Laser-Schraubenschlüssel reichen wie ein Profi.«
    »Sind Sie in der Lage, auch hier neue energetische
    Verbindungen herzustellen?«
    »Letztendlich schon, denke ich. Allerdings sehe ich mich außerstande, die einzelnen Subsysteme zu identifizieren.«
    Chakotays Aufregung wich Enttäuschung. »Können Sie keine Prioritäten setzen und zuerst die Lebenserhaltung
    reaktivieren?«
    »Nein. Inzwischen haben wir Licht. Als Nächstes gelingt es mir vielleicht, die Funktion der Duschen wiederherzustellen.
    Falls die Gimlon Duschen benutzen.«
    »Wir brauchen keine Duschen fürs Überleben…«
    »Vielleicht doch. Es heißt zwar, es sei noch niemand an seinem Körpergeruch gestorben, aber man kann nie wissen.«
    »Sehr komisch, Paris. Sie wissen, was ich meine. Wir müssen die Lebenserhaltungssysteme so schnell wie möglich
    reaktivieren.« Er behauchte seine gewölbten Hände und der Atem kondensierte sofort zu einer weißen Fahne.
    Paris sah auf und Ernst zeigte sich in seiner Miene. »Ich weiß nicht, welche Verbindungen zu welchem System gehören.«
    »Wie haben Sie das Licht gefunden?«, fragte Chakotay und kehrte zu dem Sessel zurück, in dem er zuvor gesessen hatte.
    »Ich habe es gar nicht gefunden, sondern einfach nur neue Verbindungen hergestellt – bis es plötzlich hell wurde.
    Vielleicht bekamen die Lebenserhaltungssysteme dabei
    mehrmals Energie, ohne dass wir etwas bemerkten.«
    »Wundervoll.« Und wenn Paris die richtige Verbindung nicht rechtzeitig fand? Dann würden alle Personen an Bord ersticken oder erfrieren.
    Sie konnten es sich nicht leisten, noch mehr Zeit zu verlieren.
    »Verbinden Sie die Schaltkreise miteinander«, sagte
    Chakotay. »Und beeilen Sie sich.«
    23
    »Relativgeschwindigkeit null«, sagte Janeway und die Voyager verharrte im All, dicht vor dem Nebel, der die
    Sondierungssignale der Sensoren störte.
    »Sie wollen nicht hineinfliegen?«, fragte Bolis.
    Die Kommandantin drehte sich langsam um und begegnete
    dem Blick des Edesianers. »Ich wollte es«, sagte sie. »Aber dann habe ich beschlossen, eine weitere Sonde einzusetzen.«
    Sie sah zu Harry Kim. »Alles bereit, Fähnrich?«
    »Ja, Captain.«
    »Und Sie, Mr. Bolis? Sind Sie ebenfalls bereit?«
    Der Edesianer musterte Janeway und Kim, blickte

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