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Frontlinien

Frontlinien

Titel: Frontlinien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dave Galanter , Greg Brodeur
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Edesianer ihre Feinde so sehr fürchten und warum dieses Schiff zum großen Teil automatisiert ist.
    Auf der anderen Seite dieses Raumsektors setzen die Gimlon gewaltige Besatzungsstreitkräfte auf Dutzenden von Planeten ein. Sie können sich vollständige Crews für ihre Schiffe nicht leisten.«
    »Aber ihnen stehen enorme Ressourcen zur Verfügung. Und sie haben Sklaven, um die Ressourcen für den Bau von Waffen zu nutzen.«
    Chakotay nickte und fragte sich, ob er ebenso blass war wie Paris. »Was ist mit dem Marodeur?« Er sah dem Piloten über die Schulter. »Irgendein Hinweis darauf, wie wir ihn schlagen können?«
    »Unter diesem Namen gibt es überhaupt keine Informationen über ihn. Die Gimlon nennen ihn ›die Waffe‹, wenn die
    Übersetzung richtig ist. Es wird nur erwähnt, dass damit alle Hindernisse aus dem Weg geräumt – sprich: zerstört – werden.
    Es gibt einige zusätzliche Dateien, die allerdings verschlüsselt sind. Wenn ich alles richtig verstanden habe, diente der Marodeur vor allem dazu, das wirtschaftliche und industrielle Zentrum eines Sonnensystems zu zerschlagen. Anschließend gelangen die normalen Raumschiffe zum Einsatz, dann die Bodentruppen.« Paris schien noch ernster zu werden und diesmal verzichtete er ganz auf scherzhafte Bemerkungen, was für ihn sehr ungewöhnlich war.
    Die Gimlon schienen nur Tod und Zerstörung zu kennen.
    Wie viele Welten hatten sie vernichtet und wie viele Bewohner waren dabei gestorben? Milliarden und Abermilliarden…
    Vielleicht hatten nur die Borg noch häufiger getötet.
    »Wir müssen sie aufhalten oder es zumindest versuchen«, sagte Chakotay leise.
    Paris nickte stumm. Einige Sekunden lang starrte er auf den Computerschirm hinab, und dann betätigte er plötzlich die Kontrollen. »Warum habe ich nicht sofort daran gedacht?«, stieß er hervor.
    »Woran?«, fragte Chakotay.
    »Ich suche nach Informationen über die Voyager… Und ich habe was gefunden!«
    Dateneintrag 033512A884
    Schiff: Voyager
    Ursprung: Unbekannte Nation namens »Föderation der Vereinten Planeten«. Weitere Informationen darüber gibt es nicht.
    Klasse: unbekannt. Waffen als sehr leistungsfähig und überlegen eingestuft. Konventionelle Energiequelle, aber durch unbekannte Methoden wird ein höheres energetisches Niveau erreicht.
    BESONDERER HINWEIS: Falls möglich sollte dieses Schiff aufgebracht und dem Ministerium für Fremde Technologie zur Verfügung gestellt werden.
    Status: durch Agent D76QPPI sabotiert.
    Letzter Bericht: Die fremde Kommandantin nahm den
    edesianischen Commodore und die übrigen Edesianer
    mithilfe des Agenten D76QPL gefangen. Der Agent glaubt, dass die Kommandantin ihre feindlichen Aktivitäten gegen die Gimlon-Flotte fortsetzen und versuchen wird, die Waffe anzugreifen. Der Agent empfiehlt, die Voyager kampfunfähig zu machen oder zu zerstören. Fünf Schiffe der Dalga-Klasse wurden beauftragt, sie beim Jalen-Nebel abzufangen. Es besteht kein Kom-Kontakt mehr mit ihnen. Eine Suchgruppe wird nicht ausgeschickt.
    »Die Voyager ist dort draußen«, sagte Chakotay und hätte fast gelächelt.
    »Captain Janeway hält uns vermutlich für tot«, sagte Paris.
    »Der Marodeur zerstörte den Planeten, auf dem wir uns befanden, bevor man uns an Bord des Transporters brachte.«
    Chakotay nickte. Innerhalb kurzer Zeit waren ziemlich viele Informationen auf ihn eingeströmt und sie sorgten dafür, dass sich in seiner Magengrube etwas verkrampfte. »Können wir ihr eine Nachricht übermitteln? Lothridge hat doch darauf
    hingewiesen, dass sich Kom-Signale mit großer Genauigkeit fokussieren lassen.«
    »Das stimmt«, sagte Paris. »Aber es hilft uns nicht weiter.
    Wir müssten die Koordinaten der Voyager kennen oder aber Breitband-Signale senden – und die würden selbst kodiert Verdacht erregen.«
    Eine Zeit lang schwiegen die beiden Männer. Seltsame,
    unvertraute Geräusche erklangen auf der Brücke des Gimlon-Schiffes und Chakotay fand sie beunruhigend. Wo er ein leises Summen oder ein Piepen erwartete, knackte und knisterte es.
    Er fühlte sich desorientiert und fehl am Platz. Als sich die Lifttür öffnete und Chen in den Kontrollraum zurückkehrte, erwachten Chakotay und Paris aus einer Starre, die etwa fünfundvierzig Sekunden gedauert hatte.
    »Fähnrich Holland hat herausgefunden, was die
    Frachtbehälter enthalten, Commander«, sagte Chen.
    »Etwas, das sich verwenden lässt?«, fragte Paris.
    »Antimaterie, Sir.«
    Chakotay wechselte einen erfreuten Blick

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