Frost, Jeaniene
berauschende Süße ihres Mundes. Ihre
Zunge glich feuchtem, seidigem Feuer und stachelte seine Leidenschaft noch
weiter an, als sie damit nach kurzem Zögern über die seine fuhr. Spade packte
mit einer Hand ihre Handgelenke und hielt sie hinter ihrem Rücken - nicht aus
Angst oder aus Abscheu vor ihren Klauen, sondern weil sich ihre Brüste dann
fester gegen seine Brust drückten.
Denise
stöhnte, als seine freie Hand eine dieser herrlichen Brüste umschloss, ohne
dass die Seidenrobe und das Nachthemd, die er ihr rausgelegt hatte, ein
wirkliches Hindernis gewesen wären. Er nahm ihre längst harte Brustwarze zwischen
seine Finger und kniff langsam, sinnlich hinein. Denise stöhnte in seinen
Mund.
Ihr Duft
reifte mit ihrem Verlangen zu einer süchtig machenden Üppigkeit heran. Sie
schien in seinen Armen zu versinken, während sie sich mit entschlossener,
heißblütiger Hingabe an ihm rieb. Er war ein Narr gewesen zu glauben, er könne
sie jemals gehen lassen. Sie hatte die Barrieren durchbrochen, die er um sein
Herz herum errichtet hatte, und dadurch mehr Gefühle in ihm geweckt als jemals
irgendjemand zuvor. Selbst wenn ihm mit ihr nur einige Jahrzehnte blieben,
musste das genügen.
Denise
neigte den Kopf, löste sich von seinen Lippen, und ihr Atem streichelte als
leises Keuchen seinen Hals.
»Spade ...
warte ,..«
Genau, sie
waren im Keller, mit zwei Menschen, die glotzend jede ihrer Bewegungen
verfolgten. Spade hob Denise hoch und eilte rasch aus dem Zimmer, während er
ihren Mund mit einem weiteren Kuss verschloss. Ihr Verlangen sorgte dafür,
dass sie gleichzeitig kräftiger und süßer schmeckte, was ihn noch mehr
aufheizte und es ihm unmöglich machte, die Finger von ihrer Hüfte und ihren
Brüsten zu lassen, als er sie trug.
Denise gab
gedämpfte Laute von sich, derweil ihre Körpertemperatur um einige Grad nach
oben zu schießen schien. Auch ihr berauschender Duft wurde stärker, bezauberte
ihn. Sie gelangten zum Ansatz im Erdgeschoss, wo sie ihren Mund mit einer Kraft
und Geschwindigkeit fortriss, die er nicht von ihr erwartet hatte. Etwas
Heißes, Feuchtes und unbeschreiblich Köstliches glitt über seine Zunge.
»Spade,
ich ...«
Er konnte
nicht anders; er schluckte. Sein kehliges Stöhnen ließ sie mitten im Satz
verstummen. Ihre haselnuss-braunen Augen blickten auf seinen Mund - und
weiteten sich. Nichts als sein eigener Tod hätte Spade daran hindern können,
sich die Lippen abzulecken, und dann ihre, um sich auch nicht den letzten
Tropfen ihres Blutes entgehen zu lassen, das troff, weil sie sich zu schnell
bewegt und an seinem Fangzahn ihre Unterlippe aufgerissen hatte.
Spade
konnte das berauschende Ambrosia fühlen, das durch seine Venen fuhr. Sein Herz
schlug nicht, doch bei ihrem Kuss hatte er sein Blut in südliche Gefilde
gelenkt, um es dort zirkulieren zu lassen, damit er für sie steif wurde.
Denises Blut schien ebenfalls dorthin zu rasen, um sein bereits brodelndes
Verlangen in blindwütige, wilde Gier zu verwandeln. Jetzt.
Alles von ihr, jetzt.
Als
letztes Zugeständnis an den Anstand wankte er ins nächstbeste Zimmer, ohne sich
die Mühe zu machen nachzusehen, ob es ihm gelungen war, die Tür mit einem
Tritt zu schließen, bevor er sich mit ihr zu Boden fallen ließ.
Denises
erster Gedanke beim Anblick des Blutflecks auf Spades Lippen war: Oh,
Scheiße. Dann führten das Feuer, das in seinem Blick aufflammte,
und die Art und Weise, wie er ihren Mund mit seinem nächsten Kuss überwältigte,
sie zu dem Schluss, dass Selbsterhaltung überbewertet wurde. Gewiss, sie sollte
eigentlich schreien, damit Bones ihr half, da klar war, dass Spade nicht die
Absicht hatte, von ihr abzulassen. Doch obwohl ihr Blut ihm offensichtlich
schmeckte, hatte Spade nicht versucht, sie zu beißen. Falls Denise nach Bones
rief, bedeutete das, dass Spade mit dem aufhören würde, was er tat - und das
wollte sie nicht.
Seine
Zunge tauchte wiederholt in ihren Mund, um sich mit solch verführerischer
Intensität zu schlängeln und zu winden, dass Denise bald das Gefühl hatte, dass
Atmen ebenfalls überschätzt wurde. Mit einer Hand hielt Spade die ihren weiter
hinter ihrem Rücken, doch die andere ... oh, die andere fuhr auf die
sinnlichste, gnadenloseste Weise über ihren Leib, drückte, streichelte und
liebkoste ihr Fleisch an ihren empfindlichsten Stellen. Mit einem ungeduldigen
Laut riss er ihr Nachthemd und ihren Morgenmantel entzwei, und sein Mund fand
ihre Brust, bevor Denise auch nur nach Luft
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