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Frostherz: Mythos Academy 3 (German Edition)

Frostherz: Mythos Academy 3 (German Edition)

Titel: Frostherz: Mythos Academy 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Estep
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bisschen anstrengen müssen, um mich zu besiegen. Langsam fing ich an, mich gegen ihn zu behaupten, und das bedeutete einiges, wenn man bedachte, dass er der beste Kämpfer von Mythos war.
    Natürlich hatte ich Logan bei unserem Kuss vor ein paar Wochen geblitzt und grundsätzlich all seine Kampffähigkeiten aufgesaugt. Die Tatsache, dass ich meine psychometrische Magie eingesetzt hatte, um Logans Erinnerungen anzuzapfen und zu meinen eigenen zu machen, hatte es mir ermöglicht, unser beider Leben gegen Preston zu verteidigen. Aber ich setzte meine Magie und Logans Geschick niemals in unseren Übungskämpfen ein. Ich wollte selbst lernen zu kämpfen, und endlich schien es mir auch zu gelingen.
    Ich warf einen Blick zu Kenzie und Oliver, die auf der Tribüne abhingen.
    »Zeit?«, fragte ich.
    Kenzie kontrollierte sein Handy. »Zwei Minuten, eine Sekunde. Über eine Minute mehr als bei der letzten Stunde vor den Ferien.«
    »Sieht gut aus, Gypsy«, meinte Oliver mit einem Grinsen und streckte mir den Daumen nach oben entgegen.
    Ich grinste zurück. Logan und ich gingen Richtung Tribüne. Wir hatten jetzt eine halbe Stunde lang mit Schwertern gekämpft, und es wurde Zeit, auch mit den Fernkampfwaffen zu trainieren. Beispielsweise mit dem Bogen, der mehr von Kenzie und Oliver verwendet wurde als von Logan. Während Kenzie und Logan die Zielscheibe aufbauten und darüber diskutierten, mit welcher Art von Bogen wir heute trainieren sollten, ging ich zu Oliver, der gerade eine SMS schrieb.
    »Na?«, fragte ich den Spartaner. »Wie waren deine Ferien?«
    »Gut«, antwortete er. »Jede Menge Essen, jede Menge Familienkram, du weißt schon, das Übliche.«
    »Und hast du über die Ferien jemand Netten kennengelernt?«
    Oliver sah auf sein Handy, und langsam stieg ihm die Röte in die Wangen. »Vielleicht.«
    Ich lächelte. »Wirklich? Das ist toll! Du musst mir alle pikanten Details erzählen.«
    Oliver schüttelte den Kopf und fuhr sich mit den Fingern durch das sandblonde Haar. »Ich glaube, dafür ist es noch zu früh. Ich meine, ich gehe nicht mit dem Kerl aus oder so. Außerdem empfinde ich immer noch was für Kenzie.«
    Oliver warf einen kurzen Blick auf seinen besten Freund, der mit Logan über die Vorteile verschiedener Arten von Armbrüsten diskutierte. Kenzie ließ mein Herz nicht springen, wie es bei Logan der Fall war, aber er war auch ziemlich süß, mit dem glänzend schwarzen Haar und den dunklen Augen. Vor den Ferien hatte ich erfahren, dass Oliver total in ihn verknallt war, wovon Kenzie, der nicht schwul war, nicht den blassesten Schimmer hatte.
    »Willst du drüber reden?«, fragte ich leise.
    Oliver schüttelte den Kopf. »Ne. Ich komme über Kenzie hinweg, wirklich, ich schaffe das. Es dauert nur eine Weile.« Ein weiteres Grinsen erschien auf seinem Gesicht. »Vielleicht willst du lieber reden? Zum Beispiel über diese hübsche neue Kette, die du da trägst? Wie läuft es mit dir und Logan?«
    Ich ließ meine Finger über die silberne Kette gleiten, die um meinen Hals lag. Mein Blick wanderte zu Logan, der sich immer noch mit Kenzie unterhielt. »Es ist kompliziert. Ich meine, wir sind gestern irgendwie nicht dazu gekommen, uns zu unterhalten, weißt du?«
    Olivers Miene verfinsterte sich. »Ich weiß. Logan hat Kenzie und mich gestern Abend angerufen, um uns zu erzählen, was passiert ist. Ich kann nicht glauben, dass die Schnitter das Kolosseum angegriffen haben, nur weil sie geglaubt haben, der Helheim-Dolch könnte dort sein. Das war barbarisch, selbst für sie.«
    Ich wollte ihm gerade antworten, als sich eine der Türen am anderen Ende der Turnhalle mit einem Quietschen öffnete und drei Schüler hereinkamen – zwei Mädchen und ein Junge.
    Sie standen mit weit aufgerissenen Augen im Türrahmen und spähten in die Turnhalle, als erwarteten sie, dort etwas wirklich Cooles zu entdecken. Ich sah mich um, weil ich mich fragte, wofür sie sich so interessierten, aber die Turnhalle sah aus wie immer. Banner von den Meisterschaften im Fechten, Bogenschießen und anderen Sportarten hingen von der hohen Decke, hölzerne Tribünen erhoben sich an zweien der Wände, während die restlichen von hohen Waffenregalen eingenommen wurden.
    Doch die Neuankömmlinge mussten entdeckt haben, wonach sie suchten, denn alle drei traten vor. Ihre Schuhe kratzten über die dicken Matten, mit denen der Boden bedeckt war.
    »Wer sind die?«, fragte ich. »Und was glaubst du, was sie hier wollen?«
    Oliver sah zu ihnen

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