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Frostherz: Mythos Academy 3 (German Edition)

Frostherz: Mythos Academy 3 (German Edition)

Titel: Frostherz: Mythos Academy 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Estep
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Süßspeisen total.
    Aber wahrscheinlich durfte ich mich glücklich schätzen, dass der Koch nicht herübergekommen war und versucht hatte, die Mousse zu flambieren. Aus irgendeinem Grund spielten die Köche in Mythos gerne mit Feuer, und es gab immer mindestens ein Dessert auf der Karte, das erst mit dem Flammenwerfer bearbeitet werden musste, bevor man es essen durfte. Die Köche hier konnten in Bezug aufs Backen wirklich eine Menge von Grandma Frost lernen.
    Ein hohes, albernes Kichern drang an mein Ohr, und ich sah mich um, um die Quelle des Geräusches zu orten. Wie alles andere in Mythos war auch der Speisesaal übermäßig schick. Hier standen mehr alte Rüstungen herum als im gesamten Kreios-Kolosseum. Sie standen unter den Ölgemälden Wache, die verschiedenste mythologische Festessen zeigten.
    Der Speisesaal war voller runder Tische, die mit echtem Leinen, schicken Tellern, Besteck aus Platin und Kristallvasen voller frischer Narzissen gedeckt waren, sodass es hier eher nach einem Fünf-Sterne-Restaurant als nach einer Schulcafeteria aussah. Das Ambiente wurde noch von dem offenen Innengarten verstärkt, der die Mitte des Raumes einnahm.
    Wieder erklang das Kichern, und diesmal konnte ich den Ursprung des albernen Geräuschs ausmachen – es war der Tisch, an dem Logan saß. Ein Mädchen – eines der Mädchen aus dem ersten Jahr, die heute Morgen in der Turnhalle gewesen waren – stand neben dem Tisch, den der Spartaner sich mit Kenzie und Oliver teilte. Das Mädchen sagte irgendetwas zu Logan, dann reichte sie ihm einen Stift und ein Stück Papier. Der Spartaner rutschte mit unangenehm berührtem Gesicht auf seinem Stuhl hin und her, aber Kenzie und Oliver hatten die Hände vor die Münder geschlagen, als ständen sie kurz davor, in Gelächter auszubrechen.
    »Hat Logan diesem Mädchen gerade ein Autogramm gegeben?«, fragte Daphne. Sie trommelte mit den Fingern auf den Tisch, sodass überall Magiefunken herumsausten.
    Carson zögerte. »So sah es zumindest aus.«
    Das Mädchen schenkte Logan noch ein breites Lächeln, bevor sie mit einem weiteren Kichern davonging. Sie eilte zu dem Tisch, an dem ihre Freunde saßen, und zeigte ihnen das Stück Papier. Diesmal brachen sie alle in Kichern aus.
    »Himmel«, murmelte ich. »Es ist ein Wunder, dass sie nicht alle auf ihn zustürmen, sich die Hemden vom Leib reißen und ihn bitten, ihre BH s zu signieren.«
    Daphne zog eine Augenbraue hoch. »Eifersüchtig?«
    Ich sank ein wenig tiefer in meinen Stuhl. »Nicht eifersüchtig. Na ja, nicht ganz. Es ist ja nicht so, als könnte ich Anspruch auf Logan erheben. Wir haben nicht geredet, weißt du, über nichts.«
    Ich hatte heute Morgen während des Trainings mit dem Spartaner reden wollen, aber Kenzie und Oliver waren aufgetaucht, bevor ich eine Chance dazu bekommen hatte. Danach war Logan quasi aus der Turnhalle gestürmt, mit der Erklärung, dass er vor dem Unterricht noch mal in sein Zimmer musste. Ich bekam langsam das Gefühl, dass er versuchte, mir so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen, und fragte mich, ob es wohl etwas mit dem zu tun hatte, was Grandma Frost gestern zu ihm gesagt hatte – darüber, dass etwas in der Vergangenheit nicht sein Fehler gewesen war und auch in der Zukunft nicht sein Fehler sein würde.
    Die Walküre zog die Augenbraue noch höher. »Oh, reiß dich zusammen, Gwen. Der Spartaner hat dir zu Weihnachten eine Diamantkette geschenkt. Ich würde sagen, das ist ein ziemlich deutlicher Hinweis, dass er dich mag. Und er hat im Kolosseum an deiner Seite gekämpft.«
    Ich seufzte. »Ich weiß, ich weiß. Ich wünschte nur – ich wünschte nur, ich wüsste, wie die Dinge zwischen uns stehen. Ein für alle Mal.«
    Ich beobachtete, wie das nächste Mädchen vom Tisch der Erstjahresschüler aufstand, zu Logan ging und ihn ebenfalls dazu brachte, ihr ein Autogramm zu gehen. Dann verdrehte ich die Augen.
    »Man sollte zumindest meinen, sie würden uns alle um Autogramme bitten«, murmelte ich. »Wir waren schließlich auch da, und du hast Carson das Leben gerettet.«
    »Wofür ich dir immer dankbar sein werde.« Carson drückte Daphnes Hand.
    Doch anstatt sich über die sanften, liebevollen Worte des Musikfreaks zu freuen, blitzte Unsicherheit in Daphnes Blick auf. Einen Moment später entzog sie ihm ihre Hand.
    »Mir ist gerade eingefallen, dass ich noch kurz in die Bibliothek muss, um ein Buch für die nächste Stunde zu holen«, sagte sie. »Wir sehen uns später.«
    Die Walküre stand

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